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Wettermodelle uneinig

Dezember-Prognosen widersprechen sich – Experte erklärt: Wetter-Wende könnte schon bald folgen

Zwei Wettermodelle, zwei Meinungen: Wird der Dezember mild oder bringt er doch noch Schnee und Frost? Ein Experte zeigt sich überrascht – denn die zweite Monatshälfte könnte das Wetter noch wenden.

Kassel - Die neueste Dezember-Prognose des europäischen ECMWF-Modells sorgt für Aufsehen: Sie zeigt einen völlig durchschnittlichen Monat ohne größere Abweichungen vom Klimamittel. Weder extrem kalt noch zu warm – geht es nach einem Wetterexperten, scheint sich ein ein „langweiliger“ Dezember anzubahnen.

Doch damit steht das Modell im Gegensatz zur NOAA-Prognose. Das US-amerikanische CFS-Modell rechnet mit Temperaturen, die 1 bis 2 Grad über dem Durchschnitt liegen. Was heißt das für Winterfans? Wird es ein ruhiger Monat oder stehen uns Überraschungen bevor? Die Spannung steigt, vor allem, wenn man an die zweite Monatshälfte denkt.

Die neueste ECMWF-Prognose steht im Widerspruch zur NOAA-Vorhersage. NOAA rechnet mit einem bis zu 2 Grad „zu warmen“ Dezember. Laut ECMWF soll der Monat aber völlig „normal“ ausfallen.

Wetterexperte: „Der Dezember bleibt unberechenbar“

Meteorologe Dominik Jung von wetter.net ordnet die Prognosen ein: „Der Widerspruch der Modelle zeigt, wie dynamisch die Wetterlage ist. Das ECMWF-Modell gibt Winterfans Hoffnung, denn ein durchschnittlicher Dezember schließt Schnee und Kälte in der zweiten Monatshälfte nicht aus.“

Besonders spannend wird es nach der Monatsmitte: „Zu dieser Zeit könnten sich erste Hochdrucklagen einstellen, die kalte Luft aus dem Norden zu uns bringen.“ Jung betont aber auch: „Das NOAA-Modell mit seinem Plus von 1 bis 2 Grad deutet auf mildere Tendenzen hin – es bleibt also ein Wettlauf der Modelle.“

Folgt der Schnee in der zweiten Monatshälfte?

Während die erste Dezemberhälfte laut Prognosen eher unspektakulär bleibt, könnten Winterfans in der zweiten Monatshälfte auf ihre Kosten kommen. Ein durchschnittlicher Dezember, wie ihn das ECMWF-Modell prognostiziert, bringt oft wechselhafte Phasen mit kurzen Kälteeinbrüchen. Falls sich laut dem Experten Hochdruckgebiete stabilisieren, sind frostige Nächte und sogar Schnee in tiefen Lagen möglich.

Ob der Dezember wirklich winterlich wird, bleibt spannend – erst in den kommenden Tagen wird klarer, welches Modell recht behält. Winterträume sind also noch nicht vom Tisch.

Rubriklistenbild: © IMAGO/Jan Eifert

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