Bergwacht und „Christoph 14“ gefordert
Tragisches Unglück zum Jahresende: Wanderer (†52) stirbt nach Zusammenbruch am Hochgern
Am Samstag (30. Dezember) ereignete sich am Hochgern bei Marquartstein ein tragisches Unglück. Ein Wanderer brach zusammen, trotz sofort eingeleiteter Reanimationsmaßnahmen verstarb der 52-Jährige aus Niederbayern wenig später im Traunsteiner Klinikum.
Marquartstein – Es war ein trauriger Einsatz für die Ehrenamtlichen der Bergwacht Marquartstein am Samstag (30. Dezember) kurz vor dem Jahreswechsel. Wie die Einsatzkräfte am frühen Abend mitteilten, brach im Lauf des Tages ein 52-jähriger Wanderer aus Niederbayern aus bislang unbekannter Ursache kurz unterhalb des Hochgernhauses zusammen.
Wiederbelebungsmaßnahmen am Ende vergeblich – Mann stirbt in Klinik
„Da viele andere Wanderer auf dem Weg waren, unter anderem auch medizinisches Fachpersonal, konnte sofort mit einer Reanimation begonnen werden“, schilderten die Retter im Nachgang in einer Pressemitteilung. Auch ein zufällig am Hochgernhaus anwesendes Mitglied der örtlichen Bergwacht eilte umgehend zur nahegelegenen Einsatzstelle und unterstützte die Ersthelfer tatkräftig bei den Wiederbelebungsmaßnahmen.
Der ebenfalls alarmierte Rettungshubschrauber „Christoph 14“ aus Traunstein traf kurz darauf ebenfalls an der Unglücksstelle ein und seilte einen Notarzt sowie medizinisches Equipment ab. Nach einer weiteren Versorgung des laut Bergwacht intern erkrankten Patienten wurde der Mann im Luftrettungssack gelagert und anschließend mit dem Helikopter ins Krankenhaus Traunstein geflogen. „Leider verstarb der Patient dort wenig später“, erklärten die Einsatzkräfte abschließend.
Zahlreiche Einsatzkräfte der Bergwacht und der Krisenintervention gefordert
Neben acht Ehrenamtlichen der Bergwacht waren außerdem drei Mitglieder des Kriseninterventionsteams der Bergwacht Chiemgau KID-Berg vor Ort.
aic