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Lebensgefahr durch Sturzfluten

Wetter-Experte warnt vor Falle in Urlaubsregionen: „Bleiben Sie besser daheim“

Wir genießen Frühlingswetter, in Südeuropa drohen dagegen erneut schwere Überschwemmungen. Reisen dorthin könnten aktuell zum echten Risiko werden.

München – Während wir in Mitteleuropa dank des kräftigen Hochs Konstantina echtes Frühlingswetter genießen, sieht es in Südeuropa alles andere als freundlich aus. Jeden Tag dürfen wir uns hierzulande über 10 bis 12 Sonnenstunden und Temperaturen von bis zu 25 Grad am Freitag (21. März) freuen.

Diplom-Meteorologe Dominik Jung von wetter.net erklärt: „Das Hoch Konstantina blockiert Tiefdruckgebiete vom Atlantik. Diese finden keinen Weg zu uns und werden nach Süden abgedrängt.“ Doch was für uns traumhaft ist, wird für Spanien, Portugal, Südfrankreich und Norditalien zunehmend zur Katastrophe. Dort stauen sich die Tiefs, und es kommt immer wieder zu kräftigen Gewittern, Starkregen und Überschwemmungen.

Während in Mitteleuropa das Hoch Konstantina für viel Sonnenschein und Wärme sorgt, drohen in Südeuropa neue schwere Überschwemmungen.

Heftige Unwetter mit riesigen Regenmengen in Südeuropa – was passiert gerade?

Die Tiefdruckgebiete, die normalerweise nach Mitteleuropa ziehen würden, bleiben aktuell im Süden Europas hängen. Die Folge: Dauerregen, heftige Gewitter und sintflutartige Niederschläge. Besonders betroffen sind aktuell Norditalien, Südfrankreich, Spanien und Portugal. Erst vor wenigen Tagen hat es die Region rund um Florenz schwer getroffen – Überschwemmungen, vollgelaufene Keller und gesperrte Straßen waren die Folge.

Und es geht weiter: In den kommenden Tagen werden lokal bis zu 150 Liter Regen pro Quadratmeter erwartet. Diese Wassermassen können derart schnell niedergehen, dass es zu gefährlichen Sturzfluten und Erdrutschen kommen kann. In Deutschland zeichnet sich hingegen ein zu trockener März ab.

Gefährliche Wetterlage: Warum es aktuell keine gute Idee ist, nach Südeuropa zu reisen

Wer jetzt noch einen spontanen Kurzurlaub im sonnigen Süden geplant hat, sollte zweimal überlegen. Die Bilder von überfluteten Straßen, umgestürzten Bäumen und evakuierten Hotels sprechen für sich. Spanien etwa bleibt von den Unwettern nicht verschont, auch dort kann es zu schweren Gewittern kommen.

Während wir in Deutschland frühlingshaftes Wetter mit Temperaturen genießen, die sogar die Werte auf Mallorca übertreffen, droht dort Chaos durch Wassermassen. Der regionale Wetterdienst warnt: Besonders gefährdet sind die Küstenregionen, wo die Gewitter direkt vom Mittelmeer hereindrücken.

Besser zuhause bleiben und Sonne genießen

Die aktuelle Wetterlage zeigt: „Bleiben Sie besser daheim“, sagt Meteorologe Jung. Denn während in Südeuropa Unwetter für Chaos sorgen, erleben wir in Mitteleuropa einen der schönsten Frühlingsstarts der letzten Jahre. Wer also Sonne tanken möchte, muss nicht weit reisen – auf Balkonien, im Garten oder beim Spaziergang lässt sich das Frühlingswetter in vollen Zügen genießen.

Gleichzeitig sollte man aufmerksam beobachten, wie sich die Lage im Süden entwickelt, denn die Unwetter können jederzeit wieder eskalieren. Urlauber sollten ihre Pläne überdenken und sich regelmäßig über die aktuellen Wetterwarnungen informieren.

Rubriklistenbild: © METEORED/www.daswetter.com

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