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Junge Männer ertrinken in Kanalisation

Drei Tote bei schrecklichem Arbeitsunfall auf Recyclingbetrieb in Weyarn

Arbeitsunfall mit drei Toten am 25. Juli in Weyarn
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Drei Männer ertranken am 25. Juli in einem Kanalisationsschacht auf dem Gelände eines Recyclingbetriebs in Weyarn.

Weyarn – Ein fürchterlicher Arbeitsunfall forderte am Dienstag (25. Juli) in Weyarn drei Menschenleben. Die jungen Männer starben auf dem Betriebsgelände einer Recycling-Firma – ersten Erkenntnissen zufolge ertranken sie in einem Kanalisationsschacht.

Update, 19.13 Uhr - Johanniter aus Wasserburg waren ebenfalls vor Ort

Laut Pressemitteilung war das Kriseninterventionsteam der Johanniter aus dem Ortsverband Oberbayern Südost nach dem tödlichen Arbeitsunfall in Weyarn ebenfalls vor Ort. Die sieben Ehrenamtlichen des Ortsverbandes, der seinen Sitz in Wasserburg hat, waren viele Stunden lang im Einsatz, und waren in den schweren Stunden nach dem tragischen Unglück für Betroffene da, hieß es in der Mitteilung weiter.

Update, 16.31 Uhr - Bilder vom Großeinsatz in Weyarn

Nach dem schrecklichen Unglück auf einem Recyclingbetrieb in Weyarn, kam für drei junge Männer jede Hilfe zu spät. Die Bergung der Verunglückten gestaltete sich als ausgesprochen schwierig und langwierig. So konnte der letzte Tote wohl erst nach zweieinhalb Stunden geborgen werden.

Fotos vom Großeinsatz auf einem Recyclingbetrieb in Weyarn

Arbeitsunfall mit drei Toten am 25. Juli in Weyarn
Drei Männer ertranken am 25. Juli in einem Kanalisationsschacht auf dem Gelände eines Recyclingbetriebs in Weyarn. © Gaulke
Arbeitsunfall mit drei Toten am 25. Juli in Weyarn
Drei Männer ertranken am 25. Juli in einem Kanalisationsschacht auf dem Gelände eines Recyclingbetriebs in Weyarn. © Gaulke
Arbeitsunfall mit drei Toten am 25. Juli in Weyarn
Drei Männer ertranken am 25. Juli in einem Kanalisationsschacht auf dem Gelände eines Recyclingbetriebs in Weyarn. © Gaulke
Arbeitsunfall mit drei Toten am 25. Juli in Weyarn
Drei Männer ertranken am 25. Juli in einem Kanalisationsschacht auf dem Gelände eines Recyclingbetriebs in Weyarn. © Gaulke
Arbeitsunfall mit drei Toten am 25. Juli in Weyarn
Drei Männer ertranken am 25. Juli in einem Kanalisationsschacht auf dem Gelände eines Recyclingbetriebs in Weyarn. © Gaulke
Arbeitsunfall mit drei Toten am 25. Juli in Weyarn
Drei Männer ertranken am 25. Juli in einem Kanalisationsschacht auf dem Gelände eines Recyclingbetriebs in Weyarn. © Gaulke
Arbeitsunfall mit drei Toten am 25. Juli in Weyarn
Drei Männer ertranken am 25. Juli in einem Kanalisationsschacht auf dem Gelände eines Recyclingbetriebs in Weyarn. © Gaulke

Erstmeldung

Großeinsatz für die Rettungs- und Einsatzkräfte am Dienstagvormittag (25. Juli) rund um Weyarn im Landkreis Miesbach. Auf dem Gelände eines Recyclingbetriebs im Ortsteil Großseeham war ersten Ermittlungen der Polizei zufolge gegen 11.40 Uhr ein Arbeiter des Unternehmens mit Arbeiten in einem Gully beschäftigt.

„Nachdem zu ihm kein Kontakt mehr hatte aufgenommen werden können, waren zwei seiner Arbeitskollegen in den Schacht gestiegen, um zu helfen. Danach war von den drei Männern kein Lebenszeichen mehr zu vernehmen“, schildert das zuständige Polizeipräsidium Oberbayern Süd die dramatische Lage vor Ort.

Großeinsatz der Rettungskräfte läuft an

Im Anschluss wurden zahlreiche Retter – darunter auch die Freiwilligen Feuerwehren aus Weyarn, Irschenberg, Miesbach, Reichersdorf, Feldkirchen-Westerham und Mitterdarching sowie die Wasserrettung, ein Rettungshubschrauber und mehrere Kräfte der Polizei und des Rettungsdienstes – an die Unglücksstelle alarmiert.

Taucher stiegen anschließend in den Schacht und in den darunter liegenden Kanal, um nach den drei vermissten Männern zu suchen. Aufgrund des Wasserstandes blieb diese Maßnahme allerdings zunächst ohne Erfolg. Erst nachdem das Wasser abgepumpt war, konnten die drei jungen Männer im Alter von 20, 27 und 28 Jahren, die laut eines Polizeisprechers allesamt aus dem Landkreis Miesbach stammten, gefunden werden. Für sie kam allerdings jede Hilfe zu spät – nach der Bergung konnte der eingesetzte Notarzt lediglich noch deren Tod feststellen.

Angehörige vom KIT betreut – Kripo ermittelt

Die Angehörigen der Verunglückten wurden noch während des laufenden Einsatzes verständigt und von besonders geschulten Einsatzkräften des Kriseninterventionsteams (KIT) und der Betreuungsgruppe des Polizeipräsidiums laufend betreut.

Für die Kriminalpolizei übernahmen unter der Sachleitung der Staatsanwaltschaft München II die Ermittler des zuständigen Fachkommissariats K1 der Kripo Miesbach gemeinsam mit dem Kriminaldauerdienst (KDD) die Ermittlungen am Unglücksort.

aic/Polizeipräsidium Oberbayern Süd

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