Kaltfront rollt an
Schnee-Wunder im Januar: Experte kündigt massiven Wetterwechsel an
Das Jahr beginnt stürmisch: Wind, Schneefall bis in niedrige Höhen und frostige Nächte könnten endlich den Winter einläuten. Aber bleibt er auch?
Kassel – 2025 beginnt stürmisch! Neujahr bringt Sturmböen bis 90 km/h im Norden und sogar Orkanböen bis zu 130 km/h in den Hochlagen. Mit den kräftigen Winden steigen die Temperaturen zunächst, örtlich bis auf 10 Grad. Doch die vermeintliche Ruhe trügt.
Wetter zu Neujahr: Schnee im Januar – nach Sturm stürzen die Temperaturen in Deutschland ab
Bereits am Donnerstag (2. Januar) rollt eine Kaltfront aus dem Norden heran, die die Wetterlage komplett auf den Kopf stellen könnte. Temperaturen in 5500 Metern Höhe stürzen auf bis zu minus 40 Grad. Die Folge: Die Schneefallgrenze sinkt rapide und bereits in mittleren Lagen kann es weiß werden. Besonders in den Mittelgebirgen wird es winterlich und glatt, während sich die Frage stellt: Bleibt der Schnee diesmal liegen?
Winter-Wetter nimmt Fahrt auf – Meteorologe verspricht örtlich „beachtliche Schneedecke“
Freitag stehen viele Regionen im Zeichen weiterer Schneeschauer. „In den Mittelgebirgen und Höhenlagen kann sich eine beachtliche Schneedecke aufbauen“ erklärt Diplom-Meteorologe Dominik Jung von wetter.net. Doch der wahre Wintertraum könnte sich am Samstag (4. Januar) entfalten, wenn ein Schneefallgebiet aus dem Südwesten aufzieht.
Besonders in Baden-Württemberg, Bayern und Rheinland-Pfalz sind kräftige Schneefälle bis in tiefe Lagen möglich. Es wird glatt und gefährlich auf den Straßen, doch Winterfreunde dürfen hoffen: GFS-Modellberechnungen sehen auch in der Woche darauf flächendeckenden Schnee, der bis in tiefe Lagen liegenbleibt. Nachtwerte bis zu minus 20 Grad könnten dann für einen echten Wintertraum sorgen. Doch ECMWF sieht das anders: Nur in Höhenlagen ab 400 Metern ist Schnee sicher – darunter bleibt es eher nasskalt.
Wetter-Prognose für Januar: Tauwetter oder Dauerfrost?
Am Sonntag rückt das nächste Drama ins Spiel: Milde Luftmassen könnten erneut die Oberhand gewinnen. Schnee in tieferen Lagen würde wieder schmelzen, und Tauwetter setzt ab 600 bis 800 Metern ein. Der Winter wäre dann auf höher gelegene Regionen beschränkt.
Die kommende Woche bleibt ein Wetterkrimi: Während das GFS-Modell von flächendeckendem Frost und einer stabilen Schneedecke träumt, rechnet ECMWF mit einem Hin und Her aus milden und kalten Phasen. Ob es diesmal endlich für einen dauerhaften Winter reicht, bleibt abzuwarten. Eines ist sicher: Der Winter 2025 hat noch viele Überraschungen parat!
Rubriklistenbild: © Wetterdienst Q.met /www.wetterdata.de
