Viele Fragen offen
Tragisches Unglück bei Altenmarkt: Frau ertrinkt wohl beim Stand-up-Paddeln auf der Alz
Am Samstag (24. August) ist es in Altenmarkt an der Alz offenbar zu einem tragischen Unglück gekommen. Eine Frau verstarb wohl in der Alz. Die Hintergründe sind noch unklar, die Kripo ermittelt.
Altenmarkt an Alz - In der Alz hat sich am Samstag wohl ein tragischer Vorfall abgespielt. Wie mehrere Leser übereinstimmend gegenüber unserer Redaktion berichteten, soll eine Frau ertrunken sein. Ein Sprecher der Polizei aus Trostberg bestätigte auf Anfrage von chiemgau24.de zwar, dass es zu einem Todesfall auf der Alz gekommen ist, konnte aber noch keine weiteren Details nennen. Der Beamte verwies auf laufende Ermittlungen, welche die Kriminalpolizei Traunstein übernommen habe.
Die zuständigen Ermittler waren im Laufe des Sonntags für unsere Redaktion leider für kein Statement zu erreichen. Ein Sprecher der Einsatzzentrale in Rosenheim konnte ebenfalls keine weiteren Informationen preisgeben, bestätigte allerdings nochmals den tödlichen Vorfall. chiemgau24.de ist bemüht, am Montag weitere und bestätigte Details zu dem Zwischenfall liefern zu können.
Mehrere Augenzeugen haben sich am Samstagabend bzw. Sonntagmorgen bei unserer Redaktion gemeldet und übereinstimmend berichtet, dass eine Frau beim Stand-up-Paddeln verunglückt sei, sie soll ertrunken sein. Über die weiteren Umstände wird viel spekuliert. Vieles deutet auf ein schreckliches Unglück hin.
Der Vorfall habe sich im Süden des Gemeindebereichs abgespielt. An der Unglücksstelle sei die Strömung der Alz sehr stark. Das Sup habe sich den Aussagen zufolge an einem Ast verfangen. Die Frau konnte offenbar nur noch tot von Kräften der Wasserwacht aus der Alz geborgen werden, den Angaben zufolge sei auch ein Hubschrauber alarmiert worden.
Die Alzstrecke zwischen Seebruck und Altenmarkt ist im Sommer vor allem für Stand-up- und Schlauchbootfahrten sehr beliebt. An warmen Sommertagen zieht es oft hunderte Ausflügler an die Alz, um sich vom Chiemsee flussabwärts bis zu den Ausstiegsstellen in Truchtlaching oder Altenmarkt treiben zu lassen. Die Gefahren, die der Chiemseeabfluss dabei birgt, werden oft unterschätzt. (nt/mz)