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Jahrhundertniederschläge erwartet

Meteorologe schlägt Alarm: Hier droht eine Unwetter-Katastrophe

Das wird ein Unwetter mit gigantischen Ausmaßen, warnt ein Wettexperte. Weite Teile Mittel- und Osteuropas müssen sich auf Schneestürme gefasst machen.

München – Nun ist sie also da, die von vielen Experten gefürchtete VB-Wetterlage. Immer wieder bringen solche Wetterlagen Unwetter. In den nächsten Tagen kommt es allerdings zu einer extremen Unwetterlage, zu einer Lage, wie es sie so selten zuvor gegeben hat. Das zumindest erklärt Diplom-Meteorologe Dominik Jung von wetter.net.

Unwetter-Katastrophe in Europa droht: Ganze Ortschaften und Städte drohen in Fluten zu versinken

In einigen Regionen drohe demnach eine Katastrophe. Ganze Ortschaften und Städte drohen laut Jung in den Fluten zu versinken. „Solche Niederschlagkarten kenne ich sonst nur von einem Hurrikan oder Taifun. Das ist einfach nur beängstigend“, so der Experte weiter. In seinem Wettervideo macht er auf die aktuelle Wetterlage aufmerksam.

Bayern und Österreich betroffen: Fotos zeigen Winter-Einbruch in zahlreichen Regionen

Österreich, Kals am Grosglockner: Die verschneite Landschaft rund um einen Bergbauernhof in Osttirol auf 1.735 Metern Höhe. Die Lage in Tirol ist weiterhin ruhig. Schnee ist bis in tiefere Lagen möglich. Oberhalb von 1.500 Metern Seehöhe kann es bis zu einem Meter Neuschnee geben.
Österreich, Kals am Grosglockner: Die verschneite Landschaft rund um einen Bergbauernhof in Osttirol auf 1.735 Metern Höhe. Die Lage in Tirol ist weiterhin ruhig. Schnee ist bis in tiefere Lagen möglich. Oberhalb von 1.500 Metern Seehöhe kann es bis zu einem Meter Neuschnee geben.  © Expa/Johann Groder/APA/dpa +++ dpa-Bildfunk +++
Wetter in Bayern
Das ist er - September-Neuschnee auf der Zugspitze. © Peter Kneffel/dpa
Wetter in Bayern
Während auf der Zugspitze mehrere Zentimeter zustande kamen, droht anderswo im Süden derweil Gefahr durch anhaltenden Regen. © Peter Kneffel/dpa
Wetter in Bayern
In den kommenden Tagen kann es auf über 1.500 Metern Höhe bis zu 50 Zentimeter Neuschnee geben. © Peter Kneffel/dpa
Am Arber in Bayern haben Menschen das Datum in den ersten liegengebliebenen Schnee geschrieben.
Am Arber in Bayern haben Menschen das Datum in den ersten liegengebliebenen Schnee geschrieben. © Du Land Der Bayern/X
In den bayerischen Alpen Am Nebelhorn bei Oberstdorf steht sogar schon der erste Schneemann.
In den bayerischen Alpen Am Nebelhorn bei Oberstdorf steht sogar schon der erste Schneemann. © Jan Eifert/imago
Auch in Österreich schneit es – sogar bis in Tallagen, wie hier im Gasteinertal.
Auch in Österreich schneit es – sogar bis in Tallagen, wie hier im Gasteinertal. © Matthias Markel/X
Eine zugeschneite Straße in Bad Gastein.
Eine zugeschneite Straße in Bad Gastein. © Alexander Haselmayer/X
Auch in der österreichischen Gemeinde Gargellen ist der erste Schnee gefallen.
Auch in der österreichischen Gemeinde Gargellen ist der erste Schnee gefallen. © Gargellen/X
Baden-Württemberg, Feldberg: Das Bismarckdenkmal ist im dichten Nebel zu sehen während noch Schnee auf dem Gras liegt. Auf dem Feldberg im Schwarzwald hat es in der Nacht geschneit.
Baden-Württemberg, Feldberg: Das Bismarckdenkmal ist im dichten Nebel zu sehen während noch Schnee auf dem Gras liegt. Auf dem Feldberg im Schwarzwald hat es in der Nacht geschneit. © Philipp von Ditfurth/dpa +++ dpa-Bildfunk +++
Einen Wintereinbruch gibt es auch auf dem Grimselpass in der Schweiz.
Einen Wintereinbruch gibt es auch auf dem Grimselpass in der Schweiz. © IMAGO/Anton Geisser
Wintereinbruch auf dem Grimselpass in der Schweiz.
Wintereinbruch auf dem Grimselpass in der Schweiz.  © IMAGO/Anton Geisser
Österreich, Kals am Grosglockner: Wanderer im verschneiten Kalser Ködnitztal. Die Lage in Tirol ist weiterhin ruhig. Schnee ist bis in tiefere Lagen möglich. Oberhalb von 1.500 Metern Seehöhe kann es bis zu einem Meter Neuschnee geben.
Österreich, Kals am Grosglockner: Wanderer im verschneiten Kalser Ködnitztal. Die Lage in Tirol ist weiterhin ruhig. Schnee ist bis in tiefere Lagen möglich. Oberhalb von 1.500 Metern Seehöhe kann es bis zu einem Meter Neuschnee geben.  © Expa/Johann Groder/APA/dpa +++ dpa-Bildfunk +++

