Bitte deaktivieren Sie Ihren Ad-Blocker

Für die Finanzierung unseres journalistischen Angebots sind wir auf die Anzeigen unserer Werbepartner angewiesen.

Klicken Sie oben rechts in Ihren Browser auf den Button Ihres Ad-Blockers und deaktivieren Sie die Werbeblockierung für . Danach können Sie gratis weiterlesen.

Lesen Sie wie gewohnt mit aktiviertem Ad-Blocker auf
  • Jetzt für nur 0,99€ im ersten Monat testen
  • Unbegrenzter Zugang zu allen Berichten und Exklusiv-Artikeln
  • Lesen Sie nahezu werbefrei mit aktiviertem Ad-Blocker
  • Jederzeit kündbar

Sie haben das Produkt bereits gekauft und sehen dieses Banner trotzdem? Bitte aktualisieren Sie die Seite oder loggen sich aus und wieder ein.

Wintereinbruch in Bayern und der Region

Schnee, glatte Straßen: Mercedes kracht bei Kerschdorf gegen Baum – über 100 Unfälle in Südbayern

Unfall Staatsstraße Kerschdorf Wasserburg
+
Auf der Staatsstraße zwischen Wasserburg und Rosenheim krachte es am Freitagmorgen (22. November) bei Kerschdorf.

München/Landkreis – Der Winter ist da: In der Nacht auf Freitag (22. November) hat es in Bayern und weiten Teilen der Region zum Teil kräftige Schneefälle gegeben. Autofahrer und Pendler sollten am Morgen deshalb aufpassen – es wurden bereits zahlreiche Unfälle gemeldet.

Service:

Update, 8.45 Uhr - Über 100 Unfälle in Südbayern

In Teilen Bayerns lag nach Angaben des Deutschen Wetterdienstes (DWD) zufolge am Morgen bis zu 20 Zentimeter Schnee – vor allem im Südwesten Bayerns sehen die Straßen dementsprechend aus. Der Schnee bleibt zunächst liegen: Am Freitag bleibe es kalt genug und auch im Tagesverlauf müsse man sich gebietsweise auf Schneeschauer einstellen, so der DWD. Bis zum Vormittag sei vor allem der Süden Bayerns von Glätte durch Schnee betroffen. Die Temperaturen sollen dabei den ganzen Tag lang nicht die 3 Grad übersteigen.

In der Nacht gab es einige Unfälle. Alleine im Einsatzbereich des Polizeipräsidiums Süd/West gab es nach eigenen Angaben 98 Einsätze durch die aktuelle Schneelage. Bei 55 Unfällen gab es demnach Sachschäden, bei neun weiteren sind Menschen leicht verletzt worden. In Oberbayern kam es am Morgen nach Aussagen eines anderen Polizeisprechers zu vier Unfällen – mutmaßlich bedingt durch die Witterung. Er ging zunächst davon aus, dass es bedingt durch den Berufsverkehr zu weiteren Unfällen kommen würde.

Update, 7.45 Uhr - Glatteis-Unfall sorgt für A94-Sperre

Auch von der A94 (Passau - München) wurde nun ein Glatteis-Unfall gemeldet. Dieser passierte bereits kurz nach 5 Uhr kurz nach der Anschlussstelle Lengdorf in Fahrtrichtung München. Dabei kam der Fahrer eines Kleintransporters auf spiegelglatter Fahrbahn ins Schleudern und krachte gegen die Leitplanke. Daraufhin wurde der E-Call-Alarm aktiviert. Die Rettungskräfte rückten an – und die Autobahn musste kurzzeitig voll gesperrt werden. Der Fahrer blieb unverletzt. Das Fahrzeug war allerdings nicht mehr fahrbereit und musste abgeschleppt werden.

