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Weiße Überraschung am Wochenende

Wetter-Überraschung zum Wochenende – Schneefallgrenze sinkt extrem

Kaltlufteinbruch bringt Schnee-Option ins Spiel – ausgerechnet jetzt mischt sich der Winter nochmal ein. Dabei steht der April schon vor der Tür.

Kassel – Nach frühlingshaften Tagen kündigt sich ausgerechnet zum Wochenende (29. und 30. März) ein Kälterückfall an. Laut Diplom-Meteorologe und Wetterexperte Dominik Jung von wetter.net „könnte es vor allem im Süden und Südosten nochmal richtig ungemütlich werden – Schnee ist dabei bis in mittlere Lagen möglich“. Womöglich fällt auch an Ostern Schnee.

Ab 1000 m kann es am Wochenende in Deutschlands Süden einen Wintereinbruch geben.

Auch wenn die weiße Pracht vielerorts nur vorübergehend ist, sorgt das überraschende Comeback für Aufsehen. Am Samstag startet der Süden mit dichter Bewölkung und anhaltendem Regen, in höheren Lagen ab etwa 1000 bis 1100 Metern fällt zunehmend Schnee. Besonders entlang der Alpen und im angrenzenden Vorland bleibt es länger nass – oder eben weiß.

In der Landesmitte beruhigt sich das Wetter tagsüber mit zeitweiligen Auflockerungen, während im Nordwesten schon ab Mittag die Sonne Chancen bekommt. Die Temperaturen sinken dabei merklich: Höchstwerte liegen zwischen 9 und 13 Grad, im südlichen Vorland sind kaum mehr als 7 Grad drin. Der Wind weht meist schwach bis mäßig aus westlichen Richtungen, kann in höheren Lagen aber durchaus auffrischen.

Der Winter ist noch nicht fertig: Schneegrenze sinkt weiter

In der Nacht zum Sonntag zieht von Nordwesten her erneut dichte Bewölkung auf. Während sich im Westen die Wolken zwischenzeitlich zurückziehen, bleibt es an den Alpen feucht – oberhalb von rund 900 bis 1100 Metern fällt durchgehend Schnee. Richtung Nordsee frischt der Wind kräftig auf, örtlich muss sogar mit stürmischen Böen gerechnet werden. Im Nordwesten beginnt der Sonntagmorgen mit leichtem Regen. Die Tiefstwerte liegen zwischen 5 und -1 Grad – mit lokalem Frost in den mittleren Regionen.

Am Sonntag selbst ist es wechselhaft: Von Nordwesten her ziehen neue Regenfelder bis zur Mitte, im Nordosten kann es sogar kräftiger regnen. Am freundlichsten bleibt es im Südwesten, besonders entlang des Rheins – hier gibt’s längere sonnige Abschnitte bei bis zu 13 Grad. Im Nordosten bleibt es mit 7 bis 10 Grad kühler, dazu weht ein teils frischer West- bis Nordwestwind, der an der Nordsee erneut stürmisch auffrischen kann.

Montag bringt Wetterberuhigung: Im April kommt der Frühling zurück

Auch zu Beginn der neuen Woche bleibt der Winter ein Thema – zumindest in höheren Lagen. Der Montag präsentiert sich oft wolkenverhangen, nur im Norden und Westen gibt es zum Nachmittag mehr Sonnenanteile. Im Alpenraum und im sächsischen Bergland bleibt es dagegen länger nass, oberhalb von etwa 1000 bis 1200 Metern fällt weiter Schnee. Die Höchstwerte pendeln zwischen 8 Grad im Osten und bis zu 15 Grad am unteren Niederrhein.

Der Wind lässt allmählich nach, kann aber in exponierten Lagen nochmals auffrischen. Besonders in den Nächten bleibt es kühl: Leichter Frost ist weiterhin möglich, vor allem in den Mittelgebirgen. Ob das der letzte Schneehauch des Winters ist, bleibt offen – zumindest zeigt der März, dass er noch mehr kann als nur Frühling. Ab Aprilstart kommt dann aber ein neues Hoch mit viel Sonnenschein und erneut steigenden Temperaturen. Für den Sommer kündigt sich jetzt schon ein Extrem-Szenario an.

Rubriklistenbild: ©  IMAGO / Arnulf Hettrich

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