Bitte deaktivieren Sie Ihren Ad-Blocker

Für die Finanzierung unseres journalistischen Angebots sind wir auf die Anzeigen unserer Werbepartner angewiesen.

Klicken Sie oben rechts in Ihren Browser auf den Button Ihres Ad-Blockers und deaktivieren Sie die Werbeblockierung für . Danach können Sie gratis weiterlesen.

Lesen Sie wie gewohnt mit aktiviertem Ad-Blocker auf
  • Jetzt für nur 0,99€ im ersten Monat testen
  • Unbegrenzter Zugang zu allen Berichten und Exklusiv-Artikeln
  • Lesen Sie nahezu werbefrei mit aktiviertem Ad-Blocker
  • Jederzeit kündbar

Sie haben das Produkt bereits gekauft und sehen dieses Banner trotzdem? Bitte aktualisieren Sie die Seite oder loggen sich aus und wieder ein.

Polare Kälte im Anmarsch?

Lappland friert bei eisiger Kälte: Experte ordnet kalte Luftmassen und aktuelle Weihnachts-Prognose ein

In Lappland herrscht klirrende Kälte mit Temperaturen von bis zu -30 Grad. Kommt nun also doch noch der Winter zu uns?

Frankfurt - Während Lappland vor Weihnachten in eisigen Temperaturen von bis zu minus 30 Grad versinkt, dürften sich viele fragen: Wird diese arktische Kälte auch Deutschland erreichen? Auf den ersten Blick mag die Vorstellung verlockend sein, doch die Realität sieht anders aus. Trotz des kurzen Wintereinbruchs in den Mittelgebirgen bleibt die Wetterlage laut einem Experten in Deutschland durchweg mild.

Die kalte Luftmasse aus dem Norden wird demnach von einer starken Südwestströmung blockiert, die milde Atlantikluft nach Deutschland bringt. Statt Schnee und Frost erwartet Deutschland ein Mix aus Regen, Wind und ungemütlichem Schmuddelwetter – auch an den Feiertagen.

Extreme Kälte hat derzeit Lappland fest im Griff. Nachts werden bis zu -30 Grad gemessen. Hat das Folgen für Mitteleuropa?

Winter-Einbruch an Weihnachten bleibt aus: Sturmgefahr steigt

Diplom-Meteorologe Dominik Jung von wetter.net erklärt: „Die eisige Kälte aus Lappland schafft es nicht bis zu uns. Stattdessen bleibt es auch über Weihnachten mild, und die Gefahr von stürmischem Wetter nimmt zu.“ Tatsächlich deuten demnach aktuelle Wettermodelle darauf hin, dass die Temperaturen hierzulande bis zu 15 Grad erreichen könnten – laut Jung völlig untypisch für die Weihnachtszeit.

Gleichzeitig könnten kräftige Tiefdruckgebiete für stürmische Böen sorgen, besonders an den Küsten und in den Bergen. Weiße Weihnachten? Dieses Jahr eher unwahrscheinlich. Die Sturmgefahr ist das größere Thema, das uns laut Jung bis zu den Feiertagen beschäftigen wird.

Ein Weihnachtsfest ohne Winterzauber

Die Hoffnung auf Schnee und eisige Temperaturen zu Weihnachten schwindet mit jedem Tag. Stattdessen bleiben milde Luftmassen und stürmisches Wetter bestimmend. Heiligabend und die Feiertage könnten vielerorts von Regen und Wind begleitet werden, während die Temperaturen auf Werte klettern, die eher an den Frühling erinnern. Die eisige Kälte Lapplands bleibt weit entfernt, und Deutschland muss sich auf ein grünes, stürmisches Fest einstellen. Weiße Weihnachten? Auch 2024 bleibt das wohl nur ein Traum.

Rubriklistenbild: © Matthias Bein/dpa

Kommentare