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Psychischer Missbrauch

Stecken Sie in einer toxischen Beziehung? Sieben Anzeichen sprechen dafür

Erfüllte Beziehungen – ob mit Partner, Familie oder Freunden – schenken Kraft. Doch es gibt auch Menschen, die einem nicht guttun. Dann sprechen Psychologen von toxischen Beziehungen.

Etwas Giftiges wirkt toxisch auf den Körper. Auch zwischenmenschliche Beziehungen können diese Wirkung auf einen haben. Nämlich dann, wenn die Gesellschaft einer Person nicht guttut, sondern im Gegenteil seelisch belastet oder sogar krank macht. Dann ist die Rede von toxischen Beziehungen. „Toxische Beziehungen sind im Kern dysfunktionale Beziehungen“, wird Paartherapeut Andreas Kirsche aus Hamburg von der Deutschen Presseagentur dpa zitiert. Sie würden in der Regel nach einem Muster funktionieren: Die Bedürfnisse des einen Partners stehen im Vordergrund und werden dominant eingefordert. Der andere Partner hat die Aufgabe, diese Bedürfnisse zu erfüllen, heißt es weiter vonseiten der dpa.

Im Interview mit dem Südwestrundfunk (SWR) erklärte Beziehungsexpertin Susanne Kraft, dass ein toxischer Partner auffällig häufig mit Kritik, Schuldzuweisungen und Herabwürdigungen reagiere. Ein großes Bedürfnis nach Dominanz, Macht und Kontrolle wäre typisch für einen toxischen Partner. Auch ein Abhängigkeitsverhältnis sei oft zu beobachten, so Kraft weiter. Die „Opfer“ des dominanten Partners hätten entsprechend oft große Probleme, sich aus der ungesunden Beziehung zu lösen.

Doch wie erkenne ich, dass ich in einer toxischen Beziehung feststecke?

Toxische Beziehungen können nicht nur seelisch, sondern auch körperlich krank machen.

Acht Zeichen, die für eine toxische Beziehung sprechen

Es gibt eine Reihe von Anzeichen, die für ein toxisches Verhältnis zwischen zwei Menschen sprechen. Paartherapeut und Autor Christian Hemschemeier nennt sieben typische Verhaltensmuster im Gespräch mit dem SWR:

  • Der Partner stürzt sich Hals über Kopf in die Beziehung: Der Satz „Ich liebe dich“ fällt oft schon nach wenigen Tagen. Sogar Heiratspläne werden bereits kurz nach dem Kennenlernen geschmiedet.
  • Nähe und Kälte wechseln sich oft unvermittelt ab: Eine toxische Beziehung ist gekennzeichnet durch Hochs und Tiefs. „Es ist wie eine Achterbahn. Und die schönen Momente werden immer weniger“, beschreibt Hemschemeier.
  • Der Partner verunsichert und manipuliert: „Der toxische Partner oder Partnerin lügt und verdreht die Realität so sehr, dass Sie immer mehr an sich zweifeln und irgendwann nicht mehr wissen, was wahr und was falsch ist“, so Christian Hemschemeier im SWR-Interview. Psychologen sprechen in dem Fall von „Gaslighting“. Dieser Begriff steht für psychischen Missbrauch, der auch mit Manipulation einhergeht.

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  • Sie können es Ihrem Partner nicht recht machen: Wenn Ihr Partner/Ihr platonischer „Freund“ Sie ständig kritisiert, auch wegen Kleinigkeiten, so spricht das für ein ungesundes Verhältnis, das Ihnen nicht guttut.
  • Sie sind immer schuld: Ihr Gegenüber schiebt immer Ihnen den „Schwarzen Peter“ zu und sieht den Fehler nie bei sich selbst? Das deutet auf ein toxisches Verhältnis hin.
  • Grenzen werden nicht eingehalten: Ein toxischer Partner überschreitet immer wieder Grenzen – selbst, wenn er sie kennt.
  • Isolation bis Abhängigkeit: In letzter Instanz verfolgt ein toxischer Partner das Ziel, Sie zu isolieren. „Entweder direkt, weil Sie Ihre Freunde nicht treffen dürfen. Oder indirekt, weil Ihre Freunde ihnen schon oft zur Trennung geraten haben und Sie sich vor ihnen schämen“, so Paartherapeut Hemschemeier.

