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Kalte Überraschung im März

Deutschland wäre besonders betroffen: Wetterexperte befürchtet – Polarwirbel könnte schon bald kollabieren

Vereinzelte Berechnungen der Wettermodelle rücken den Polarwirbel in den Fokus. Droht uns ein Zusammenbruch mit eisiger Kälte und Schnee im März?

Frankfurt – Der Polarwirbel, das Herzstück der winterlichen Wetterdynamik, gerät immer mehr ins Wanken. Laut dem Wetterexperten Dominik Jung von wetter.net könnte ein Zusammenbruch des Wirbels extreme Kaltluftmassen aus der Arktis nach Europa lenken. „Die Modelle zeigen einen klaren Druckaufbau im Bereich der Stratosphäre. Sollte der Polarwirbel kollabieren, droht uns ein ungewöhnlich kalter und schneereicher März“, erklärt Jung. Der Polarwirbel ist ein riesiges Band aus kalter Luft, das den Nordpol umkreist. Wenn es instabil wird, können arktische Luftmassen weit nach Süden vordringen und für extremes Winterwetter sorgen.

Kommt im März nochmal der Winter mit voller Macht zurück? Die Prognosen sind sich uneinig. (Montage)

Dauerfrost und Schneestürme: Was könnte auf uns zukommen?

Ein Polarwirbel-Split wäre kein Novum, doch die Auswirkungen wären massiv. Besonders betroffen wären Deutschland und Mitteleuropa, wo eisige Temperaturen von unter minus 10 Grad in der Nacht und Schnee bis in tiefe Lagen möglich wären. Schneestürme könnten den Verkehr lahmlegen, während Dauerfrost zur Belastungsprobe für Mensch und Infrastruktur wird. Aktuelle Modellrechnungen deuten darauf hin, dass das Kälteszenario pünktlich zum meteorologischen Frühlingsbeginn starten könnte. Das wäre keine gute Nachricht für alle, die auf einen milden Übergang gehofft haben.

Ein ungewisser Blick in die Wetterzukunft: Meteorologen mahnen zur Wachsamkeit

So spannend die Wetterprognosen für den Frühling 2025 auch sind, sie bleiben dennoch unsicher. Noch ist nicht klar, ob der Polarwirbel tatsächlich zusammenbricht oder ob sich milde Luft aus Südeuropa durchsetzen kann. Der Februar wird bereits vielerorts ungewöhnlich warm, was auf eine Fortsetzung der milden Wetterlage hindeuten könnte. Trotzdem mahnen Meteorologen zur Wachsamkeit: Ein plötzlicher Wetterumschwung ist in dieser Jahreszeit immer möglich.

Ob der März ein frostiger Monat oder doch ein frühlingshaftes Vergnügen wird, bleibt abzuwarten. Langfristwettermodelle wie das CFS-Modell der NOAA rechnen unterdessen eher mit einem „zu warmen“ März. Es bleibt spannend. Nicht nur hierzulande könnte es kalt werden, in den USA sind wegen eines Arcitc-Outbreak bis zu -40 Grad möglich.

Rubriklistenbild: © picture alliance/dpa | Pia Bayer

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