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Frühlingsgefühle im Januar

Rekorde und Sturmwarnung: Januar-Wetter laut Experte „extrem ungewöhnlich“

Der Winter überrascht mit frühlingshaften Temperaturen und erschreckend wenig Schnee. Auch der Februar könnte alles andere als winterlich werden.

Kassel – Im Januar 2025 war das Wetter schon mehrfach deutlich zu warm. Und der Trend reißt nicht ab. Auch im Februar könnten die Temperaturen weiterhin über dem liegen, was für diese Jahreszeit typisch ist. Zudem kommt Anfang der Woche ein Sturm auf Deutschland zu.

Wärmerekorde beim Januar-Wetter – Ein Winter wie keiner zuvor

Der vergangene Samstag (25. Januar) wird in die Wettergeschichte eingehen: Rekordwerte an zahlreichen Wetterstationen in Deutschland. Am Oberrhein kletterten die Temperaturen auf knapp 19 Grad, und in Jena wurde ein über 200 Jahre alter Januarrekord gebrochen. Mit 17 Grad war es dort so warm wie seit Beginn der Aufzeichnungen nicht mehr. Auch an anderen Stationen wurden historische Höchstwerte verzeichnet, die teils 50 bis 70 Jahre alte Rekorde übertrafen.

Der Montag (27. Januar) ist deutlich wärmer als zu dieser Jahreszeit üblich. Regional liegen die Tageshöchstwerte 10 Grad zu hoch.

„Solche Temperaturen sind für Ende Januar extrem ungewöhnlich und ein klares Zeichen für den Klimawandel,“ erklärt Diplom-Meteorologe Dominik Jung von wetter.net. Doch das ist nicht alles: Der Januar 2025 gehört schon jetzt zu den wärmsten seit Beginn der Wetteraufzeichnungen – und der Februar deutet darauf hin, diesem Trend zu folgen.

Keine Hoffnung auf Schnee – Der Winter ist so gut wie vorbei

Winterfans müssen stark sein: Die neuesten Prognosen zeigen wenig Aussicht auf Kälte und Schnee. Stattdessen wird es immer milder. Am Montag (27. Januar) erreichen die Temperaturen erneut bis zu 17 Grad, begleitet von Regen und stürmischem Wind. Ein weiteres Orkantief nähert sich den Britischen Inseln und streift auch Deutschland. Es gibt eine Sturmwarnung für unser Land.

Die führenden Wettermodelle sind sich uneinig, ob Anfang Februar ruhiger wird. Das europäische Modell ECMWF deutet auf eine vorübergehende Wetterberuhigung hin, während das GFS-Modell bis Mitte Februar weiter milde Temperaturen von 10 bis 15 Grad vorhersagt. Sollte sich dieses Szenario bewahrheiten, ist der Winter 2024/25 endgültig gelaufen.

Kein Winter-Wetter im Januar mehr – Alpenvorland grün, Mittelgebirge ohne Schnee

Die Schneelage in den deutschen Mittelgebirgen ist ernüchternd: Magere 28 Zentimeter auf dem Feldberg und vielerorts grüne Hänge statt weißer Pisten. Im Alpenvorland unter 1000 Metern Höhe gibt es praktisch keinen Schnee. Neuer Schneefall ist weit und breit nicht in Sicht. Was bleibt, ist die Hoffnung auf einzelne Schneetage im März oder April – mehr aber wohl nicht. Für Wintersportler und Naturfreunde ist das eine Hiobsbotschaft, für Meteorologen ein weiteres Zeichen, dass die Winter in Mitteleuropa sich drastisch verändern.

Rubriklistenbild: © METEORED/www.daswetter.com

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