Glatteis-Unfall am Freitag (22. November) auf A94 bei Lengdorf

Glatteis-Unfall am Freitag (22. November) auf A94 bei Lengdorf
Glatteis-Unfall am Freitag (22. November) auf A94 bei Lengdorf. © fib/Eß
Glatteis-Unfall am Freitag (22. November) auf A94 bei Lengdorf
Glatteis-Unfall am Freitag (22. November) auf A94 bei Lengdorf. © fib/Eß
Glatteis-Unfall am Freitag (22. November) auf A94 bei Lengdorf
Glatteis-Unfall am Freitag (22. November) auf A94 bei Lengdorf. © fib/Eß
Glatteis-Unfall am Freitag (22. November) auf A94 bei Lengdorf
Glatteis-Unfall am Freitag (22. November) auf A94 bei Lengdorf. © fib/Eß
Glatteis-Unfall am Freitag (22. November) auf A94 bei Lengdorf
Glatteis-Unfall am Freitag (22. November) auf A94 bei Lengdorf. © fib/Eß
Glatteis-Unfall am Freitag (22. November) auf A94 bei Lengdorf
Glatteis-Unfall am Freitag (22. November) auf A94 bei Lengdorf. © fib/Eß
Glatteis-Unfall am Freitag (22. November) auf A94 bei Lengdorf
Glatteis-Unfall am Freitag (22. November) auf A94 bei Lengdorf. © fib/Eß

Update, 7.25 Uhr - Mercedes kracht gegen Baum

Bei dem Unfall bei Kerschdorf (Erstmeldung: 7 Uhr) wurde mindestens eine Person verletzt. Zum Unfallhergang ist bis dato nur bekannt, dass der Fahrer eines Mercedes auf der Staatsstraße 2359 gegen 6.15 Uhr bei schneeglatten Straßenverhältnissen die Kontrolle über den Wagen verloren hatte und gegen einen Baum gekracht war. Der Fahrer wurde dabei unbestimmten Grades verletzt. Polizei, Rettungsdienst und Feuerwehr waren im Einsatz.

Unfall im Schneetreiben auf Staatsstraße 2359 bei Kerschdorf

Unfall im Schneetreiben auf Staatsstraße 2359 bei Kerschdorf
Unfall im Schneetreiben auf Staatsstraße 2359 bei Kerschdorf. © gbf
Unfall im Schneetreiben auf Staatsstraße 2359 bei Kerschdorf
Unfall im Schneetreiben auf Staatsstraße 2359 bei Kerschdorf. © gbf
Unfall im Schneetreiben auf Staatsstraße 2359 bei Kerschdorf
Unfall im Schneetreiben auf Staatsstraße 2359 bei Kerschdorf. © gbf
Unfall im Schneetreiben auf Staatsstraße 2359 bei Kerschdorf
Unfall im Schneetreiben auf Staatsstraße 2359 bei Kerschdorf. © gbf
Unfall im Schneetreiben auf Staatsstraße 2359 bei Kerschdorf
Unfall im Schneetreiben auf Staatsstraße 2359 bei Kerschdorf. © gbf
Unfall im Schneetreiben auf Staatsstraße 2359 bei Kerschdorf
Unfall im Schneetreiben auf Staatsstraße 2359 bei Kerschdorf. © gbf
Unfall im Schneetreiben auf Staatsstraße 2359 bei Kerschdorf
Unfall im Schneetreiben auf Staatsstraße 2359 bei Kerschdorf. © gbf
Unfall im Schneetreiben auf Staatsstraße 2359 bei Kerschdorf
Unfall im Schneetreiben auf Staatsstraße 2359 bei Kerschdorf. © gbf
Unfall im Schneetreiben auf Staatsstraße 2359 bei Kerschdorf
Unfall im Schneetreiben auf Staatsstraße 2359 bei Kerschdorf. © gbf
Unfall im Schneetreiben auf Staatsstraße 2359 bei Kerschdorf
Unfall im Schneetreiben auf Staatsstraße 2359 bei Kerschdorf. © gbf
Unfall im Schneetreiben auf Staatsstraße 2359 bei Kerschdorf
Unfall im Schneetreiben auf Staatsstraße 2359 bei Kerschdorf. © gbf
Unfall im Schneetreiben auf Staatsstraße 2359 bei Kerschdorf
Unfall im Schneetreiben auf Staatsstraße 2359 bei Kerschdorf. © gbf

Update, 7.15 Uhr - Gleich zwei Unfälle auf A8

Mit dem einsetzenden Berufsverkehr werden nun immer mehr Unfälle aus der Region gemeldet. Gott sei Dank blieb es bis dato bei kleineren Zwischenfällen mit Sachschäden, die wohl allesamt auf die glatten Straßenverhältnisse zurückzuführen sein dürften. Meldungen über Verletzte gab es – abgesehen von dem Crash bei Kerschdorf – bis dato glücklicherweise nicht.

