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Neue Vorhersage
Große Wetter-Hoffnung zu Ostern wird enttäuscht – während in Italien lebensgefährliche Unwetter toben
Die Wetter-Prognose zu Ostern zeigt: Der Regen bleibt aus, Dürre breitet sich aus – während in Italien lebensgefährliche Unwetter toben.
Frankfurt – Wer auf einen nassen Frühling gehofft hat, wird bitter enttäuscht: Das aktuelle Wettermodell zeigt für große Teile Deutschlands bis Karsamstag (19. April) kaum nennenswerten Niederschlag. Besonders im Osten und Südosten – also etwa in Sachsen, Thüringen und Bayern – ist in den nächsten Tagen kaum mehr als ein paar Tropfen zu erwarten. Meteorologen rechnen mit Niederschlagsmengen zwischen 1 und 4 Litern pro Quadratmeter – das reicht nicht einmal aus, um den Boden spürbar zu durchfeuchten.
Ostern bleibt wettermäßig oft staubtrocken – Pflanzen dürsten weiter
„Solche geringen Regenmengen reichen gerade mal, damit die Pflanzen ein paar Stunden überleben – in den Boden einsickern kann da nichts“, erklärt Diplom-Meteorologe und Wetterexperte Dominik Jung von wetter.net. Er warnt: „Die Dürre, die sich über den Winter aufgebaut hat, geht damit in vielen Regionen in die Verlängerung.“ Vor allem die Landwirtschaft könnte nach dem niederschlagsarmen Frühjahr nun massive Probleme bekommen. Die Folge: Staubtrockene Böden, frühes Austrocknen von Pflanzen und erhöhte Waldbrandgefahr.
Die Wetterkarte zeigt bis Karsamstag (19. April) weiterhin in Deutschland sehr wenig Regen. Die zunächst berechneten hohen Regensummen sind alle verschwunden.
Aktuelle Wetter-Vorhersage: Auch im Westen kein Durchbruch – Regen nur punktuell
Wer jetzt hofft, dass wenigstens der Westen Deutschlands von ausgleichenden Schauern profitiert, wird enttäuscht. Zwar zeigen die Wetterkarten für Nordrhein-Westfalen, Hessen und Teile von Rheinland-Pfalz etwas höhere Regenwerte, doch dabei handelt es sich vor allem um Schauer und Gewitter – also um punktuell auftretende Wetterphänomene. Das heißt: Vielerorts bleibt es auch dort trocken, obwohl die Wetterkarte zunächst etwas anderes suggerieren mag. Vor allem die flächige Regenverteilung bleibt aus.
Tornados, Wüstenstürme, Zyklone: Wetterphänomene, die Sie kennen sollten
Auch wenn lokale Gewitter mit Sturmböen und Starkregen möglich sind, bleibt der dringend benötigte Landregen aus – der einzige Regen, der tatsächlich tief in den Boden einsickert und langfristig gegen die Dürre wirkt. Die Unsicherheit in der Niederschlagsprognose macht es für Landwirte und Gartenbesitzer besonders schwer, zu planen.
Wetterextreme verschieben sich – Italien unter Wasser
Während Deutschland auf Regen wartet, wird es südlich der Alpen gefährlich: In Nord- und Mittelitalien drohen derzeit teils katastrophale Unwetter. Die Modelle zeigen dort Regenmengen von bis zu 300 Litern pro Quadratmeter – und das binnen weniger Tage. Das entspricht in etwa der doppelten Regenmenge, die in manchen Regionen Deutschlands in einem ganzen Frühjahrsmonat fällt. Diese extremen Regenfälle können lokal zu Erdrutschen, Überschwemmungen und sogar lebensgefährlichen Situationen führen. Besonders betroffen sind Regionen wie Ligurien, die Toskana und Teile der Emilia-Romagna.
Der Alpenbogen wirkt dabei wie eine Wetterscheide: Während sich auf der einen Seite die Unwetter entladen, herrscht auf der anderen Seite Trockenheit. Ein krasses Beispiel für die zunehmende Ungleichverteilung von Wetterextremen in Europa – mit dramatischen Folgen für Mensch und Natur.