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„Glasfaser ist die Zukunftstechnik“

Förderanträge für Breitbandausbau gestellt: Grassau will weitere Gebiete erschließen

Der Breitbandausbau soll zügig vorangetrieben werden. Bereits jetzt will Grassau Förderanträge stellen, um wenig lukrative Gebiete eigenständig ausbauen zu können.
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Der Breitbandausbau soll zügig vorangetrieben werden. Bereits jetzt will Grassau Förderanträge stellen, um wenig lukrative Gebiete eigenständig ausbauen zu können.

Der Marktgemeinderat Grassau will sich Fördermittel sichern, um einen Breitbandausbau von weniger gut erschlossenen Liegenschaften finanzieren zu können.

Grassau – „Die Glasfaser ist die Zukunftstechnik“, betonte Bürgermeister Stefan Kattari und informierte, dass der Breitbandausbau vorangeht. Die Telekommunikationsanbieter wollen langfristig das Kupfernetz, das viel Energie benötigt, abschalten. Das Interesse eines Glasfaserausbaus sei hoch. Nun entschied der Marktgemeinderat Grassau, weitere Förderanträge zu stellen, um Gebiete zu erschließen, die für die Betreiber unwirtschaftlich sind.

Leerrohre für Glasfaser mitverlegt

Laut Kattari bestehe von Bürgern, aber auch von Gewerbe und Industrie, großes Interesse, Zugang zur Glasfaser zu bekommen. In Rottau wurden mit der Fernwärmeleitung auch Leerrohre für Glasfaser mitverlegt. Nach eineinhalb Jahren intensiver Vorarbeit der Breitbandberatung Oberbayern sehe es nun so aus, dass mit dem Ausbau bald begonnen werde und zudem auch die anderen Achental-Gemeinden berücksichtigt werden. Der Markt Grassau habe sein Gewicht so in die Waagschale geworfen, dass der Glasfaserausbau bis Reit im Winkl und Schleching erfolgen werde.

Fördermittel sichern

Das Interesse der Netzbetreiber für einen Ausbau sei hoch. Kattari geht davon aus, dass 90 Prozent der Liegenschaften von den Netzbetreibern eigenwirtschaftlich ausgebaut werden. Für die verbleibenden zehn Prozent der Liegenschaften sollte man sich bereits jetzt Fördermittel sichern, so der Rathauschef. Hier sei mit einer Förderung von 90 Prozent zu rechnen. Doch auch die verbleibenden zehn Prozent, so Kattari, könnten hohe Kosten verursachen und so müsse jede Liegenschaft besonders betrachtet werden. Zudem sei die Gemeinde nicht verpflichtet, die Förderung abzurufen. Die Breitbandberatung Oberbayern übernehme die Antragstellung zu einem Angebotspreis von 3500 Euro.

Einhellige Entscheidung

Der Rat entschied einhellig, die Förderanträge anfertigen zu lassen, um einen späteren Ausbau von weniger gut erschlossenen Liegenschaften finanzieren zu können. Wann mit dem Breitbandausbau begonnen wird, wird noch bekannt gegeben.

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