Aus Traunsteiner Klinik geflohen
Häftling (35) nach Zeugenhinweis in Rosenheim verhaftet
Der gesuchte Häftling, der gestern während einer Behandlung aus dem Klinikum Traunstein entflohen ist, konnte am Sonntagnachmittag (1. Juni) in Rosenheim festgenommen werden.
Update, 17.45 Uhr – Häftling in Rosenheim gefasst
Gegen 16.15 Uhr verständigte ein Zeuge die Polizei, nachdem er eine Person mit passender Beschreibung in der Rosenheimer Innenstadt gesichtet hatte. Eine Streife der Rosenheimer Polizei nahm den Mann kurze Zeit später widerstandslos fest. Eine Überprüfung seiner Identität ergab, dass es sich zweifelsfrei um den entwichenen Häftling handelt.
Bei seiner Festnahme führte der Mann ein Fahrrad mit sich. Ob er dieses während seiner Flucht gestohlen hat, wird nun ermittelt. Der Häftling wird nun an eine Justizvollzuganstalt überstellt. Bei dem Zeugen, welcher den entscheidenden Hinweis zur Festnahme des Täters gab, handelt es sich um einen Polizeibeamten in Freizeit. (Pressemeldung Polizei Traunstein)
Update, 15.38 Uhr – Häftling gesichtet
Wie die Polizei Traunstein in einer weiteren Pressemeldung mitteilt, konnte eine Zeugin am Sonntag (1. Juni) gegen 9 Uhr im Ortsgebiet Felden/Bernau eine verdächtige Person feststellen, bei der es sich mit hoher Wahrscheinlichkeit um den entwichenen Häftling handelt.
Da sie diese Wahrnehmung der Polizei erst nach mehreren Stunden mitteilte, konnte der Flüchtige durch Polizeikräfte nicht mehr festgestellt werden.
Der Geflüchtete kann wie folgt beschrieben werden: ca. 184 cm groß, schwarze ca. 6 - 7 cm lange Haare mit Geheimratsecken, dunkler 10-Tages-Bart und eine Narbe links neben dem Kehlkopf. Zum Zeitpunkt der Sichtung trug der Gesuchte ein rotes Baseballshirt, eine graue kurze Hose, ein dunkles Basecap und Crocs-Schuhe. Außerdem war er mit einem schwarzen Fahrrad mit grüner Aufschrift unterwegs.
Es bestehe nach wie vor keine Gefahr für die Öffentlichkeit, so die Polizei weiter. Es wird weiterhin darum gebeten, bei Sichtungen des Geflüchteten oder verdächtigen Wahrnehmungen, die im Zusammenhang mit der Flucht stehen könnten, sofort den Polizeinotruf 110 oder die Polizeiinspektion Traunstein unter 0861/9730-0 zu verständigen.
Update, Sonntag, 1. Juni, 8.46 Uhr – Suche läuft auch am Sonntag weiter
Wie die Einsatzzentrale des Polizeipräsidiums Oberbayern Süd auf Anfrage von chiemgau24.de zur Auskunft gab, liegen in Bezug auf den flüchtigen Häftling keine neuen Erkenntnisse vor. Der Mann wird weiterhin gesucht.
Der Häftling war bei einer Behandlung im Krankenhaus Traunstein am Samstag (31. Mai) geflüchtet. Der 35 Jahre alte Mann befinde sich eigentlich wegen Diebstahlsdelikten in Haft, sagte eine Sprecherin der Polizei der Deutschen-Presse-Agentur (dpa) am Samstagabend. Er sei wegen einer Verletzung am rechten Oberschenkel für eine Operation in der Klinik gewesen und habe einen günstigen Moment genutzt. Über die Notaufnahme sei er über einen Hügel in eine zunächst unbekannte Richtung geflohen, hieß es.
