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So warm wie um Juni oder Juli
„Das ist wirklich krass“: Temperaturen in der Oster-Woche besorgen Wetter-Experte
Mitten im April erlebt der Osten Deutschlands frühsommerliche Temperaturen. Wetterexperten zeigen sich überrascht – und warnen vor einem deutlich sichtbaren Trend.
Kassel – Mit Temperaturen von bis zu 29 Grad in der Lausitz wird der Mittwoch (16. April) und Gründonnerstag (17. April) im Osten Deutschlands außergewöhnlich warm – wärmer als in klassischen Sonnenzielen wie Lissabon oder Palma. Von Italien-Urlauben wird schon abgeraten. „Solche Werte sind für Mitte April sehr ungewöhnlich und erinnern eher an den Hochsommer. Das ist wirklich krass“, sagt Diplom-Meteorologe Dominik Jung von wetter.net.
Extremtemperaturen im April: Fast wie im Hochsommer
Laut Jung seien diese Temperaturspitzen zwar wetterbedingt, aber sie fügten sich in ein immer klarer werdendes Muster globaler Erwärmung ein. Die Sonne zeigt sich im Osten ganztägig, während in der Westhälfte Deutschlands dichte Wolken und Regen dominieren. In der Nacht auf Donnerstag bleibt es im Osten mild mit Tiefstwerten um 13 bis 14 Grad, im westlichen Bergland hingegen kühlt es auf bis zu 4 Grad ab.
Deutliche Kontraste: Westwetter trifft Frühlingsexplosion im Osten
Am Gründonnerstag (17. April) bleibt die Wetterlage gespalten: Während im Westen viele Regionen mit dichter Bewölkung und gelegentlichem Regen zu kämpfen haben – bei Höchstwerten von nur 9 bis 14 Grad – strahlt die Sonne im Osten weiter kräftig. Hier klettern die Temperaturen erneut auf erstaunliche 27 bis 29 Grad. Besonders in Regionen wie Sachsen, Brandenburg und der Lausitz fühlt sich das Wetter bereits nach Sommerferien an. Lediglich ein geringes Schauerrisiko besteht am Nachmittag. Der Wind bleibt schwach bis mäßig, am Alpenrand macht sich teils kräftiger Föhn bemerkbar. In der Nacht zum Karfreitag bleibt es im Osten weitgehend trocken und nur leicht bewölkt, während es im Westen erneut regnet – teils bis ins Bergland, mit Tiefstwerten um 3 bis 5 Grad.
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Karfreitag mit Wetter-Dämpfer, doch der Osten bleibt mild
Zum Karfreitag (18. April) kühlt es im Vergleich leicht ab – allerdings bleibt es vor allem im Osten weiterhin deutlich wärmer als üblich für Mitte April. Dort werden noch immer bis zu 22 Grad gemessen, während im Westen, etwa in der Eifel oder an der Nordseeküste, kaum mehr als 10 Grad erreicht werden. Im Tagesverlauf ziehen vermehrt Wolken auf, gebietsweise kommt es zu teils kräftigen Regenschauern und vereinzelt auch zu Gewittern, besonders in der Osthälfte.
Experten beobachten die Lage mit wachsender Aufmerksamkeit: Neue Daten der Klimaforschung belegen, dass sich Europa im globalen Vergleich besonders stark erwärmt. Was aktuell wie ein kleiner Ausreißer wirkt, könnte schon bald zur neuen Normalität werden.