Familie nahm am Grab Abschied
Mit Blick auf die Berge: Rosi Mittermaier findet ihre letzte Ruhestätte in Garmisch-Partenkirchen
Ein halbes Jahr nach dem Tod von Rosi Mittermaier wurde ihre Urne jetzt auf dem Friedhof in Garmisch-Partenkirchen beigesetzt. In dem Wunschgrab, das sie sich selbst ausgesucht hatte. Mit Blick auf die Berge.
Garmisch-Partenkirchen – Sechs Monate nachdem Rosi Mittermaier-Neureuther mit 72 Jahren gestorben ist, hat ihre Familie sie auf dem Friedhof in Garmisch-Partenkirchen beerdigen lassen – mit Blick auf die Berge, die sie so geliebt hat. Zur Trauerfeier erschienen damals nur ihre Familie und engsten Freunde. Der Leichnam der einstigen Skirennfahrerin und Olympiasiegerin wurde eingeäschert, die Urnenbeisetzung in ihrem Wunschgrab aber bisher nur vorbereitet.
Das besagte Grab war lange im Besitz einer alteingesessenen Familie und gehört zu den schönsten auf dem Grabfeld. Für Mittermaier-Neureuther wurde es nun hergerichtet. Seit vergangener Woche ist die Inschrift am Grabstein angebracht. Hier stehen schlicht ihr Name, ihr Geburts- und Sterbedatum. Wie die „Bunte“ berichtet, soll ihre Familie ihre Lieblingsblumen – Blauer Enzian, Gelbe Bidens und das Heilkraut Katzenminze – gepflanzt haben. Ihre Familie nahm in aller Stille Abschied am Grab.