Bitte deaktivieren Sie Ihren Ad-Blocker

Für die Finanzierung unseres journalistischen Angebots sind wir auf die Anzeigen unserer Werbepartner angewiesen.

Klicken Sie oben rechts in Ihren Browser auf den Button Ihres Ad-Blockers und deaktivieren Sie die Werbeblockierung für . Danach können Sie gratis weiterlesen.

Lesen Sie wie gewohnt mit aktiviertem Ad-Blocker auf
  • Jetzt für nur 0,99€ im ersten Monat testen
  • Unbegrenzter Zugang zu allen Berichten und Exklusiv-Artikeln
  • Lesen Sie nahezu werbefrei mit aktiviertem Ad-Blocker
  • Jederzeit kündbar

Sie haben das Produkt bereits gekauft und sehen dieses Banner trotzdem? Bitte aktualisieren Sie die Seite oder loggen sich aus und wieder ein.

Düstere Prognose

Rheinpegel fällt unter kritische Grenze: Wetter-Experte schlägt Alarm – Welche Folgen jetzt drohen

Der Rhein-Pegel bei Kaub fällt unter die kritische Marke – was jetzt auf Deutschland zukommt, könnte weitreichende Folgen haben.

Hamm – Am Donnerstagmorgen (10. April) wurde der Pegelstand bei Kaub am Mittelrhein mit nur noch 76 Zentimetern gemessen. Damit ist die kritische Marke von 78 Zentimetern unterschritten – ein Schwellenwert, der für die Binnenschifffahrt von enormer Bedeutung ist.

„Wenn diese Marke unterschritten wird, können große Frachtschiffe nicht mehr voll beladen fahren. Das schränkt nicht nur den Gütertransport massiv ein, sondern sorgt für steigende Logistikkosten und bringt die Wirtschaft zusätzlich unter Druck“, erklärt Diplom-Meteorologe und Sachbuchautor Dominik Jung von wetter.net. Die Folge laut dem Wetter-Experten: Engpässe, steigende Preise und eine tickende Zeitbombe für energieintensive Industriezweige, die auf Nachschub per Schiff angewiesen sind.

Der Rheinpegel sinkt immer weiter. Der Fluss führt für die Jahreszeit einen extrem niedrigen Wasserstand. Nun müssen erste tiefgreifende Maßnahmen bei der Schifffahrt getroffen werden.

Wetter-Experte mit Prognose: Keine Entspannung in Sicht – die Trockenheit hält an

Laut aktuellen Prognosen wird sich die Situation in den nächsten Tagen weiter zuspitzen. Bis mindestens Sonntag ist kein nennenswerter Niederschlag zu erwarten – der Pegel könnte daher weiter fallen. Bereits jetzt sind einige Schifffahrtsrouten nur eingeschränkt nutzbar, was besonders für Unternehmen entlang des Rheins zu einer Belastungsprobe wird.

Zusätzlich verstärkt der niedrige Wasserstand die Problematik rund um die Trinkwasserversorgung und das ökologische Gleichgewicht in den betroffenen Flussabschnitten. Zwar deutet sich in der Karwoche vor Ostern leichter Regen an, doch Meteorologen warnen: Für eine nachhaltige Entspannung reicht das bei weitem nicht.

Frühling mit Fragezeichen – Wettermodelle uneinig, Gefahr bleibt hoch

Die Unsicherheit in den Wettermodellen macht die Lage noch brisanter. Während einzelne Simulationen für Palmsonntag bis Ostersonntag leichte Regenmengen berechnen, sehen andere Modelle nahezu durchgehend trockenes Wetter – mit der Gefahr, dass sich die Trockenheit zum Monatsende weiter verschärft.

Auch für Mai zeichnen sich unterdurchschnittliche Niederschlagsmengen ab. Damit wächst die Sorge, dass der Rhein-Pegel auf einen neuen Tiefpunkt zusteuern könnte – mit Folgen, die weit über die Osterferien hinausreichen. Klar ist schon jetzt: Der Frühling 2025 könnte einer der trockensten seit Jahren werden.

Rubriklistenbild: © picture alliance/dpa | Thomas Frey

Kommentare