Exklusiver Wetterbericht für die Region
Wetterwechsel droht: Wann kommen jetzt Kälte und Schnee nach Südostbayern?
München/Landkreis – Jetzt kommen Tiefausläufer, die uns bis dato allerdings nicht mehr als ein paar Regentropfen brachten. Doch nun ändert sich die Großwetterlage. Was genau bedeutet dies für das Wetter in Südostbayern in den nächsten Tagen?
Das mächtige Hoch, das uns das graue Novemberwetter in die Täler und Niederungen gebracht hat, zieht nach Kanada ab. Wir haben es also mit einer Verschiebung der Druckverhältnisse zu tun, die den Weg für Tiefdrucksysteme frei macht. Sogar erste Polarlufteinbrüche sind dann möglich. Das sieht auch Meteorologe Kai Zorn so: „Das ist das erste Mal in der „neuen Saison“, dass die Wetterkarten Winterwetter zeigen. Wir sprechen hier nicht von einzelnen extremen Ausreißern, sondern von der Entwicklung einer Großwetterlage! Ab Montag in einer Woche könnte es richtig losgehen.“
Diese Entwicklung könnte uns also im weiteren Verlauf gegen Ende November tatsächlich Winterwetter bringen. Das Problem dabei: Rutschen die Tiefs zu weit nach Westen in Richtung Süden ab, kommt es zu einer Gegenbewegung und wir bekommen es mit einer warmen Südwestströmung zu tun. Zumindest in den Alpen sollte es dann aber endlich schneien. Wo jetzt die Sonne scheint, liegt dann Schnee und es herrschen winterliche Verhältnisse. „Das freut die Wintersportler und uns auch! Denn alles ist besser als dieses November-Nebelwetter“, erklärten die Experten von „WAS! Wetter für Altbayern und Schwaben“ hierzu.
Die Aussichten für die Region im Detail:
- Mittwoch (13. November): Der Mittwoch beginnt verbreitet frostig mit Tiefstwerten zwischen -4 Grad in Altötting, Mühldorf und Traunstein, -3 Grad in Rosenheim und -2 Grad im Berchtesgadener Land. Vorsicht also beim Gang nach draußen: Es kann auch frostig werden bei der ganzen Nässe der letzten Tage. Dazu tummeln sich viele Wolken und Hochnebel am Himmel. Im Berchtesgadener Land ziehen auch Schauer durch. Die Temperaturen steigen in Altötting, Berchtesgadener Land, Mühldorf, Rosenheim und Traunstein auf bis zu 3 Grad.
- Donnerstag (14. November): Der Donnerstag beginnt mit Frühtemperaturen von 2 Grad in Altötting, Mühldorf und Traunstein. Um 3 Grad sind im Berchtesgadener Land und in Rosenheim möglich. Ein Tiefdrucksystem, das aber eher schwach ausgeprägt ist, beschäftigt uns mit Regen. Viel kommt aber nicht zusammen, in Lagen über 900 Metern schneit es. Die Höchstwerte steigen auf 6 Grad in Altötting, Berchtesgadener Land, Mühldorf und Traunstein. In Rosenheim werden bis zu 7 Grad erwartet.
- Freitag (15. November): Der Freitag beginnt mit Frühtemperaturen von 0 Grad im Berchtesgadener Land und in Rosenheim, 1 Grad in Mühldorf und 2 Grad in Altötting und Traunstein. Letzte Schauer ziehen im Tagesverlauf aus Altötting, dem Berchtesgadener Land und Mühldorf ab. Sonst wechseln sich Wolken und etwas Sonne ab. Die Temperaturen liegen bei 7 Grad in Altötting, Mühldorf und Traunstein sowie bis 8 Grad im Berchtesgadener Land und Rosenheim.
- Samstag (16. November): Das Wochenende beginnt am Samstag mit Tiefstwerten zwischen -1 und 0 Grad. Erneut breitet sich Nebel aus, der sich auch den ganzen Tag halten kann. Die Temperaturen erreichen 6 bis 7 Grad.
Der regionale Wetterbericht wird präsentiert von „WAS! Wetter für Altbayern und Schwaben“.
Wann rauscht die Kaltfront heran?
Wie geht es danach weiter? Vorbei ist es mit dem langweiligen Nebelwetter, am Sonntag gibt es anfangs wahrscheinlich Tiefdruckwetter mit Sonnenschein bis 13 Grad. Dann zieht relativ rasch die Kaltfront heran und verdrängt mit Gewittern die warme Luft. Von Montag bis Mittwoch gibt es immer wieder Schauer, die dann auch immer öfter als Schnee fallen. Das Thermometer erreicht dann nur noch 0 bis 5 Grad. Am darauffolgenden Wochenende wird der Winter voraussichtlich überall Einzug halten. Die genaue Entwicklung muss aber noch abgewartet werden. Eine Einwinterung in Lagen über 800 Metern ist aber sehr wahrscheinlich. (mw)
