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Kolumne vom Meteorologen Dominik Jung
Deutschland vor dem Hitze-Kollaps? Wetterdienste warnen vor historischem Dürresommer 2025
Wird der Hitzeschutzplan 2025 erstmals offiziell aktiviert? Ein Dürre- und Hitzesommer steht womöglich bevor. Eine Wetter-Kolumne von Dominik Jung.
Kassel – Der Mai 2025 startet in Deutschland mit auffälliger Wetter-Lage: kein Regen in Sicht, viel Sonne und Tag für Tag steigende Temperaturen. Laut den aktuellen Langfristprognosen des europäischen Wetterzentrums ECMWF (European Centre for Medium-Range Weather Forecasts) könnte sich daraus ein historisch heißer Sommer entwickeln.
Auch der Wetterdienst wetter.net warnt vor einer gefährlichen Hitzewelle, die sich bereits in der ersten Monatshälfte des Mai abzeichnet. In einigen Regionen könnten noch vor Monatsende bereits die 30 Grad überschritten werden – ein für Mai untypischer Spitzenwert, der Anlass zur Sorge gibt. Die Wetterlage erinnert stark an die Ausgangssituationen vergangener Dürresommer, etwa 2018 oder 2022 – doch diesmal könnte es noch extremer werden.
Der Hitzeschutzplan – ein theoretisches Konstrukt vor dem Praxistest?
Erstmals seit seiner Einführung im Jahr 2017 könnte der Hitzeschutzplan des Bundesministeriums für Gesundheit tatsächlich aktiviert werden. Bisher blieb er ein theoretisches Werkzeug, das im Ernstfall greifen soll, um besonders gefährdete Bevölkerungsgruppen wie Senioren, Kleinkinder oder chronisch Kranke zu schützen.
Er sieht Maßnahmen wie gezielte Hitze-Warnsysteme, öffentliche kühle Rückzugsorte, veränderte Arbeitszeiten oder medizinische Notfallstrategien vor. Laut Angaben von wetter.net wurde der Plan zwar auf kommunaler Ebene teilweise vorbereitet, eine deutschlandweite Umsetzung erfolgte jedoch noch nie. Sollte der Sommer 2025 mit anhaltender Trockenheit und extremen Temperaturen starten, könnte dies den ersten flächendeckenden Einsatz bedeuten.
Meteorologen mahnen: Wetterlage weiter beobachten
Angesichts der aktuellen Entwicklungen raten Experten dringend dazu, die kommenden Wochen aufmerksam zu verfolgen. Die Prognosen des ECMWF deuten darauf hin, dass sich die Trockenheit weiter verschärfen könnte – und mit jedem weiteren Hitzetag steigt auch das Gesundheitsrisiko für Millionen Menschen.
Tornados, Wüstenstürme, Zyklone: Wetterphänomene, die Sie kennen sollten
Wetter.net verweist auf die Notwendigkeit, besonders in Städten jetzt schon vorsorgliche Maßnahmen zu planen. Es geht nicht nur um Komfort – sondern um konkrete Gesundheitsgefahren. Bleibt der Regen aus und steigen die Temperaturen weiter, droht Deutschland ein dramatischer Hitzesommer – mit potenziell weitreichenden Folgen.