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Hochwasserlage verschärft sich

Nach Unwetter-Warnung in Oberbayern und Alarmstufe Rot: So wird das Wetter am Dienstag

Am Montag gab der Deutsche Wetterdienst für Teile Bayerns erneut Alarmstufe Rot heraus. Dienstag zeigt sich ein anderes Bild.

Update vom 4. Juni, 7.07 Uhr: Ein Mix aus Sonne und Wolken folgt auf den Dauerregen der vergangenen Tage in Bayern. Lediglich an den Alpen bleibt ein geringes Risiko für Gewitter mit Starkregen am Dienstag, wie der Deutsche Wetterdienst (DWD) mitteilte.

Am Dienstagmorgen soll es in Bayern stark bewölkt sein, aber im Tagesverlauf soll die Sonne hinzukommen. Die Höchsttemperaturen liegen demnach bei 20 bis 25 Grad. Alle Unwetterwarnungen für Bayern wurden aufgehoben. Die Hochwasserlage bleibt allerdings trotzdem angespannt – besonders entlang der Donau.

In Bayern soll sich am Dienstag die Sonne zeigen (Archivbild)-

Update vom 3. Juni, 22 Uhr: Die Wetterwarnung der höchsten Stufe des DWD für die Landkreise Traunstein und Rosenheim ist ausgelaufen. Der DWD warnt hier bis 0 Uhr noch vor Starkregen. Im Berchtesgadener Land gilt dagegen noch eine Unwetterwarnung vor schweren Gewittern mit Starkregen und Hagel. Auch diese datiert der DWD bisher bis 0 Uhr. Ansonsten liegen für den Freistaat keine Warnungen vor.

Unwetterwarnungen der höchsten Stufe in Oberbayern

Update vom 3. Juni, 20.33 Uhr: Der DWD korrigiert seine Wetterwarnungen am Montagabend weiter nach unten. Während die Wetterexperten in den Kreisen Rosenheim und Traunstein weiter vor schwerem Gewitter und „extrem heftigen Starkregen“ warnen, gilt in vielen Kreisen im Süden Bayerns keine Warnung mehr, so etwa in Miesbach, Bad Tölz-Wolfratshausen, Weilheim-Schongau und Garmisch-Partenkirchen.

In den Kreisen Rosenheim und Traunstein gilt immer noch eine Unwetterwarnung vor „extrem heftigem Starkregen“.

Update vom 3. Juni, 19.46 Uhr: Neben den Landkreisen Rosenheim und Traunstein, wo derzeit bis vorerst 22 Uhr noch die höchste Warnstufe 4 gilt, warnt der DWD in Bayern in folgenden Kreisen seit 19 Uhr vor „heftigem Starkregen“ (Warnstufe 3):

  • Kreis Weilheim-Schongau
  • Kreis Garmisch-Partenkirchen
  • Kreis Bad Tölz-Wolfratshausen
  • Kreis Miesbach
  • Kreis Mühldorf a. Inn
  • Kreis Altötting
  • Kreis Berchtesgadener Land
  • Kreis und Stadt Passau

Die Warnungen gelten noch bis 21 Uhr, in einigen Kreisen auch bis 21.30 Uhr.

Update vom 3. Juni, 19.19 Uhr: Etwas „ruhiger“ geworden ist die Lage am Abend im Kreis Miesbach. Dort hat der DWD seine Unwetterwarnung eine Stufe heruntergeschraubt, von 4 auf 3. Von 19 Uhr bis 21 Uhr warnen die Wetterexperten nun „nur noch“ vor heftigem Starkregen. In den Kreisen Rosenheim und Traunstein gilt nach wie vor die höchste Warnstufe 4, aktuell bis 22 Uhr.

Dennoch haben am Montagnachmittag etwa 100 Menschen im Kreis Miesbach aus Sorge vor Überschwemmungen ihre Häuser verlassen, wie die dpa berichtet. Angeordnete Evakuierungen seien bisher aber nicht absehbar, teilte das Landratsamt in Miesbach mit. Zwei Turnhallen im Landkreis seien für den Fall der Fälle dennoch vorbereitet worden. Insgesamt seien Rettungskräfte im Zusammenhang mit dem Starkregen am Montag im Landkreis 118 Mal im Einsatz gewesen. 

