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Nichts geht mehr

Hochdruck-Betonwand lässt das Klima in Europa erstarren

Hoch Beate bringt das Wetter in Mitteleuropa zum Stillstand. Winterliebhaber verzweifeln. Die Luftqualität verschlechtert sich dadurch ebenfalls.

Kassel – Die Großwetterlage über Mitteleuropa schläft ein, und daran ist Hoch Beate schuld. Wie Diplom-Meteorologe Dominik Jung von wetter.net erklärt, wird die Wetterlage in den nächsten 7 bis 10 Tagen buchstäblich bewegungslos.

Traurige Nachricht für Winter-Fans: Hochdruckgebiet blockiert das Wettergeschehen komplett

Weder Schneefälle noch Regen sind zu erwarten. Für Winterfans ist das eine Hiobsbotschaft: Die milden Temperaturen lassen den gefallenen Schnee langsam schmelzen. Oben in der Atmosphäre strömen bereits warme Luftmassen ein, die sich schrittweise auch in den Niederungen durchsetzen. Der Winter scheint still und leise vorzeitig Abschied zu nehmen.

Das mächtige Hoch Beate legt das Wettergeschehen in Europa für die kommenden 10 bis 14 Tage weitgehend lahm. Laut Wetterexperte Dominik Jung passiert da erstmal „rein gar nichts mehr“.

Wetter-Stillstand durch Hoch Beate kann sich auch auf die Gesundheit auswirken

Das Hochdruckgebiet hat aber nicht nur Wetterstillstand im Gepäck. Es verschlechtert auch die Luftqualität massiv. Unter der stabilen Hochdruckkuppel sammelt sich Feinstaub, der normalerweise vom Wind verteilt würde. Doch bei der aktuellen Wetterlage fehlt es an Bewegung in der Atmosphäre.

„Das ist nicht nur langweilig, sondern auch gesundheitsschädlich“, so Jung. Die fehlende Durchmischung belastet vor allem empfindliche Menschen mit Atemwegsproblemen. Abhilfe ist erst ab Monatsmitte zu erwarten, wenn endlich wieder ein bisschen Wind durch Mitteleuropa zieht.

Winterfans enttäuscht – Frühling lauert schon

Für alle, die auf Schnee und Winterzauber gehofft haben, tickt die Uhr unaufhaltsam. Die kommenden zehn bis 14 Tage bleiben geprägt von Stabilität: kein Regen, kein Schnee, keine Überraschungen. Gleichzeitig wird es immer wärmer – zunächst in der Höhe und dann auch am Boden. Das Wettergeschehen, von Jung treffend als „Schlafwagenwetter“ bezeichnet, wirkt wie eingefroren.

Hoffnung für Veränderung gibt es erst in der zweiten Januarhälfte, wenn sich die Luftmassen langsam wieder in Bewegung setzen könnten. Bis dahin bleibt Europa wettertechnisch im Tiefschlaf. Es könnte jedoch auch sein, dass wir den Winter längst „kaputt gemacht“ haben.

Rubriklistenbild: © METEORED/www..daswetter.com

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