Von der A8 (München - Salzburg) wurden am Morgen gleich zwei Unfälle gemeldet. Zum einen krachte es zwischen der Anschlussstelle Hofoldinger Forst und dem Kreuz München-Süd in Fahrtrichtung München. In der Gegenrichtung schepperte es zwischen dem Hofoldinger Forst und der Anschlussstelle Holzkirchen. Dort blockiert ein beteiligter Lastwagen laut Verkehrsmeldungen derzeit den Standstreifen der Autobahn.

Update, 7 Uhr - Unfall auf Staatsstraße bei Wasserburg

Jetzt wurde auch aus dem Raum Wasserburg der erste Schneeunfall gemeldet – und zwar von der Staatsstraße zwischen Rosenheim und Wasserburg. Der Crash passierte auf Höhe Kerschdorf. Die Rettungskräfte sind im Einsatz, darunter auch mehrere Feuerwehren. Ersten Erkenntnissen zufolge gab es mindestens eine verletzte Person.

Die Erstmeldung:

Starke Schneefälle haben den Winter nach Bayern gebracht und vor allem im Süden des Freistaats für Unfälle und schneebedeckte Fahrbahnen gesorgt. Im Allgäu ereigneten sich bei starkem Schneefall und auf zum Teil schneebedeckter Fahrbahn bereits am frühen Donnerstagabend (21. November) mehrere Unfälle. Ein Sprecher des Polizeipräsidiums Schwaben Süd/West in Kempten sagte, um Immenstadt und Sonthofen (Landkreis Oberallgäu) sei es innerhalb einer halben Stunde zu rund zehn Unfällen gekommen. Verletzte habe es keine gegeben, sondern nur Blechschäden, hieß es.

Das Polizeipräsidium Oberbayern Süd in Rosenheim berichtete in der Nacht auf Freitag (22. November) zunächst noch von keinen größeren witterungsbedingten Vorkommnissen. Allerdings sind rund zehn Zentimeter Schnee gefallen, in höheren Lagen und Staulagen dürfte es sogar mehr sein. Der Winterdienst ist bereits fleißig im Einsatz. Nichts desto trotz sollten sich Autofahrer und Pendler – vor allem am Morgen – auf dem Weg zur Arbeit vorsehen: Die Straßen können gefährlich glatt sein!

Wintereinbruch in Südbayern – Erste Fotos vom Schnee

Wintereinbruch in Südbayern – Erste Fotos vom Schnee
Wintereinbruch in Südbayern – Erste Fotos vom Schnee. © NEWS5
Wintereinbruch in Südbayern – Erste Fotos vom Schnee
Wintereinbruch in Südbayern – Erste Fotos vom Schnee. © NEWS5
Wintereinbruch in Südbayern – Erste Fotos vom Schnee
Wintereinbruch in Südbayern – Erste Fotos vom Schnee. © NEWS5
Wintereinbruch in Südbayern – Erste Fotos vom Schnee
Wintereinbruch in Südbayern – Erste Fotos vom Schnee. © NEWS5
Wintereinbruch in Südbayern – Erste Fotos vom Schnee
Wintereinbruch in Südbayern – Erste Fotos vom Schnee. © NEWS5
Wintereinbruch in Südbayern – Erste Fotos vom Schnee
Wintereinbruch in Südbayern – Erste Fotos vom Schnee. © NEWS5
Wintereinbruch in Südbayern – Erste Fotos vom Schnee
Wintereinbruch in Südbayern – Erste Fotos vom Schnee. © NEWS5
Wintereinbruch in Südbayern – Erste Fotos vom Schnee
Wintereinbruch in Südbayern – Erste Fotos vom Schnee. © NEWS5
Wintereinbruch in Südbayern – Erste Fotos vom Schnee
Wintereinbruch in Südbayern – Erste Fotos vom Schnee. © NEWS5
Wintereinbruch in Südbayern – Erste Fotos vom Schnee
Wintereinbruch in Südbayern – Erste Fotos vom Schnee. © NEWS5
Wintereinbruch in Südbayern – Erste Fotos vom Schnee
Wintereinbruch in Südbayern – Erste Fotos vom Schnee. © NEWS5
Wintereinbruch in Südbayern – Erste Fotos vom Schnee
Wintereinbruch in Südbayern – Erste Fotos vom Schnee. © NEWS5

