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Gab es seit 25 Jahren nicht

„Wirklich extrem“: Winter-Debakel in Deutschland – Wetterexperte warnt vor drastischen Folgen

Im Winter 2025 ist der Schnee Mangelware, sogar die Zugspitze verzeichnet Rekord-Tiefstwerte bei den Schneehöhen. Ein Wetter-Flop wie seit 25 Jahren nicht.

München – Das Winter-Wetter in Deutschland enttäuscht auf ganzer Linie: Selbst die Zugspitze, Deutschlands höchster Berg, zeigt eine erschreckende Schneearmut. Aktuell misst die Schneedecke dort nur 105 cm – der niedrigste Wert seit 25 Jahren. „So wenig Schnee zu dieser Jahreszeit ist wirklich extrem“, erklärt Diplom-Meteorologe Dominik Jung von wetter.net.

Winter-Wetter in Deutschland enttäuscht: Schneemangel wie seit 25 Jahren nicht

Der letzte vergleichbare Tiefstand wurde im Januar 2001 gemessen, damals mit 100 cm Schnee. Besonders betroffen sind auch andere Hochlagen: Auf dem Feldberg im Schwarzwald, der mit fast 1500 Metern Höhe ein beliebtes Wintersportziel ist, liegen am Dienstag (21. Januar) gerade einmal magere 28 cm Schnee. Im Vergleich dazu meldete der Feldberg im Januar 2023 noch satte 107 cm. Wintersportler, die auf niedrigere Höhen hoffen, erleben ebenfalls eine Enttäuschung – hier ist von Schnee kaum eine Spur.

Ohne sie geht in vielen Wintersportorten mittlerweile fast gar nichts mehr: die Schneekanone.

Wetter-Flop in Deutschland: Wintersportorte kämpfen ums Überleben

Auch wenn es immer wieder zu Schnee-Überraschungen in Deutschland kommt, reicht es kaum für die meisten Wintersportarten. Typische Wintersportorte im Allgäu kämpfen um das Überleben ihrer Skisaison. In den Ortslagen fehlt Schnee vollständig, und selbst auf mittleren Höhen sind die Pisten grün statt weiß. Um den Betrieb aufrechtzuerhalten, laufen Beschneiungsanlagen auf Hochtouren. Doch die steigenden Temperaturen Ende Januar und der angekündigte Regen machen selbst diese künstlichen Maßnahmen schwierig.

„Das bisschen Schnee, das noch liegt, könnte durch die kommenden Milderungen und den Regen ebenfalls dahinschmelzen“, so die düstere Prognose von Jung. Die Natur setzt den Wintersportregionen immer stärker zu, und die wirtschaftlichen Folgen könnten gravierend werden.

Wetter-Trend im Winter könnte Folgen für deutsche Skigebiete haben

Die aktuellen Wetterbedingungen werfen ein Schlaglicht auf die Zukunft des Wintersports in Deutschland. Ohne Schneefall und bei zunehmender Erwärmung wird es immer schwieriger, die Skigebiete zu erhalten. Orte, die einst schneesicher galten, verlieren ihre Attraktivität für Wintersportler. Die schockierenden Werte von 2025 könnten zur neuen Normalität werden. Laut Experten ist in den kommenden Tagen keine Besserung in Sicht. Stattdessen drohen Tauwetter, Regen und weiterhin schneearme Verhältnisse – ein Trauerspiel für Winterfans. Der Traum von schneebedeckten Landschaften wird immer mehr zum Luxus, und das mitten im Hochwinter.

Rubriklistenbild: © Steinsiek.ch/Imago/wetter.net

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