Festliche Wetterprognose
Wetter-Experten über Schnee an Weihnachten: „Prognose hat sich verändert“
Das Tauwetter hat der Schneedecke in Deutschland ordentlich zugesetzt. Die Hoffnungen auf weiße Weihnachten sollten aber noch nicht begraben werden.
Kassel – Noch Anfang Dezember kam es in Deutschland pünktlich zum meteorologischen Beginn des Winters zu starken Schneefällen. Einige Skigebiete konnten mit dem Neuschnee bereits in ihre Wintersaison starten. Doch auf den Schnee folgte nun die Wetter-Wende, mit Regen und Tauwetter.
Die Hoffnung auf weiße Weihnachten schwindet aufgrund der milden Temperaturen derzeit. Wetterexperten geben daher einen Ausblick auf das Wetter rund um Heiligabend und verraten, ob mit Neuschnee pünktlich zu den Festtagen zu rechnen ist.
Wetter-Prognose für Weihnachten: Milde Temperaturen und wenig Schneefall
Der Wettertrend bleibt mild und feucht, prognostiziert der Meteorologe Dominik Jung von Q.met gegenüber wetter.net: „Regen, milde Luft und Schneeschmelze sorgen für Tauwetter. Der Schnee taut bis in die Gipfellagen der deutschen Mittelgebirge munter vor sich hin. Von den Schneemassen in Südbayern ist fast nichts mehr übrig.“ Ab Donnerstag, dem 14. Dezember, wird es etwas kühler, aber neuer Schnee ist vorerst kaum zu erwarten.
| Wetterprognose Deutschland | Temperaturen |
| Dienstag, 12. Dezember | 4 bis 13 Grad |
| Mittwoch, 13. Dezember | 3 bis 10 Grad |
| Donnerstag, 14. Dezember | 3 bis 8 Grad |
| Freitag, 15. Dezember | 1 bis 7 Grad |
| Daten: Dominic Jung/wetter.net |
Jung zufolge wird sich daran bis Heiligabend wahrscheinlich wenig ändern: „Unmittelbar vor Weihnachten kommt Bewegung in die Sache“, sagt der Wetterexperte. Allerdings würden sich derzeit „keine größeren Schneefälle bis ganz runter“ abzeichnen: „Selbst im Bergland wird es mit weißen Weihnachten knapp“, so Jung. Der Dezember in diesem Jahr sollte etwa ein bis zwei Grad wärmer sein, als im Durchschnitt zwischen 1991 und 2020.
Weiße Weihnachten nicht unwahrscheinlich: Chancen stehen 50 zu 50
Der Meteorologe Jan Schenk betont hingegen im Wetter Talk die Bedeutung eines Hoch-Tief-Hoch-Musters über dem Atlantik und Europa in den kommenden zwei Wochen. „Dieses Muster ist relativ gesetzt, wir wissen aber nicht genau, wo es liegen wird. Weiter westlich würde bedeuten, warme, grüne Weihnachten. Weiter östlich hingegen höchstwahrscheinlich sogar weiße Weihnachten“, erläutert der Wetterfachmann, wobei die genaue Position der Hoch- und Tiefdruckgebiete entscheidend für möglichen Schneefall sein wird.
Es sei noch unklar, wie sich dieses Muster um die Weihnachtszeit herum entwickeln wird. Allerdings hat sich laut Schenk die Prognose seit Anfang Dezember bereits verändert. Die Chancen auf eine weiße Weihnacht, die zuvor auf 20 bis 30 Prozent geschätzt wurden, liegen nun bei etwa 50 Prozent. Wann eine verlässliche Vorhersage möglich sein wird, kann Schenk jedoch derzeit noch nicht sagen.
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