Einen ersten folgenschweren Unfall gab es in den frühen Morgenstunden auf der Staatsstraße 2073 zwischen Miesbach und Kleinpienzenau (Gemeinde Weyarn). Dort stießen auf schneebedeckter Fahrbahn zwei Autos frontal zusammen. Dabei wurden zwei Männer, ein 41-Jähriger aus Hausham und ein 18-Jähriger aus Weyarn, verletzt und wurden vom Rettungsdienst versorgt. Die Beteiligten kamen dann in Krankenhäuser. Die Staatsstraße wurde zwischenzeitlich gesperrt. Der Schaden dürfte nach Angaben der Polizei Miesbach im fünfstelligen Bereich liegen.

Gefrierendes Löschwasser bei Feuerwehr-Großeinsatz

Am späten Abend geriet in Ursensollen (Landkreis Amberg-Sulzbach) in der Oberpfalz außerdem ein Fahrzeug in einer Halle in Brand. Die Flammen breiteten sich auf das Dach des Gebäudes aus, was zu einem Großeinsatz der Feuerwehr führte. Aufgrund des gefrierenden Löschwassers musste die Einsatzstelle gestreut werden, um weitere Gefahren zu vermeiden. Die Löscharbeiten dauerten mehrere Stunden.

Wetterwarnung des Deutschen Wetterdienstes

Der Deutsche Wetterdienst (DWD) hat für das Allgäu und Teile Oberbayerns vor starkem Schneefall gewarnt. Diese ist vorerst mindestens bis Freitag, 8 Uhr, gültig. rosenheim24.de hatte bereits darüber berichtet. In den Regionen seien durch den Einfluss polarer Kaltluft und eines Tiefs aus südlicher Richtung bis Freitagmorgen Schneemengen zwischen 15 und 30 Zentimetern möglich, hatten die Wetterexperten mitgeteilt.

Auch für die Region München warnte der DWD wegen erwarteter Schneemengen von bis zu 15 Zentimetern vor Glätte, eingeschränkter Sicht und Verkehrsstörungen. Nördlich der Donau sei dagegen nur vereinzelt mit Glätte durch überfrierende Nässe zu rechnen. Im Laufe des Tages erwartet der DWD weitere Schneeschauer samt Glätte bei Temperaturen von -2 bis plus 3 Grad Celsius. Zugleich wehe ein auffrischender, in Böen zeitweise starker Wind aus Südwest bis West. Im Süden Bayerns seien teilweise auch Schneeverwehungen möglich, hieß es weiter.

Winterchaos in Frankreich

Derweil hat ein Tief in Teilen Frankreichs ebenfalls für einen ersten (starken) Wintereinbruch und erhebliche Behinderungen gesorgt. 235.000 Haushalte waren am Donnerstagnachmittag ohne Strom, berichtete der Sender France Info. 1400 Techniker waren im Einsatz, um die Stromversorgung wieder herzustellen. Zu heftigen Schneefällen kamen kräftige Sturmböen. Auf den Straßen staute sich der Verkehr und in einigen Regionen schlossen die Schulen früher.

Am Flughafen Charles de Gaulle in Paris kam es zu Flugausfällen und Verspätungen, auch der Bahn-Fahrplan geriet durcheinander. Für 54 Departements verhängte der Wetterdienst Météo France eine Unwetterwarnung wegen Schnee und Eis oder wegen kräftigen Windes. In Paris erfreute der dort seltene Schneefall unterdessen Touristen und auch die Einwohner, obwohl von den Flocken oft nicht viel am Boden liegen blieb. Schloss Versailles und seine Gärten wurden durch den frühen Wintereinbruch mit einer weißen Schicht überzogen. (mw)

Kommentare