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Die Beschwerden häuften sich

Juckender Ausschlag bei Badegästen: Maßnahmen gegen immer mehr Enten am Tachinger See

Fütterungsverbot für Enten
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Fütterungsverbot für Enten (Symbolbild).

Jedes Jahr werden es mehr Vögel und im Sommer ist der Bauhof täglich unterwegs, um den Kot von Enten und Co. wegzuputzen - dazu häufen sich die Klagen von Badegästen über juckende Ausschläge auf der Haut: Die Gemeinde Taching ergreift jetzt ein Maßnahmenbündel, um der Sache Herr zu werden.

Taching - Die Probleme scheinen sich in den vergangenen Jahren verstärkt zu haben: An den Strandbädern in Tengling und v.a. in Taching werden es jedes Jahr mehr Wasservögel. Vor allem das „große Nahrungsangebot“ dürfte der Hintergrund sein - „durch heruntergefallenes Essen, aber auch durch das bewusste Füttern“, heißt es aus der Verwaltung. Auf der jüngsten Gemeinderatssitzung am Donnerstag (29. Februar) wurde die Problematik jetzt angegangen.

Fütterungsverbot und Aufklärung sollen helfen

Ein generelles Fütterungsverbot von Wasservögeln an den Strandbädern in Taching und Tengling hat der Gemeinderat einstimmig beschlossen. Die Höhe des Bußgelds muss noch festgesetzt werden, es kann laut Geschäftsleiter Franz Röckenwagner aber bis zu 5000 Euro betragen. Darüber hinaus will man mit Flyern und Schildern am See über die Folgen des Entenfütterns aufklären. Und über die Kindergärten und Schulen will man auch die Kleinsten und deren Eltern erreichen.

Besonders ärgerlich: „Wir haben schon viele E-Mails von Badegästen bekommen, die sich über einen Juckreiz auf der Haut beklagen“, so Bürgermeisterin Stefanie Lang. Denn Wasservögel scheiden über ihren Kot Parasitenlarven aus, die sich auch im menschlichen Körper ansiedeln können. Zwar sterben sie dann ab, verursachen aber rote Pusteln, die über Tage und Wochen für einen starken Juckreiz sorgen können. Auch die Bauhofmitarbeiter kennen die Problematik schon. Im vergangenen Jahr hat man von Mai bis September täglich vier Arbeitsstunden investiert, um den Kot im Uferbereich wegzuputzen.

xe

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