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Exklusiver Wetterbericht für die Region

Sonne, Wärme, Nebel oder Schnee: Was macht das „Wetter-Glücksrad“ in der Region?

Herbstmorgen
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Wetter im Herbst (Archivbild).

München/Landkreis – Sonne und Wärme oder doch eher Nebel oder sogar Schnee? Das „Wetter-Glücksrad“ dreht sich in den kommenden Tagen in der Region kräftig. Doch was genau bedeutet dies für die Aussichten in Südostbayern?

Nachdem wir in den letzten Tagen dank Föhn oft schöne Herbsttage hatten, werden wir es jetzt wohl mit der eher grauen Seite des Herbstes zu tun bekommen. Denn dann fehlt uns einfach der Motor, der den ganzen Nebel wegbläst – der Wind. Diese Aufgabe hat in dieser Woche der Föhn für uns übernommen. „Und wie wir schon in unserem letzten Wetterbericht geschrieben haben, befinden wir uns derzeit in einem Frontenfriedhof. Die ganze Feuchtigkeit kommt also bei uns an, was die Nebelproduktion natürlich zusätzlich anheizt“, erklärten die Experten von „WAS! Wetter für Altbayern und Schwaben“ hierzu.

„Spannende Berechnungen häufen sich. (...) Auf der einen Seite sind wir gerade auf der Wärmeinsel der Oktoberseligkeit, auf der anderen Seite kommen aus der Polarecke die ersten Berechnungen mit dem Gegenteil. Das wird spannend“, ergänzte Meteorologe Kai Zorn. Denn zum kommenden Wochenende hin ist laut Zorn „dank“ eines Tiefs, je nach Lage, der erste Schnee bis auf 500 Meter möglich. Liegt das Tief über Italien, wäre es eine Vb-ähnliche Wetterlage, die uns neben kräftigen Niederschlägen auch eine erste weiße Überraschung bis in mittlere Lagen bringen könnte. Liegt das Tief hingegen über der Iberischen Halbinsel, würde es die Südströmung anfachen und uns neben wärmeren Temperaturen auch den Föhn zurückbringen.

Die Aussichten für die Region im Detail:

Wetter in Südostbayern ab 19. Oktober 2024.
  • Samstag (19. Oktober): Der Samstag beginnt mit Tiefstwerten zwischen 11 Grad in Altötting und Mühldorf und um 12 Grad im Berchtesgadener Land, Rosenheim und Traunstein. Hochnebel und Wolken begleiten uns durch den Tag. Am ehesten zeigt sich die Sonne in Altötting, im Berchtesgadener Land und in Rosenheim. Die Höchstwerte liegen zwischen 14 Grad in Rosenheim und 16 Grad in Altötting, Mühldorf und Traunstein. Im Berchtesgadener Land sind bis zu 17 Grad möglich.
  • Sonntag (20. Oktober): Der Sonntag beginnt mit Tiefstwerten von 8 Grad in Altötting, 9 Grad in Mühldorf, 10 Grad im Berchtesgadener Land und Traunstein und um 11 Grad in Rosenheim. Der Sonntag ist neblig und grau. Nur ab und zu zeigt sich die Sonne. Diese zeigt sich am ehesten entlang der Alpen. Die Tageshöchstwerte erreichen 17 Grad in Altötting, Mühldorf und Traunstein, bis 18 Grad sind in Rosenheim und bis 19 Grad im Berchtesgadener Land möglich.
  • Montag (21. Oktober): Der Montag beginnt mit Tiefstwerten zwischen 9 Grad im Berchtesgadener Land und 10 Grad in Altötting, Mühldorf, Rosenheim und Traunstein. Mit dem Föhnwind gibt es am Montag voraussichtlich weniger Nebel. Der Föhn lässt auch die Temperaturen wieder kräftig ansteigen. Wir erreichen Höchstwerte zwischen 20 Grad in Altötting, Mühldorf und Traunstein und bis zu 22 Grad im Berchtesgadener Land und Rosenheim.
  • Dienstag (22. Oktober): Der Dienstag beginnt mit Frühtemperaturen von 9 bis 10 Grad. Nebel ist wieder ein Thema, vor allem an größeren Gewässern wie im Inntal oder am Chiemsee. Dort kann sich der Nebel auch länger halten. Oft zeigt sich aber auch die Sonne, dann wird es bei Temperaturen zwischen 17 und 19 Grad wieder angenehm warm.

Der regionale Wetterbericht wird präsentiert von „WAS! Wetter für Altbayern und Schwaben“.

Folgt zum Monatsende der „Absturz“?

Der Föhn wird jetzt dann wohl bis zum Wochenende erstmal zusammenbrechen. Nebel wird dann überall zum müßigen Begleiter sowohl durch dem Tag als natürlich auch in der Nacht. Nur in höheren Lagen scheint die Sonne. Die Temperaturen erreichen bis zum kommenden Wochenende 6 bis 17 Grad. „Die Luftmasse bleibt in den kommenden Tagen noch mild. (...) Dann kühlt sie sich treppchenweise ab und zum Monatswechsel Oktober/November sind wir sogar im leicht unterdurchschnittlichen Bereich“, sagte Zorn zu den weiteren Aussichten. (mw)

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