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Behörde in Erklärungsnot

Maschinenpistole der Berliner Polizei verschwindet spurlos - monatelang wusste es niemand

Spezialeinsatzkommando (SEK) der Polizei
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Der Polizei Berlin fehlt eine Maschinenpistole des SEK (Symbolbild).

Bereits seit dem vergangenen November vermisst die Berliner Polizei eine Maschinenpistole. Erst eine Inventur brachte es ans Licht.

Berlin - Die Berliner Polizei ist auf der Suche nach einer ihrer Dienstwaffen. Offenbar fehlt seit einem knappen Jahr eine Maschinenpistole des SEK. Das Verschwinden der Waffe ist er nach einigen Monaten aufgefallen. Wo sich das Modell MP7 des Hersteller Heckler & Koch nun befindet, ist derzeit noch unklar.

Wie bild.de berichtet, gilt die Waffe inklusive Munition und Zubehörteilen seit dem 1. November des vergangenen Jahres als verschwunden. Doch erst durch eine kürzliche Inventur (in der Polizeisprache „anlassunabhängige Bestandsprüfung“) ist dies bekannt geworden. Danach ist unverzüglich die Behördenleitung informiert worden - doch da war es natürlich schon zu spät.

Berliner Polizei verliert Maschinenpistole: Verbleib völlig unklar

In dem Artikel zitiert bild.de den Polizeisprecher Thilo Cablitz: „Sämtliche Liegenschaften und Örtlichkeiten, die im Zusammenhang mit Einsätzen der verantwortlichen Dienststelle stehen, wurden umfangreich abgesucht. Orte, bei denen diese Waffe auch nur womöglich mitgeführt worden sein könnte, wurden ebenfalls in die Suchen mit einbezogen.“

Der Polizei Berlin ist eine MP7 wie diese abhandengekommen.

Die Befragung von Personen, die vor dem Verschwinden Zugriff auf die Waffe hatten oder gehabt haben könnten, hat auch keine Hinweise auf den Verbleib der Waffe zutage fördern können. Laut bild.de (Artikel hinter der Bezahlschranke) schließt die Polizei auch ein vorsätzliches Entwenden der Waffe nicht aus.

Berlin: Polizei verliert Maschinenpistole: Konsequenzen sind noch unklar

Es wurde ein Ermittlungsverfahren eingeleitet. Eine Arbeitsgruppe befasst sich damit, den Vorfall aufzuarbeiten und die Waffe wiederzufinden. Ob der Vorfall politische Konsequenzen haben wird, ist derzeit noch nicht abschätzbar.

Es kommt häufiger zu Fällen rechtswidriger Gewalt bei Polizeieinsätzen, als von den Staatsanwaltschaften mitgeteilt wurde. Das sind die Ergebnisse einer neuen Studie der Ruhr-Universität Bochum. Die meisten Fälle werden nicht zur Anzeige gebracht, weil sich die Geschädigten vor den Folgen fürchten und glauben, dass eine Strafverfolgung keine Konsequenzen hat.

Im Zusammenhang mit Dienstwaffen gab es erst kürzlich bei der bayerischen Polizei einen Zwischenfall. Junge Polizisten hatten mit Maschinenpistolen posiert und das Foto via Twitter verbreitet. Über den Vorfall hat merkur.de* berichtet.

Wie hna.de* berichtet, kam es im August in Kassel zu einem Zwischenfall. Damals hatte ein Polizist seine Dienstwaffe in einem Hotelzimmer vergessen.

*merkur.de und hna.de sind Teil des bundesweiten Ippen-Digital-Redaktionsnetzwerks.

dg

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