Mega-Hoch bis Ende Januar
Wettermodelle zeigen eindeutigen Januar-Trend – Experte befürchtet ähnliche Prognose auch für den Februar
Das Hochdruckgebiet Beate hat sich festgesetzt. Wird es diesen Winter keinen Schnee mehr geben? Ein Wetter-Experte liefert eine ernüchternde Vorhersage.
Kassel – Seit Tagen dominiert Hoch Beate das Wettergeschehen in Deutschland und beschert uns eine ungewöhnlich trockene Phase. War es das jetzt mit dem Winterwetter? Die aktuellen Wetterprognosen machen diesbezüglich wenig Hoffnung – aber es gibt eventuell einen kleinen Lichtblick.
Hoch Beate sorgt für Winterpause
Laut den führenden Wettermodellen GFS (US-Wetterdienst NOAA) und ECMWF (europäischer Wetterdienst) bleibt es bis Ende Januar in weiten Teilen des Landes nahezu niederschlagsfrei. Das bedeutet: Kein Regen, kein Schnee – für mindestens zwei Wochen.
Besonders ernüchternd sind die Aussichten für Wintersportgebiete wie den Schwarzwald, wo selbst in 1000 Metern Höhe kaum Schnee liegt. „Ein Trauerspiel für Winterfans“ erklärt Diplom-Meteorologe Dominik Jung von wetter.net. „Der Januar ist in Sachen Winterwetter gelaufen.“
Winter im Januar Fehlanzeige – Gibt es Hoffnung auf Februar-Schnee?
Für alle, die sich nach einem echten Wintereinbruch sehnen, sind die aktuellen Prognosen bitter. Die Wettermodelle rechnen mit stabilen Hochdruckverhältnissen, die Niederschläge komplett blockieren. Kein Schnee bedeutet auch keine neuen Schneedecken in den ohnehin schon kargen Mittelgebirgen. Selbst in klassischen Schneelagen wie dem Bayerischen Wald oder dem Harz bleibt die weiße Pracht aus. Während andere Regionen Europas zumindest gelegentlich etwas Niederschlag abbekommen, scheint Deutschland unter Hoch Beate in einer Wetter-Starre zu verharren.
Die langfristigen Modelle lassen wenig Raum für Optimismus. Während der Januar wettertechnisch „abgeschrieben“ werden kann, gibt es noch eine kleine Hoffnung auf Schnee im Februar. Doch Vorsicht: Laut dem NOAA-Langfristtrend könnte auch der Februar ungewöhnlich mild ausfallen. Sollte sich dieser Trend bestätigen, droht ein weiterer Schmuddelwinter ohne größere Schneefronten. Schnee-Fans müssen sich also weiter in Geduld üben – oder das Beste aus den milden Bedingungen machen.
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