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„Es stehen schwierige Tage an“
Wetter-Experte zeigt „Karte des Grauens“ und äußert Befürchtung für 12 Millionen Menschen in Deutschland
Binnen 48 Stunden stürzt Deutschland von eisigen -20 Grad in fast 20 Grad plus. Die Folge: Die Natur explodiert – und mit ihr die extreme Pollenbelastung.
Update vom 22. Februar: Das frühlingshafte Wetter sorgt aktuell für Probleme bei Allergikern (siehe Erstmeldung unten). Helfen kann da Regen, der die Pollen aus der Luft wäscht. Allerdings ist für Samstag kaum Niederschlag angekündigt. Der Deutsche Wetterdienst sagt lediglich im Nordwesten Deutschlands etwas Regen voraus. Am Sonntag soll es dann im Osten örtlich regnen. Auch im Südwesten und Südosten „ausbreitend zeitweise Regen“. Allerdings soll es ansonsten „weitgehend trocken“ bleiben.
Erstmeldung vom 19. Februar: „Diese Geschwindigkeit des Temperaturanstiegs ist außergewöhnlich – und genau das sorgt für eine massive Pollenfreisetzung“, warnt Diplom-Meteorologe Dominik Jung von wetter.net. Noch am Mittwochmorgen (19. Februar) wurden in Deutschland eisige -18 bis -20 Grad gemessen, doch schon am Freitag sollen es in Teilen des Landes bis zu 20 Grad plus sein. „Diese extreme Wetter-Umstellung lässt die Natur förmlich explodieren, besonders Erlenpollen werden in den kommenden Tagen in extrem hoher Konzentration auftreten.“
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Betroffen sind nahezu alle Regionen Deutschlands, besonders stark jedoch der Westen und Südwesten. Für Allergiker bedeutet das: laufende Nasen, tränende Augen, Atemprobleme – und das mitten im Februar. Die Entwicklung kommt nur wenige Tage, nachdem die Luftqualität bedenklich gesunken war.
Turbulenter Wetter-Umschwung – Pollenbelastung steigt extrem
Laut Experten beginnt die Pollensaison mittlerweile immer früher, denn milde Winter lassen Pflanzen eher austreiben. Früher startete die Hauptsaison für Pollen erst im März oder April – heute beginnt sie oft schon im Januar. Das bedeutet für Betroffene, dass es kaum noch Monate gibt, in denen sie durchatmen können. Hasel und Erle machen bereits im Spätwinter Probleme, bevor im Frühjahr Gräser und Birkenpollen übernehmen. Der Klimawandel spielt hier eine große Rolle: Je wärmer die Winter, desto länger die Leidenszeit für Allergiker.
Das ist für über 12 Millionen Allergiker in Deutschland die Karte des Grauens. Mit dem plötzlichen Temperaturanstieg schießt die Pollenbelastung extrem in die Höhe, besonders Erlenpollen sind am Wochenende unterwegs.
Was hilft gegen Pollen? Tipps für Allergiker in den nächsten Tagen
Da der Pollenflug in den kommenden Tagen massiv zunimmt, sollten Allergiker einige Maßnahmen treffen. Experten raten dazu, Fenster möglichst geschlossen zu halten, Kleidung regelmäßig zu wechseln und die Haare abends zu waschen, um Pollen nicht ins Bett zu bringen. Wer stark betroffen ist, kann auf antiallergische Medikamente oder eine Hyposensibilisierung setzen, um das Immunsystem langfristig an die Pollen zu gewöhnen.
„Die kommenden Tage werden für Allergiker eine echte Herausforderung“, so Jung. „Doch mit den richtigen Maßnahmen lässt sich die Belastung zumindest etwas verringern.“ Wer kann, sollte außerdem nach Regen Ausschau halten – denn der spült die Pollen zumindest für kurze Zeit aus der Luft.