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Sturmwarnung

Winter-Wetter stürmt herbei: Gefährliche Stürme und bis zu 20 cm Schnee in diesen Regionen

Dieser Wetterwechsel fällt ziemlich ruppig aus. Mit Sturm- und sogar Orkanböen rauscht der Winter mit Polarluft und Schnee zu uns nach Deutschland.

München – Das Wetter wird in den kommenden Tagen turbulent und stellt sich um. Die Zeichen stehen auf Winterwetter, es gibt sogar ein konkretes Datum, wann und die starken Schneefälle zuerst einsetzen. Allerdings wird es weiße Landschaften nicht für alle geben, einige Regionen bekommen nur nasskaltes Schmuddelwetter, andere dagegen etliche Zentimeter Neuschnee.

In den Mittelgebirgen kann es ab 400 bis 500 m zwischen dem 2. und 3. Advent ziemlich weiß werden. Winterdienst haben dann viel zu tun.

„Durchgreifendes Winterwetter für alle in Deutschland ist erstmal nicht in Sicht. Dazu bleiben die Tageswerte zwischen dem 2. und 3. Advent dann doch etwas zu hoch. Meist liegen sie unterhalb 300 bis 400 m bei 0 bis 5 Grad. Nachts ist dann durchaus mal eine weiße Überraschung möglich, tagsüber taut der Schnee dann aber rasch wieder ab“ erklärt DIplom-Meteorologe Dominik Jung von wetter.net.

Der Winter kommt nach Deutschland: Ab Sonntag Schnee im Süden

Los geht es nach Durchzug eines Sturmtiefs am kommenden Samstag (7. Dezember). Es bringt im Westen und Süden Böen bis zu 80 km/h, auf den Bergen sind um die 100 km/h möglich. Sobald das Tief abgezogen ist, strömt auf seiner Rückseite deutlich kältere Luft nach Deutschland. Ein gibt einen Windsprung auf nördliche Richtungen. Dann können polare Luftmassen aus Skandinavien bis zu uns nach Deutschland vorstoßen.

Gezuckerte Dächer, verschneite Straßen: Bilder aus München nach massivem Wintereinbruch

Schnee-Idylle im Westend.
Schnee-Idylle im Westend.  © Privat
Am Freitagmorgen ist auch der Stadtteil Thalkirchen weiß gezuckert.
Am Freitagmorgen ist auch der Stadtteil Thalkirchen weiß gezuckert.  © Privat
Starker Schneefall am Donnerstag, strahlend blauer Himmel am Freitag: Das Wochenende in München verspricht, sonnig zu werden.
Starker Schneefall am Donnerstag, strahlend blauer Himmel am Freitag: Das Wochenende in München verspricht, sonnig zu werden. © Privat
Der Hauptbahnhof München bei Kaiserwetter am Freitagmorgen.
Der Hauptbahnhof München bei Kaiserwetter am Freitagmorgen.  © Privat
Shopping trotz Schneefall: Menschen am Donnerstag in der Theatinerstraße in der Münchner Innenstadt.
Shopping trotz Schneefall: Menschen am Donnerstag in der Theatinerstraße in der Münchner Innenstadt. © IMAGO/Wolfgang Maria Weber
Weiß bedeckte Fahrräder in der Maximilianstraße: Ob ihre Besitzer wohl mit so viel Schnee gerechnet haben?
Weiß bedeckte Fahrräder in der Maximilianstraße: Ob ihre Besitzer wohl mit so viel Schnee gerechnet haben? © Felix Hörhager/dpa
Die ersten Schneeräumfahrzeuge sind unterwegs, hier am Donnerstagabend in der Ludwigsstraße.
Die ersten Schneeräumfahrzeuge sind unterwegs, hier am Donnerstagabend in der Ludwigsstraße. © Felix Hörhager/dpa
Auf den Straßen vor dem Siegestor konnte sich der Schnee am Donnerstagabend nicht lange halten.
Auf den Straßen vor dem Siegestor konnte sich der Schnee am Donnerstagabend nicht lange halten. © Felix Hörhager/dpa
Auch vor der bayerischen Staatskanzlei ist der Winter eingekehrt.
Auch vor der bayerischen Staatskanzlei ist der Winter eingekehrt. © Felix Hörhager/dpa

Schon am Samstagabend kann es im Norden Schneeregen- oder Schneeschauer geben. Der Winter sendet erste Grüße. Im Verlauf vom 2. Advent kommt es dann auch im Süden von Deutschland vermehrt zu Flockenwirbel. In Bayern und Baden-Württemberg kann es weiß werden – kein Wunder, denn dort liegen die Regionen meist bei 300 bis 500 m und darüber. Am Oberrhein ist es für Schnee allerdings zu mild. Montagmorgen (9. Dezember) sollte man sich in Bayern und Baden-Württemberg auf dem Weg zur Arbeit auf glatte Straßen einstellen.

Winter-Wetter sorgt für bis zu 100 cm Neuschnee im Bergland

Die üppigen Schneesummen des europäischen Wettermodells ECMWF wurden wie erwartet deutlich zudem gestrichen. Vor einigen Tagen rechnete dieses Modell zwischen dem 2. und 3. Advent im Bergland mit bis zu 100 cm Neuschnee. Das war von Anfang an deutlich zu hoch angesetzt. Leider passiert das gerade beim ECMWF in Sachen Schneehöhen immer wieder. „In diesem Parameter ist das Wettermodell einfach schlecht“ erklärt Fachmann Dominik Jung.

Im Bergland werden nächste Woche vom Thüringer Wald bis zu den Alpen maximal 10 bis 20 cm Schnee erwartet. In den westdeutschen Mittelgebirgen sind es oft nur bis zu 5 cm. Der ganz große Winterwurf ist das noch nicht, aber ein Anfang. Bis zum 4. Advent ist keine durchgreifende Erwärmung zu erwarten.

Rubriklistenbild: © IMAGO / Winfried Rothermel

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