Unwetter drohen: Österreich vor Katastrophe

Besonders hart wird demnach unser Nachbarland Österreich betroffen sein, erklärt der Experte. Dort rechnen die Wettermodelle mit Niederschlagssummen zwischen 200 und 400 Litern, eng begrenzt sogar mit bis zu 500 Litern. So etwas kennt man normalerweise nur von einem Hurrikan, erklärt Jung weiter. Der schaffe ähnlich hohe Regenmengen in so kurzer Zeit. Dabei fällt nicht alles nur als Regen. Ab 1000 bis 1500 m fällt Schnee, teils nasser Schnee.

Wie Jung weiter erklärt, soll die Infrastruktur von Österreich in den nächsten Tagen teilweise zum Erliegen kommen. In den Hochlagen gehe auf den verschneiten Straßen mutmaßlich nichts mehr, in den tiefen Lagen soll es zu Überschwemmungen und Erdrutschen kommen. Allein um Wien werden 250 bis 300 Liter Regen binnen 72 Stunden erwartet. „Das öffentliche Leben wird in Teilen Österreich zum Stillstand kommen“ prognostiziert Jung.

In Österreich könnten mehr als 300 Liter Niederschlag vom Himmel kommen.

Unwetter in Deutschland: Hochwasser an Oder und Elbe droht – Angespannte Wetterlage in Polen und Tschechien

Kritisch ist die Lage demnach auch in Polen und Tschechien. Dort wird mit Mengen um 200 bis 350 Liter binnen 72 Stunden gerechnet. Brisant: Die Wassermassen müssen teilweise nach Deutschland. Das Einzugsgebiet der Elbe und der Oder sind nämlich in großen Stil betroffen.

Daher kann es auch bei uns zu einem großen Hochwasser kommen, so Jung weiter. Gleiches gilt für Bayern. Auch dort kommt es im Südosten zu lang anhaltendem Starkregen. Dort kann es ebenfalls zu Hochwasser komm. Schnee fällt in den nächsten Stunden regional bis unter 1000 m. Selbst in Oberstdorf oder in Garmisch-Partenkirchen sind nasse Schneeflocken oder Schneeregen möglich. Am Brenner könnte es durch die Unwetter und den Schneefall zu einem Verkehrschaos kommen.

Rubriklistenbild: © Johann Groder/dpa

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