Landkreis Rosenheim ruft Katastrophenfall aus

Update vom 3. Juni, 19.10 Uhr: Aufgrund des anhaltenden Regens hat der Landkreis Rosenheim am Montagabend den Katastrophenfall ausgerufen. Landrat Otto Lederer (CSU) erklärte: „Die Maßnahme ermöglicht uns die Anforderung überörtlicher Kräfte sowie eine schnellere und effizientere Koordinierung der Einsatzkräfte, um der zu erwartenden Lage gerecht werden zu können“. Im Laufe des Nachmittags waren die Wasserstände der Bäche und Flüsse im Landkreis weiter angestiegen. Ein Großaufgebot von Feuerwehr und THW war im Einsatz.

In Rohrdorf wurde am Abend die Evakuierung von Häusern in einer Wohnstraße geplant, wobei etwa 60 Personen betroffen waren. Insbesondere aus Bad Feilnbach und Raubling wurden überflutete Keller und Unterführungen gemeldet. Die Erreichbarkeit von Bad Feilnbach mit dem Auto war stark eingeschränkt. In Thansau konzentrierten sich die Rettungskräfte auf ein Altenheim, in das Wasser einzudringen drohte.

Die Behörden riefen die Bürgerinnen und Bürger dazu auf, hochwassergefährdete Gebiete zu meiden und sich nicht in der Nähe von Gewässern in Kellern und Tiefgaragen aufzuhalten.

In der Stadt Rosenheim galt die Situation am Abend als „diffus“, teilte ein Sprecher gegenüber der dpa mit. „Momentan lässt sich noch schwer abschätzen, wie sich die Hochwasserlage weiterentwickelt“, sagte Oberbürgermeister Andreas März (CSU). Die Experten vom Wasserwirtschaftsamt gingen davon aus, dass an der Mangfall Hochwassermeldestufe drei, vielleicht sogar vier, erreicht werden könne, so der Rathaus-Chef. „Unser Hochwasserschutz ist aber für beide Fälle gerüstet.“

Update vom 3. Juni, 17.41 Uhr: Starke Regenfälle haben am Montagabend in den Gebieten um Rosenheim und Miesbach in Oberbayern zu Überschwemmungen auf mehreren Straßen und einem Anstieg der Flusspegel geführt. Derzeit meldet das Polizeipräsidium Oberbayern Süd eine Vielzahl von Einsätzen aufgrund des Unwetters, so ein Sprecher.

Insbesondere die Mangfall in Rosenheim und der Inn bei Wasserburg haben durch den Starkregen zugenommen. Ein Stadtteil von Miesbach wird aufgrund des steigenden Hochwassers evakuiert. „Wir schauen gebannt, wie sich die Lage entwickelt“, äußerte der Sprecher.

Der Deutsche Wetterdienst (DWD) hat eine Warnung vor extrem starkem Regen für den Regierungsbezirk Oberbayern bis Montagabend ausgegeben. Für die Regierungsbezirke Niederbayern und Oberpfalz hat der DWD zudem eine Warnung vor schweren Gewittern für den Abend und die Nacht zum Dienstag ausgesprochen. Es bestehe ein Risiko für die persönliche Sicherheit durch Blitzschlag, herabfallende Äste und große Objekte wie Dachziegel.

Höchste Unwetter-Warnstufe in Miesbach, Rosenheim und Traunstein

Update vom 3. Juni, 15:51 Uhr: Der Deutsche Wetterdienst hat für mehrere Landkreise in Oberbayern eine Warnung vor extrem heftigem Starkregen herausgegeben. Die Warnung gilt bis 19 Uhr und lautet wie folgt: „Nach bisher beobachteten Niederschlagsmengen von 50 bis 90 l/m² tritt extrem heftiger Starkregen auf. Dabei werden Niederschlagsmengen nochmals zwischen 20 l/m² und 45 l/m² in 6 Stunden erwartet.“ Die Warnapp Katwarn sowie alle anderen gängigen Warnapps lösen aktuell vor Ort aus. Zusätzlich gilt bis 22 Uhr ebenfalls die höchste Unwetterwarnstufe für den Landkreis Traunstein vor „extrem heftigem Gewitter“.

Es handelt sich um die höchstmögliche Unwetterwarnstufe, die in Deutschland vergeben wird. Sie gilt für die Landkreise Miesbach und Rosenheim.

