Jede Hilfe kommt zu spät
Schlimmer Unfall in Bayern: Junger Mann (†22) rast in Stauende und stirbt
Zu einem schrecklichen Autounfall kam es am Dienstag (9. Januar) auf der A94 bei Malching in Niederbayern. Ein junger Mann (22) überlebte nicht.
Malching – Ein tragischer Auffahrunfall auf der Autobahn 94 zwischen Malching und Tutting forderte am Dienstag das Leben eines jungen Autofahrers. Der Mann aus Ering am Inn (Kreis Rottal-Inn) fuhr am Morgen in das Heck eines Sattelzuges und verstarb noch an der Unfallstelle.
Stauende übersehen
Der Unfall ereignete sich gegen 9.13 Uhr. Der junge Fahrer war mit einem VW Golf in Richtung Passau unterwegs, als er das Ende eines Staus übersah und gegen das Heck eines Sattelzuges prallte. Trotz sofortiger Hilfe von Ersthelfern und der ersten Polizeistreife kam für den jungen Mann jede Hilfe zu spät.
Tödlicher Unfall auf der A94 bei Malching am Dienstag (9. Januar)




Höhenkontrolle ausgelöst
Der Stau war durch eine ausgelöste Höhenkontrolle am Tunnel in Tutting entstanden. Ein Lkw mit angehängtem Tieflader, der einen Bagger transportierte, hatte die Höhenkontrolle ausgelöst. Der Tieflader samt Bagger war höher als die erlaubten vier Meter, was zur Sperrung des Tunnels und zur Bildung des Rückstaus führte.
Die Staatsanwaltschaft Passau beauftragte einen Gutachter zur Sicherung der Spuren am Unfallort. Die Polizei aus Bad Griesbach im Rottal wurde von der Verkehrspolizei Passau unterstützt, insbesondere beim Auslesen der Daten der beteiligten Lkw und beim Vermessen des Tiefladers. Die Feuerwehren aus Malching, Schambach und Ering am Inn waren ebenfalls im Einsatz und unterstützten die Polizei. Die Vollsperrung der Autobahn wurde gegen 13 Uhr wieder aufgehoben.
Laut Angaben des Polizeipräsidiums Niederbayern wird nach Absprache mit der Staatsanwaltschaft gegen den Lkw-Fahrer ermittelt, der die Höhenkontrolle ausgelöst hat.
nt mit Material des Polizeipräsidiums Niederbayern