Großfahndung der Polizei - Personenbeschreibung
Mit mehreren Streifen, einem Polizeihubschrauber und Polizeihunden fahndet die Polizei seit dem frühen Samstagnachmittag nach dem Geflüchteten. Er soll etwa 1,82 Meter bis 1,84 Meter groß sein, etwa sechs bis sieben Zentimeter lange, schwarze Haare mit Geheimratsecken und einen dunklen Zehn-Tage-Bart haben sowie ein weißes Tank-Top mit blauen Nähten und eine hellblaue Stoffhose tragen. Das rechte Hosenbein ist laut Polizei abgetrennt und blutverschmiert. Statt Schuhen trägt er nur graue Stoffsocken.
Eine konkrete Gefahr für die Bevölkerung geht von dem 35-Jährigen laut Polizei nicht aus. Dennoch sollen in der Region keine verdächtigen Menschen angesprochen, keine Anhalter mitgenommen und die Polizei auch niederschwellig verständigt werden, wie es hieß.
+++ Samstag (31. Mai) +++
Update, 17.48 Uhr – Weitere Details der Polizei Traunstein
Pressemeldung PI Traunstein im Wortlaut:
Der 35-Jahre alte Häftling befand sich aufgrund einer Verletzung am rechten Oberschenkel für eine OP im Krankenhaus. Während eines günstigen Moments nutzte er die Chance und flüchtete über die Notaufnahme über einen baulich angelegten Hügel und anschließend in unbekannte Fluchtrichtung.
Durch die Polizei wurde eine groß angelegte Fahndung eingeleitet, an welcher sich neben den örtlich, ansässigen Polizeistreifen auch ein Polizeihubschrauber und Diensthundeführer mit ihren Vierbeinern beteiligt. Allerdings bislang ohne Erfolg.
Der Geflüchtete kann wie folgt beschrieben werden: ca. 184cm groß, schwarze, ca 6 - 7 cm lange Haare mit Geheimratsecken, dunkler 10-Tages-Bart und eine Narbe links neben dem Kehlkopf. Zum Zeitpunkt der Flucht trug der 35-Jährige ein weißes Tank-Top mit blauen Nähten, eine hellblaue Stoffhose, bei welchem das rechte Hosenbein abgetrennt und blutverschmiert ist. Des Weiteren trägt er keine Schuhe, sondern nur graue Stoffsocken.
Eine Gefahr für die Öffentlichkeit besteht nicht.
Bei Antreffen oder Sichtung des Geflüchteten wird geben, sofort den Polizeinotruf 110 oder die Polizeiinspektion Traunstein unter 0861/9873-0 zu verständigen. (Pressemitteilung Polizei Traunstein)
Update, 17.40 Uhr – Suche geht weiter
Wie das Polizeipräsidium Oberbayern Süd auf Nachfrage miteilte, dauert die Suche nach der Person weiter an.
Die Person kann wie folgt beschrieben werden:
Der Gesuchte ist 182 cm groß, schlank und spricht Hochdeutsch. Er hat schwarze, etwa sechs Zentimeter kurze Haare mit Geheimratsecken und trägt einen dunklen Zehn-Tage-Bart. Bekleidet ist er mit einem weißen Tank-Top mit blauen Nähten sowie einer hellblauen Schlafanzughose, bei der das rechte Hosenbein abgeschnitten ist.
Zum Zeitpunkt seiner Flucht trug er keine Schuhe, sondern lediglich graue Socken. Er trägt keine Brille, weist jedoch eine auffällige Narbe neben dem Kehlkopf am Hals auf.
Erstmeldung:
Pressemeldung PP OBS im Wortlaut:
Die Person sitzt derzeit in der Justizvollzugsanstalt ein, und befand sich aufgrund einer Behandlung im Krankenhaus Traunstein. Von dort aus gelang ihr die Flucht.
35 Jahre alt, 184 cm groß, bekleidet mit einem weißen T-Shirt, und einer Hose mit einem abgeschnittenen Hosenbein.
Eine konkrete Gefahr für die Bevölkerung geht von der Person derzeit nicht aus. Dennoch bittet die Polizei darum, verdächtige Personen nicht anzusprechen, keine Anhalter mitzunehmen und die Polizei auch niederschwellig über den Notruf zu verständigen. (Pressemeldung Polizeipräsidium Oberbayern Süd)
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