Update vom 3. Juni, 15:51 Uhr: Die Wetterlage in Bayern hat sich ein wenig verändert, bleibt aber angespannt. Derzeit gilt für die Kreise Altötting, Mühldorf am Inn und Rottal-Inn bis 17 Uhr eine Warnung des Deutschen Wetterdienstes vor starkem Gewitter. Neben Starkregen mit bis zu 25 Litern Regen pro Quadratmeter kann es auch Windböen mit Geschwindigkeiten bis 60 km/h und kleinkörnigen Hagel geben.

In einigen Kreisen Bayerns gilt eine Unwetterwarnung des DWD vor schweren Gewittern mit Starkregen.

Darüber hinaus gilt nun bis einschließlich 19 Uhr für acht Kreise eine „amtliche Unwetterwarnung vor schwerem Gewitter mit heftigem Starkregen und Hagel“ des DWD. Betroffen sind:

  • Kreis Bad Tölz-Wolfratshausen
  • Kreis Berchtesgadener Land
  • Kreis Garmisch-Partenkirchen
  • Kreis Miesbach
  • Kreis und Stadt Passau
  • Kreis und Stadt Rosenheim
  • Kreis Traunstein
  • Kreis Weilheim-Schongau
  • Quelle: DWD, Stand: 3. Juni, 15:30 Uhr

Unwetterwarnung für mehrere Kreise in Oberbayern: Schwere Gewitter mit heftigem Starkregen

Update vom 3. Juni, 14:29 Uhr: Die Wetterlage in Südbayern hat sich noch einmal verschärft. Der Deutsche Wetterdienst (DWD) hat für sieben Landkreise eine „amtliche Unwetterwarnung vor schwerem Gewitter mit heftigem Starkregen und Hagel“ herausgegeben. Diese gilt von 13:50 Uhr bis 19 Uhr. „Von Osten ziehen wiederholt Gewitter auf. Dabei gibt es heftigen Starkregen mit Niederschlagsmengen zwischen 40 l/m² und 60 l/m² in 6 Stunden sowie Windböen mit Geschwindigkeiten bis 60 km/h (17 m/s, 33 kn, Bft 7) und kleinkörnigen Hagel“, heißt es in der Warnung. Darüber hinaus gelten weitere Warnungen.

Für einige Kreise Südbayerns gilt eine Unwetterwarnung.

Für folgende Landkreise gilt die Unwetterwarnung vor schwerem Gewitter

  • Kreis Bad Tölz-Wolfratshausen
  • Kreis Berchtesgadener Land
  • Kreis Garmisch-Partenkirchen
  • Kreis Miesbach
  • Kreis und Stadt Rosenheim
  • Kreis Traunstein
  • Kreis Weilheim-Schongau
  • Quelle: DWD, Stand: 3. Juni, 14 Uhr

Für folgende Landkreise gilt eine Warnung vor starkem Gewitter

Hier kann es bis Dienstag, 15 Uhr starke Gewitter mit Starkregen von bis zu 25 l/m² pro Stunde sowie Windböen mit Geschwindigkeiten bis 60 km/h und kleinkörnigen Hagel geben:

  • Kreis Altötting
  • Kreis Dingolfing-Landau
  • Kreis Freyung-Grafenau
  • Kreis Mühldorf a. Inn
  • Kreis Rottal-Inn
  • Kreis und Stadt Passau
  • Kreis Straubing-Bogen und Stadt Straubing

Für diese Landkreise Bayerns gilt weiterhin eine Vorabinformation vor schweren Gewittern

  • Kreis Altötting
  • Kreis Deggendorf
  • Kreis Dingolfing-Landau
  • Kreis Ebersberg
  • Kreis Erding
  • Kreis Freyung-Grafenau
  • Kreis Mühldorf a. Inn
  • Kreis Rottal-Inn
  • Kreis und Stadt München
  • Kreis und Stadt Landshut
  • Kreis und Stadt Passau
  • Quelle: DWD, Stand: 3. Juni, 14 Uhr

„Gewitter mit extremem Unwetterpotenzial“: Neue Warnung vor Starkregen in Bayern

Erstmeldung vom 3. Juni, 13:09 Uhr: München – Die Hochwasserlage bleibt auch am Montag in einigen Teilen Bayerns angespannt. Nach dem Dauerregen der vergangenen Tage kommt am Montag neuer Regen nach. Der Deutsche Wetterdienst (DWD) warnt daher im Süden Bayerns erneut vor Dauerregen. Dabei können laut den Wetterexperten bis Dienstag (4. Juni) 0 Uhr nochmals bis zu 40 Liter Regen fallen. In Alpennähe gilt zudem eine Unwetterwarnung vor ergiebigem Dauerregen. Darüber hinaus könnte im Südosten von Bayern noch mehr Regen zusammenkommen. Der DWD gab dazu bereits eine Vorabinformation vor schweren Gewittern mit Starkregen aus.

