Update, 18.03 Uhr – Zunächst nur wenige Einsätze nach Gewittern am Alpenrand

Nach Unwetterwarnungen wegen schwerer Gewitter, Starkregen und Hagel am Alpenrand sind am Montag zunächst keine größeren Probleme gemeldet worden. Nach Angaben der Integrierten Leitstellen (ILS) in Kempten im Allgäu und Weilheim in Oberbayern mussten die Einsatzkräfte in den Regionen bis zum späten Nachmittag nur selten ausrücken. 

Ein Sprecher der ILS in Weilheim sprach von zehn Einsätzen wegen überschwemmter Straßen, verstopfter Gullys und kleinerer Bäume, die über Fahrbahnen ragten. Verletzte wurden zunächst nicht gemeldet.

Der Deutsche Wetterdienst (DWD) warnte am Montagnachmittag unter anderem für München und Landkreise im Osten der Landeshauptstadt vor Gewittern mit Starkregen von bis zu 35 Litern pro Quadratmeter und Stunde. Auch Sturmböen mit bis zu 80 Kilometern pro Stunde und Hagelkörner mit einer Größe bis zu zwei Zentimetern seien möglich.

Update, 17.46 Uhr - DWD verlängert Unwetterwarnung

Der DWD hat die Warnung vor schweren Gewittern in Kreis und Stadt Rosenheim sowie den Landkreisen Altötting, Mühldorf und Traunstein bis 18.30 Uhr verlängert. Das teilten die Wetterexperten in einer Mitteilung um 17.44 Uhr mit.

Update, 17.01 Uhr – DWD warnt nun auch in anderen Kreisen der Region vor schweren Gewittern

Auch für andere Landkreise Südostoberbayerns hat der DWD nun eine Amtliche Unwetterwarnung vor schwerem Gewitter herausgegeben. Wie die Wetterexperten mitteilten, gilt jetzt auch für die Kreise Traunstein, Altötting und Mühldorf eine Warnung der Stufe drei von vier. Die Warnung für diese Landkreise ist von 17 bis 18 Uhr gültig.

Update, 16.13 Uhr - DWD warnt vor schweren Gewittern in Kreis und Stadt Rosenheim

Der DWD hat seine Warnung für Stadt und Landkreis Rosenheim hochgestuft. Die Wetterexperten warnen nun in einer Amtlichen Unwetterwarnung vor schwerem Gewitter „mit heftigem Starkregen und Hagel.“ Dies entspricht der Stufe drei von vier. Die Warnung hat laut Deutschem Wetterdienst von 16.15 bis 18 Uhr Gültigkeit.

Von Südwesten zögen einzelne Gewitter auf, so der DWD in seiner Warnung weiter. Dabei gebe es heftigen Starkregen mit Niederschlagsmengen zwischen 25 Litern pro Quadratmeter und 35 Litern pro Quadratmeter die Stunde sowie Sturmböen mit Geschwindigkeiten bis 80 Stundenkilometer (22 m/s, 44 kn, Bft 9) und Hagel mit Korngrößen um zwei Zentimeter.

Auch in den Kreisen Mühldorf und Traunstein gilt nun eine Warnung vor starkem Gewitter. Dies entspricht der Stufe zwei von vier.

Update, 15.15 Uhr - DWD warnt für Stadt und Landkreis Rosenheim

Nun konkretisierte der Deutsche Wetterdienst seine Vorabinformation vor schweren Gewittern erstmals für Teile der Region. Für das Gebiet der kreisfreien Stadt Rosenheim sowie für den Westen des Landkreises Rosenheim wurde eine Amtliche Warnung vor starkem Gewitter (Stufe zwei von vier) veröffentlicht. Diese gilt vorerst von 15.15 bis 17 Uhr.

Für die Landkreise Ostallgäu, Weilheim-Schongau sowie Garmisch-Partenkirchen wurde seitens der Wetterexperten außerdem bereits eine Unwetterwarnung vor schwerem Gewitter (Stufe drei von vier) herausgegeben.

Update, 14.22 Uhr - Wohl auch andere Teile der Region betroffen

Inzwischen gibt es neue Erkenntnisse zur voraussichtlichen Zugrichtung der Unwetterfront. Der Unwetterservice Südostbayern rechnet damit, dass neben den Landkreisen Mühldorf am Inn und Altötting auch Stadt und Landkreis Rosenheim sowie der nördliche Teil des Landkreises Traunstein von den schweren Gewittern betroffen sein könnten. Der Deutsche Wetterdienst warnt unterdessen vor allem für den Südwesten des Freistaats bereits vor starken Gewittern.

Update, 12.02 Uhr - Kreise Mühldorf am Inn und Altötting wohl besonders gefährdet

Der Unwetterservice Südostbayern konkretisierte seine Vorabinformation auf Facebook nun ein wenig. „Nach den Vorhersagen wird der Schwerpunkt heute Nachmittag in den Landkreisen Mühldorf, Altötting und Niederbayern liegen“, schrieben die Wetterexperten am Mittag auf Social Media.

Seitens des DWD gibt es unterdessen noch keine weitere Präzision der Vorabinformation. Diese gilt vorerst weiterhin für den kompletten südostbayerischen Raum von 14 bis 23 Uhr.

Erstmeldung, 11 Uhr

„Ab den frühen Nachmittagsstunden entwickeln sich am Alpenrand vermehrt Gewitter, die sich im Verlauf ostwärts über das Alpenvorland hinweg verlagern. Diese können zum Teil unwetterartig ausfallen“, hieß es in einer sogenannten „Vorabinformation Unwetter“, die am Montagvormittag (6. Mai) seitens des Deutschen Wetterdienstes (DWD) veröffentlicht wurde.

Den Meteorologen zufolge drohen Starkregen mit Niederschlagsmengen zwischen 25 und 40 Liter pro Quadratmeter innerhalb kurzer Zeit, örtlich auch Hagel mit einem Korndurchmesser von zwei bis drei Zentimetern sowie Sturmböen zwischen 70 und 85 Kilometern pro Stunde. „Vereinzelt sind auch schwere Sturmböen um 90km/h nicht ausgeschlossen“, hieß es in der Prognose außerdem. Die Experten rechnen damit, dass ab 14 Uhr in der Region schwere Gewitter auftreten können – erst in den späten Abendstunden dürfte die Unwettergefahr von Westen her wieder abnehmen.

Vor allem die Region betroffen

Unsere Kollegen von „WAS Wetter für Altbayern und Schwaben“ schätzen die Situation ähnlich ein. Sie sprechen von einer „markanten Gewitteraktivität“ und schließen auch Superzellen nicht aus. Die Wetterexperten gehen davon aus, dass sich der Schwerpunkt der Unwetter „vor allem im Südosten Bayerns“ liegen wird.

Sowohl der Deutsche Wetterdienst als auch der Unwetterservice Südostbayern warnen in ihren Vorabinformationen für die komplette Region. Somit muss sowohl in Stadt und Landkreis Rosenheim sowie den Kreisen Traunstein, Mühldorf am Inn, Altötting und Berchtesgadener Land mit Unwettern gerechnet werden.

Hinweise auf mögliche Gefahren:

+++ Weitere Informationen folgen +++

aic