Zehn Tipps, dank derer Sie nie wieder schlecht schlafen

Zwei Frauen trinken Kaffee
Tipp 1: Wenn Sie öfter nicht einschlafen können, sollten Sie versuchen, mindestens sechs Stunden vor dem Zubettgehen keinen Kaffee mehr anzurühren. Ein heißer Kakao oder Tee entspannt dagegen sogar. Zudem ist es wichtig, dass Sie ab 21 Uhr alle digitalen Geräte, die ablenken könnten, zur Seite legen. Ein gutes Buch hilft besser, sich auf die Nachtruhe vorzubereiten. © Josep Suria/Imago
Frau wacht auf
Tipp 2: Wenn Sie unter Schulterschmerzen leiden und sich deshalb in der Nacht hin- und herwälzen, ist es besser, wenn Sie versuchen, auf dem Rücken zu schlafen. Zudem hilft es, ein Kissen so unter die Arme zu klemmen, dass es aussieht, als würden Sie es „umarmen“. © Tanya Yatsenko/Imago
Wecker
Tipp 3: Versuchen Sie stets zur selben Zeit aufzustehen - auch am Wochenende. So gewöhnt sich der Körper an einen festen Zeitrythmus. © kvkirillov/Imago
Frau trinkt Wein
Tipp 4: Trinken Sie kurz vor dem Zubettgehen keinen Alkohol mehr. Studien zufolge kann das Glas Wein den Schlaf stören und für weniger Tiefschlafphasen sorgen. © Sofiya Garaeva/Imago
Frau schläft
Tipp 5: Wenn Sie Rückenschmerzen haben, empfiehlt es sich, ein Kissen unter Ihre Oberschenkel zu schieben, wenn Sie auf dem Bauch schlafen und unter die Beine, wenn Sie es auf dem Rücken tun. © Vasily Pindyurin/Imago
Frau hält Kissen vors Gesicht
Tipp 6: Nackenschmerzen oder -verspannungen können ganz schön fies sein - besonders in der Nacht. Um einen erholsamen Schlaf zu fördern, ist es daher ratsam, mindestens alle zwei Jahre, das Kopfkissen auszuwechseln. Studien zufolge waren Probanden besonders von festeren Nackenstützkissen aus Latex angetan. © Sofiya Garaeva/Imago
frau massiert ihre wade nach einem nächtlichen wadenkrampf
Tipp 7: Wachen Sie in der Nacht manchmal auf, weil Sie plötzlich einen Wadenkrampf haben? Dann hilft Magnesium vor dem Schlafen gehen, um die Muskeln zu entspannen. Zur Soforthilfe empfiehlt sich das Massieren der betroffenen Stelle, um den Schmerz zu lindern. © Rolf Kremming/Imago
Paar liegt im Bett
Tipp 8: Wer unter Reflux leidet, kann oftmals ebenfalls unter Schlafstörungen leiden. Reden Sie mit Ihrem Hausarzt über entsprechende Medikamente und schlafen Sie fortan auf der linken Seite. Am besten auf einem etwas erhöhten Kissen. © AndreyPopov/Imago
Tasse mit Baldrian-Tee
Tipp 9: Manche schwören auch auf einen Schlummertrunk, um schneller ins Land der Träume abzutauchen. Begehrt sind vor allem Teesorten wie Baldrian- oder Hopfentee, weil sie schlaffördernde Wirkung entfalten sollen.  © O. Diez/Imago
Frau macht Yoga
Tipp 10: Entspannungsübungen lassen Körper und Geist zur Ruhe kommen. 15 Minuten entspannende Yoga-Übungen, Mediation oder autogenes Training können Ihnen so helfen, den Tag hinter sich zu lassen und schneller einzuschlafen.  © Imago

Dieser Beitrag beinhaltet lediglich allgemeine Informationen zum jeweiligen Gesundheitsthema und dient damit nicht der Selbstdiagnose, -behandlung oder -medikation. Er ersetzt keinesfalls den Arztbesuch. Individuelle Fragen zu Krankheitsbildern dürfen von unseren RedakteurInnen leider nicht beantwortet werden.

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