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„Bemerkenswerter Umschwung“
Wetter-Prognose zu Ostern: Experte völlig überrumpelt – „Das kam selbst für uns überraschend“
Plötzlich Sonne statt Regen? Die Osterwetter-Prognosen drehen sich radikal – selbst erfahrene Wetterexperten zeigen sich überrascht.
München – Noch vor wenigen Tagen gingen führende Meteorologen von einem kühlen und nassen Osterwochenende in Deutschland aus. Von Karfreitag bis Ostermontag waren Regen, Wolken und teils nur einstellige Temperaturen prognostiziert. Doch nun ist alles anders: Die beiden großen Wettermodelle – das amerikanische GFS und das europäische ECMWF – haben ihre Prognosen völlig über den Haufen geworfen. Diplom-Meteorologe Dominik Jung von wetter.net spricht von einem „bemerkenswerten Umschwung“: „Das kam selbst für uns überraschend, obwohl sich die Tendenz zu milderem Wetter in den Modellen angedeutet hatte.“
Der Wetterexperte erklärt, dass eine plötzliche Umstellung der Großwetterlage jetzt doch eine Hochdruckbrücke über Mitteleuropa begünstigt – pünktlich zum Osterfest.
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Der jüngste Umschwung in den Wettermodellen hat es in sich: Das GFS-Modell rechnet nun mit Temperaturen zwischen 18 und 25 Grad am Ostersonntag (20. April) und Ostermontag (21. April). Auch das europäische Modell ECMWF zeigt sich optimistisch und sieht Werte im Bereich von 15 bis 20 Grad. Das wäre eine deutliche Abweichung zu den bis zuletzt vorhergesagten 6 bis 10 Grad mit Dauerregen. Der plötzliche „Wetter-Umfaller“, wie ihn einige Meteorologen nennen, ist Ausdruck einer extrem dynamischen Wetterlage in Mitteleuropa. Ursache ist laut Modellanalysen eine rasche Rückkehr der Hochdruckzone, die warme Luftmassen aus Südwesteuropa nach Deutschland leitet. Besonders bemerkenswert: Der Umschwung erfolgte innerhalb weniger Stunden – ein Zeichen dafür, wie sensibel das europäische Frühlingswetter auf kleinste Änderungen in der Atmosphäre reagieren kann.
Doch: Nichts ist sicher – das Wetter bleibt launisch
So erfreulich die neuen Aussichten auf Sonne und Wärme auch sind – eine hundertprozentige Prognosesicherheit gibt es nicht. Wetterlagen im Frühling sind notorisch instabil, und auch kurzfristige Rückschläge sind nicht ausgeschlossen. Noch vor wenigen Tagen schien ein verregnetes Osterwochenende ausgemacht – jetzt deuten alle Zeichen auf Frühling. Aber: Bereits ein kleines Tiefdruckgebiet, das derzeit noch über dem Atlantik kreist, könnte das neue Hochdruckszenario schnell wieder durcheinanderbringen.
Es bleibt also spannend. Für den Moment jedoch dürfen sich viele Menschen in Deutschland auf ein Osterfest mit frühlingshaften Temperaturen und – mit etwas Glück – reichlich Sonnenschein freuen.