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„Es wird ziemlich nass“
Wetter-Umschwung steht bevor: Experte mit aktueller Prognose – Jetstream nimmt Kurs auf Deutschland
Das Wetter wird regnerisch und stürmisch in Deutschland, stellenweise drohen sogar Orkanböen. Sinkt damit auch die Chance auf weiße Weihnachten?
Kassel – Während kurz vor Weihnachten noch die letzten Geschenke besorgt werden, steht ein Wetter-Umschwung in Deutschland bevor. Noch zu Beginn der Woche scheint in vielen Regionen die Sonne, zur zweiten Wochenhälfte wird es allerdings turbulent.
Wetter: Milde Luftmassen sorgen für steigende Temperaturen in Deutschland
Milde Luftmassen sorgen laut Deutschem Wetterdienst (DWD) zu Beginn der Woche noch für milde Temperaturen. Von der Mitte bis in den Süden des Landes werden am Montag (18. Dezember) längere Sonnenstunden erwartet. Im höheren Bergland im Süden klettern die Temperaturen stellenweise sogar auf bis zu 15 Grad. Nördlich vom Harz wird es dagegen regnerisch, in Küstenregionen gibt es voraussichtlich stürmische Böen.
DWD-Meteorologen rechnen auch am Dienstag (19. Dezember) nördlich des Mains mit dichten Wolken und Regen. Obwohl es im Süden meist trocken und sonnig bleiben soll, geht es an den Küsten und im Bergland stürmisch weiter. Wechselnd bis stark bewölkt, mit gelegentlichen Schauern, soll es Prognosen zufolge auch am Mittwoch (20. Dezember) werden.
So gehen die Höchstwerte laut DWD in den kommenden Tagen weiter:
Montag (18. Dezember): 5 bis 15 Grad
Dienstag (19. Dezember): 5 bis 10 Grad
Mittwoch (20. Dezember): 3 bis 9 Grad
Donnerstag (21. Dezember): 6 bis 11 Grad
Wetter wird „ziemlich nass“: Wo es in Deutschland besonders viel regnen soll
Bis zum 23. Dezember wird es also besonders regnerisch rund um Hamburg, Richtung Schleswig-Holstein, Mecklenburg-Vorpommern sowie in Bremen und Niedersachsen. Hier sind laut Meteorologe Dominik Jung von wetter.net bis zu 60 Liter Regen pro Quadratmeter möglich. Aber auch im Süden werden kräftige Regenschauer erwartet. „Es wird ziemlich nass“, erklärte der Wetter-Experte.
Tornados, Wüstenstürme, Zyklone: Wetterphänomene, die Sie kennen sollten
Verantwortlich für den Wetter-Umschwung ist der Jetstream, der Kurs auf Deutschland nimmt. Demnach treten in rund zehn Kilometern Höhe starke Westwindströmungen von bis zu 300 Kilometern pro Stunde auf, prognostizierte wetteronline.de. Die starken Winde lassen dann Tiefdruckgebiete über die Bundesrepublik fegen, die sich sogar zu Sturmtiefs oder sogar Orkanen entwickeln könnten.
Wetter-Prognose rund um Weihnachten: Meteorologe warnt vor umstürzenden Bäumen
Laut DWD wird es ab Donnerstag (21. Dezember) regnerisch, besonders an den Alpen und im Mittelgebirge. An der Küste und im Bergland sind sogar Orkanböen möglich. Zwar soll das Wetter am Freitag (22. Dezember) etwas auflockern, es ist aber weiter mit schauerartigen Regenfällen zu rechnen. Die Schneefallgrenze sinkt in den Alpen auf 1000 Meter und im Mittelgebirge auf 600 Meter. In Küstenregionen und im Bergland droht nach wie vor Sturmgefahr.
Besonders an der Ost- und Nordseeküste wird mit Sturmböen bis Heiligabend mit bis zu 110 bis 120 Kilometer pro Stunde gerechnet. Im Rest des Landes könnten die Windgeschwindigkeiten 90 bis 100 Kilometer pro Stunde erreichen, erklärte Jung. Zugleich sei der Boden voll mit Wasser. „Die Bäume haben kaum noch Halt“, warnte der Wetter-Experte. Angesichts der stürmischen Böen drohen Bäume also umzustürzen – und das mitten im Weihnachtsverkehr.
Die Chance auf weiße Weihnachten sinkt also. Stattdessen gibt es wahrscheinlich eher Sturm und Regen. Besonders im Süden und Westen des Landes drohen laut DWD kräftige Regenschauer, die höchstens im Mittelgebirge teilweise in Form von Schnee herunterkommen könnten. Der Jetstream lässt dann allmählich nach, allerdings könnte es vor allem im Südwesten weiter stürmisch werden. Einer Prognose zufolge sollte die Hoffnung auf Schnee an Weihnachten noch nicht ganz begraben werden. Dabei verrät eine Statistik, dass nicht allzu oft mit weißen Weihnachten in Kassel zu rechnen ist. (kas/dpa)