„Gewitter mit extremem Unwetterpotenzial“ – bis zu 60 Liter Regen pro Quadratmeter in Bayern

Am Montag drohen auch in München neue schwere Gewitter mit Starkregen.

Die „Vorabinformation Unwetter vor schwerem Gewitter“ des DWD gilt derzeit für 16 Landkreise. Betroffen ist das Gebiet von Passau über München bis nach Bad Tölz und Bad Reichenhall im Berchtesgadener Land. „Ab Montagmittag treten gebietsweise teils kräftige Gewitter mit (extremem) Unwetterpotenzial auf. Der Fokus liegt hierbei auf dem Starkregen. Dabei können 30 bis 60 l/qm innerhalb kurzer Zeit fallen“, erklärt der DWD. Die Gewitter können dabei zwischen Montag, 12 Uhr und Dienstag, 0 Uhr auftreten.

Für folgende Kreise gilt die Vorabinformation vor schwerem Gewitter des DWD:

  • Kreis Altötting
  • Kreis Bad Tölz-Wolfratshausen
  • Kreis Berchtesgadener Land
  • Kreis Deggendorf
  • Kreis Dingolfing-Landau
  • Kreis Ebersberg
  • Kreis Erding
  • Kreis Freyung-Grafenau
  • Kreis Miesbach
  • Kreis Mühldorf a. Inn
  • Kreis Rottal-Inn
  • Kreis und Stadt München
  • Kreis und Stadt Landshut
  • Kreis und Stadt Passau
  • Kreis und Stadt Rosenheim
  • Kreis Traunstein
  • Quelle: DWD, Stand: 3. Juni, 12 Uhr

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Schwere Gewitter in Bayern erwartet – das rät der DWD Betroffenen

Wo genau die Gewitter auftreten werden, kann laut DWD erst mit der Ausgabe einer amtlichen Warnung mitgeteilt werden. „Bitte verfolgen Sie die weiteren Wettervorhersagen mit besonderer Aufmerksamkeit“, heißt es in der Vorabinformation weiter. Im Fall eines schweren Gewitters können sich Betroffene an Handlungsempfehlungen des DWD orientieren. Diese sehen bei schweren Gewittern wie folgt aus:

  • Aufenthalt im Freien vermeiden oder Schutz suchen (zum Beispiel in Gebäuden)
  • Gewässer meiden
  • Im Freien auf herabfallende Gegenstände (zum Beispiel große Äste, Dachziegel) achten und gegebenenfalls Schutz suchen
  • Wenn ausreichend Zeit bleibt: Gegenstände im Freien sichern oder abbauen
  • Verhalten im Straßenverkehr anpassen
  • Überflutete und gefährdete Abschnitte, wie Unterführungen, meiden
  • Auf erhebliche Beeinträchtigungen auf allen Verkehrswegen bis hin zu Sperrungen/Schließungen einstellen
  • Alle Fenster und Türen schließen
  • Gegebenenfalls vorbeugend Hochwasser-Schutzmaßnahmen treffen
  • Bei drohender/bereits bestehender Überflutung Keller sofort verlassen
  • Über Hochwasserlage unter www.hochwasserzentralen.de informieren
  • Quelle: DWD

Auch wenn noch nicht klar ist, wo genau die Gewitter in Bayern auftreten werden, gilt eines als sicher: Es bleibt weiterhin nass und ungemütlich in Bayern. Dem aktuellen Regenradar von wetter.com zufolge muss bis in die späten Abendstunden des Montags mit Regen im Süden Bayerns gerechnet werden. Dadurch könnten auch die massiven Verkehrseinschränkungen bei Auto und Bahn in und um München anhalten. (jr)

Rubriklistenbild: © Karl-Josef Hildenbrand/dpa +++ dpa-Bildfunk +++

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