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Lawinengefahr und Schneebruch

Wintereinbruch: Berghütten im Berchtesgadener Land bleiben geschlossen

Wintereinbruch in den Hochlagen des Landkreises Berchtesgadener Land
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Wintereinbruch in den Hochlagen des Landkreises Berchtesgadener Land

Aufgrund der Wetterlage der vergangenen Tage und dem damit verbundenen Wintereinbruch in den Hochlagen bleiben die Berghütten der DAV Sektion Berchtesgaden bis auf Weiteres geschlossen.

Pressemeldung DAV Berchtesgadener Land im Wortlaut:

Landkreis Berchtesgadener Land – Alle Reservierungen werden von Seiten der Wirtsleute kostenfrei storniert. Lediglich die Blaueishütte bleibt geöffnet. Hier ist ein Zustieg mit Einschränkungen möglich. Die Forststraße ist begehbar und im letzten Aufstieg ist aufgrund der Schneedecke eine längere Gehzeit einzuplanen.

Wintereinbruch in den Hochlagen des Landkreises Berchtesgadener Land

Wintereinbruch in den Hochlagen des Landkreises Berchtesgadener Land
Wintereinbruch in den Hochlagen des Landkreises Berchtesgadener Land © Deutscher Alpenverein Sektion Berchtesgaden e.V.
Wintereinbruch in den Hochlagen des Landkreises Berchtesgadener Land
Wintereinbruch in den Hochlagen des Landkreises Berchtesgadener Land © Deutscher Alpenverein Sektion Berchtesgaden e.V.
Wintereinbruch in den Hochlagen des Landkreises Berchtesgadener Land
Wintereinbruch in den Hochlagen des Landkreises Berchtesgadener Land © Deutscher Alpenverein Sektion Berchtesgaden e.V.
Wintereinbruch in den Hochlagen des Landkreises Berchtesgadener Land
Wintereinbruch in den Hochlagen des Landkreises Berchtesgadener Land © Deutscher Alpenverein Sektion Berchtesgaden e.V.
Wintereinbruch in den Hochlagen des Landkreises Berchtesgadener Land
Wintereinbruch in den Hochlagen des Landkreises Berchtesgadener Land © Deutscher Alpenverein Sektion Berchtesgaden e.V.
Wintereinbruch in den Hochlagen des Landkreises Berchtesgadener Land
Wintereinbruch in den Hochlagen des Landkreises Berchtesgadener Land © Deutscher Alpenverein Sektion Berchtesgaden e.V.

In Höhen über 1500 m liegen bereits mehr als 100 cm Schnee. So ist ein Zustieg zum Kärlingerhaus über die Saugasse wegen Lawinengefahr nicht möglich, die Übergänge zwischen den Hütten im Steinernen Meer komplett verschneit und nicht mehr zu sehen. Auch die Wasseralm ist wegen Schneebruchs auf den Zustiegen aktuell nicht erreichbar.

Stöhrhaus am Unterberg komplett eingeschneit

Das Stöhrhaus am Unterberg ist durch die starken Winde komplett eingeschneit, die Eingänge gefroren und müssen von außen freigeschaufelt werden. Wegereferent Hans Gschossmann versuchte dorthin aufzusteigen, musste aber wegen akuter Lawinengefahr am Stöhrweg umdrehen. Auch ein Aufstieg von Winkl über den Nierentalsteig ist aktuell wegen der Schneebruchgefahr nicht möglich. Sobald das Wetter aufklart, ist ein Anflug mit dem Hubschrauber geplant, um die Wirtleute auszuschaufeln.

Das Schneibsteinhaus liegt zwar in direkter Nähe der Jennerbahn Bergstation, der Wirt Stefan Lienbacher rät aber von einem Zustieg ab: „Auf der Querung müssen mehrere Gräben gequert werden, in denen sich jederzeit eine Lawine lösen kann.“ Zudem sind die Wege hüfthoch mit Schnee bedeckt und nicht mehr zu finden.

Auch von einem Zustieg mit Schneeschuhen oder Schiern raten die Verantwortlichen der Sektion ab. Der Schnee liegt ungebunden und kann jederzeit ins Rutschen kommen. Schneebruch blockiert viele Wege. Und im Zuge der Erwärmung in den kommenden Tagen muss jederzeit mit der Selbstauslösung von Lawinen gerechnet werden.

So warnt auch der Lawinenwarndienst Bayern:

„Heftiger Wintereinbruch führt zu erhöhter Lawinengefahr in höheren Lagen.“: In den Hochlagen der Berchtesgadener Alpen fällt am meisten Neuschnee und Lawinen mittlerer Größe, die für eine Verschüttung ausreichen sind.

Im felsigen Steilgelände ist generell die Mitreiß- und Absturzgefahr zu beachten; zudem können sich hier Lockerschneelawinen von selbst lösen. Gleitschneelawinen sind auf glatten Wiesenhängen und Felsplatten möglich. Die Lawinenlage wird in den nächsten Tagen angespannt bleiben. In höheren Lagen sind viele Wanderwege schneebedeckt, vereist und rutschig.“ (Pressemeldung Deutscher Alpenverband Sektion Berchtesgaden)

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