Was kommt denn da?
Wettermodelle zeichnen ganz konkretes Februar-Bild – Experte sieht „erste Anzeichen eines Umbruchs”
Milde Temperaturen halten bis Monatsende an, aber was erwartet uns im Februar? Wetterexperte Jung erklärt, warum der Winter noch nicht ganz abgeschrieben ist.
Kassel – Der Januar 2025 verabschiedet sich mit ungewöhnlich milden Temperaturen. Am Montag (27. Januar) werden vielerorts Höchstwerte zwischen 10 und 17 Grad erreicht. Besonders im Oberrhein könnte es wieder rekordverdächtig warm werden. Regen und stürmische Böen begleiten die Frühlingsgefühle mitten im Winter. „Die Tage bis Monatsende bleiben mild, aber das Wetter zeigt erste Anzeichen eines Umbruchs“, erklärt Dominik Jung von wetter.net. Ein erster Kälteeinbruch könnte zum Monatswechsel folgen, doch wie dauerhaft diese Entwicklung sein wird, bleibt unklar.
Mildes Wetter-Finale für den Januar – Frühling mitten im Winter
Zum Beginn des Februars kühlen die Temperaturen langsam ab. Einige Modelle deuten sogar auf leichten Dauerfrost aus Osten hin, besonders in höheren Lagen. Doch Schnee oder gar eine Schneedecke bis in tiefe Lagen bleiben wohl Wunschträume der Winterfans. Die Wetterlage zeigt sich trocken, und das könnte auch in den ersten Februarwochen so bleiben. Besonders enttäuschend: Die Chancen auf Schneefälle in den Tieflagen sind weiterhin gering. Stattdessen dominiert trockenes und kühles Wetter mit gelegentlichem Frost, vor allem in den Nächten. Die ersehnte weiße Winterpracht scheint in weiter Ferne zu bleiben.
Was bringt der Februar wirklich?
Ob der Winter nach einem so milden Januar überhaupt noch eine Chance hat, ist fraglich. Modelle wie das CFS der NOAA und ECMWF sehen auch den Februar tendenziell zu warm. Zwar könnten einzelne kältere Tage auftreten, doch eine echte Winterphase mit Schnee und Frost bleibt unwahrscheinlich. Für viele bedeutet das: Der Winter 2024/25 könnte sich nahtlos in die Reihe der schneearmen Winter einfügen. Dennoch bleibt die Entwicklung der kommenden Wochen spannend – vielleicht überrascht uns der Februar doch noch.
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