Details bekannt
So sieht der Zeitplan für den Bau der Generationenbrücke Reit im Winkl aus
Die Planungen für den Neu- und Umbau der Generationenbrücke an der Tiroler Straße stehen. Was jetzt passiert.
Reit im Winkl – Dies wurde in der vergangenen Sitzung des Gemeinderats bekannt gegeben, in der auch die Ausschreibung der einzelnen Gewerke festgelegt wurde.
Zwischenzeitlich lägen mit Ausnahme des Bescheides für die Holzförderung die Förderzusagen vor, erläuterte Bürgermeister Matthias Schlechter (CSU). Der vorzeitige Maßnahmenbeginn sei bewilligt worden, sodass als nächster Schritt die Ausschreibung der Gewerke erfolgen könne.
Um ein hohes Maß an Kostensicherheit zu erhalten, sollen 60 Prozent der wichtigsten Gewerke im kommenden Januar ausgeschrieben werden. Dazu erläuterte Planer Hans Romstätter die geplante zeitliche Abfolge. Im April 2025 solle mit dem Aushub begonnen werden. Bis Juli 2026 rechnet sein Büro mit der Fertigstellung aller Arbeiten.
Vorgesehen sei der Einbau von unter anderem acht Wohnungen im bestehenden Altbau, dem ehemaligen Krankenhaus an der Tiroler Straße. Auf dem nördlich angrenzenden Grundstück sollen in einem Neubau ein zweigruppiger Kindergarten und eine ebenfalls zweigruppige Kinderkrippe entstehen. In einem beide Gebäude verbindenden Zwischenbau ist ein Mehrzweckbereich geplant.
Bürgermeister Matthias Schlechter stellte in seinen weiteren Ausführungen fest, dass es eine Win-win-Situation für alle am Bau Beteiligten wäre, wenn möglichst viele Gewerke an örtliche beziehungsweise an regionale Firmen vergeben werden könnten. „Damit sich diese darauf einstellen können, dass für die Generationenbrücke als Großprojekt die Ausschreibungen anstehen, werden wir die Bekanntmachung der Vorinformation an einschlägige Firmen weitergeben und wünschen uns eine gute Beteiligung und wirtschaftliche Angebote“, sagte er.
Angesichts der Höhe der Gesamtmaßnahme müssten 80 Prozent der Aufträge EU-weit ausgeschrieben werden und nur 20 Prozent dürften national ausgeschrieben werden. Entsprechend dem Mittelabflussplan würden die zu erwartenden Kosten im Haushalt 2025 eingeplant. Der Gemeinderat sprach sich einstimmig für die Ausschreibung folgender Gewerke für die Generationenbrücke aus: Baumeisterarbeiten einschließlich Erdbau, Fenster- und Verglasungsarbeiten, Spenglerarbeiten einschließlich Dachabdichtung, Zimmererarbeiten, Abbrucharbeiten, Sanitärinstallationen, Heizungsinstallationen, Lüftungsinstallationen und Elektroinstallationen.