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Danach folgt Trockenheit
Jetzt kracht’s mitten in Deutschland – Wetter-Experte warnt vor „heftigem Starkregen, Hagel und Sturmböen“
Heftige Gewitter, sintflutartiger Regen und Hagelmassen: Diese Woche wird wettertechnisch zum Pulverfass – dann aber droht die nächste Trockenfalle.
Kassel – Wer aktuell sehnsüchtig auf Regen wartet, bekommt in den kommenden Tagen möglicherweise mehr, als ihm lieb ist – oder eben gar nichts. Das Wetter zeigt sich explosiv, launisch und extrem ungleich verteilt. Diplom-Meteorologe Dominik Jung von wetter.netwarnt: „Mittwoch und Donnerstag sind potenziell gefährlich – mit lokalen Unwettern, heftigem Starkregen, großem Hagel und stürmischen Böen.“
Dabei verlaufe die Gewitterlage wie ein Flickenteppich: Vom Westen über die Mitte bis nach Süddeutschland könnten teils kräftige Gewitter auftreten, lokal eng begrenzt. Während sich an einem Ort Keller füllten und Bäche über die Ufer treten würden, bliebe es wenige Kilometer weiter komplett trocken. Laut Jung besonders gefährdet: Die Ostalb, das Alpenvorland sowie die Region zwischen Oberschwaben und Oberbayern – hier seien laut Wettermodellen auch mehrstündige Starkregenereignisse möglich, die Überschwemmungen auslösen könnten.
Donnerstag wird zum Wetter-Brennpunkt
Am Donnerstag (24. April) weitet sich dem Experten nach die gefährliche Wetterlage aus. Dann drohten vor allem in den mittleren Landesteilen – von Süd-NRW über Nordbaden bis nach Sachsen und Nordbayern – lang anhaltende Regenfälle mit lokalen Gewittern. Die Regenmengen könnten stellenweise enorm ausfallen, insbesondere in Regionen, die bislang kaum etwas von den bisherigen Niederschlägen abbekommen haben, so Jung. Dabei bliebe die Lage besonders tückisch: Viele Orte gingen wieder leer aus – was für die von Trockenheit geplagte Vegetation fatal sei. Denn: Wer jetzt keinen Regen bekomme, müsse sich auf eine längere Durststrecke einstellen. In der Nacht zum Freitag (25. April) lässt die Unwettergefahr nach, auch der Süden beruhige sich zusehends.
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Ab Freitag (25. April) übernehme dann aber ein neues Hochdruckgebiet die Kontrolle. Das bedeutet: kaum noch Wolken, steigende Temperaturen und erneut wochenlang kein Regen in Sicht. Für viele Regionen, die unter Dürre leiden, kommt die Wetterumstellung zur Unzeit. Denn nach dem Motto „jetzt oder nie“ entscheidet sich in diesen Tagen, wer kurzfristig vom Regen profitiert – und wer weiter unter trockenen Böden und vertrockneten Pflanzen leidet. Wetterexperten sprechen schon jetzt von einem „Wendepunkt im April“: Wer diese Woche leer ausgehe, dürfe sich auf sonnige, aber knochentrockene Wochen einstellen. Auch für den Mai gibt es schon erste Szenarien.