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Extrem hohe Feinstaubbelastung

Wetter-Alarm in Deutschland: „Höchste Konzentration seit Wochen“ – wann sich das Blatt wendet

Der Saharastaub macht Millionen Deutschen zu schaffen. Doch ein Wetterumschwung bringt bald Erleichterung – ein Meteorologe erklärt, wann.

Hamm – Die Feinstaubbelastung in Deutschland hat erneut bedenkliche Höchstwerte erreicht – und das schlimmer als noch vor wenigen Wochen. Das Umweltbundesamt meldet eine massive Überschreitung der Grenzwerte, insbesondere in Nord- und Ostdeutschland. Schuld daran ist der Saharastaub, der durch eine kräftige Südwestströmung ins Land getragen wurde. Millionen feinster Staubpartikel schweben in der Luft, dringen in die Atemwege ein und sorgen bei empfindlichen Menschen für Beschwerden. „Das ist die höchste Feinstaubkonzentration seit Wochen“, erklärt Diplom-Meteorologe Dominik Jung von wetter.net. „Besonders Menschen mit Atemwegserkrankungen sollten sich schützen und sportliche Aktivitäten im Freien vermeiden.“

Feinstaubbelastung noch höher als vor einigen Wochen. Was ist denn da los?

Kritisches Wetter in Deutschland: Wann wird die Luft endlich wieder besser?

Viele Betroffene fragen sich: Wie lange müssen wir diese schlechte Luft noch ertragen? Die gute Nachricht: Ein Wetterwechsel steht bevor. Kalte und frische Luftmassen aus Norden drängen langsam nach Deutschland und sorgen dafür, dass die staubige Luftmischung ausgetauscht wird. Besonders ab der Wochenmitte dürfte sich die Situation spürbar entspannen. Regenfälle werden ebenfalls helfen, den Staub aus der Atmosphäre zu waschen. Damit sinkt die Feinstaubbelastung deutlich – die Luft wird wieder klarer und sauberer.

Saharastaub als globales Phänomen

Doch warum kommt dieser Staub überhaupt zu uns? Der Feinstaub aus der Sahara ist ein weltweites Phänomen und kann Tausende Kilometer zurücklegen. Durch starke Winde in höheren Luftschichten wird der Sand in die Atmosphäre getragen und kann bis nach Europa und sogar Amerika getragen werden. Während diese Staubwolken in tropischen Regionen oft Regenfälle auslösen, führt das in Deutschland zu einer kurzfristigen, aber intensiven Feinstaubbelastung. Sobald sich die Strömung ändert, verzieht sich der Staub wieder – und genau das passiert jetzt. Schon bald können wir also wieder durchatmen.

Rubriklistenbild: © Rolf Poss/Imago

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