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Giga-Netz Deutschland

Millionen-Investition ins Breitband: Besseres Netz für Vachendorf, Grabenstätt und Bergen

Gemeinsame Sache: Zur Unterzeichnung des Kooperationsvertrags mit dem Giga-Netz-Unternehmen setzte sich Programmmanager Martin Marks mit den Bürgermeistern Gerhard Wirnshofer (Grabenstätt), Rainer Schroll (Vachendorf) und Stefan Schneider (Bergen) zusammen.
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Zur Unterzeichnung des Kooperationsvertrags mit dem Giga-Netz-Unternehmen setzte sich Programmmanager Martin Marks mit den Bürgermeistern Gerhard Wirnshofer (Grabenstätt), Rainer Schroll (Vachendorf) und Stefan Schneider (Bergen) zusammen.

Vachendorf, Grabenstätt und Bergen haben mit der Giga-Netz Deutschland einen Kooperationsvertrag zum Ausbau des Breitbandnetzes unterzeichnet. Bekommt die Region ein modernes Glasfasernetz mit höchster Internet-Geschwindigkeit?

Bergen/Grabenstätt/Vachendorf – Zur Unterzeichnung des Vertrags trafen sich die Bürgermeister der drei Gemeinden jetzt im Bergener Rathaus. Das Glasfasernetz der Zukunft versprach dabei Martin Marks, Programmmanager der Deutschen Giga-Netz. Das Unternehmen wird Glasfaser in den Gemeinden Vachendorf, Grabenstätt und Bergen in eigenwirtschaftlichem Ausbau verlegen, sofern sich 35 Prozent der Haushalte anschließen werden und einem Vertrag von 24 Monaten zustimmen. Der Anschluss werde zu marktüblichen Konditionen erfolgen und der Hausanschluss sei kostenlos, betonte Martin Marks.

Das Unternehmen wird über zwölf Millionen Euro in den drei Gemeinden investieren. Dass sich das Giga-Netz-Unternehmen für einen Ausbau interessiert, liegt vor allem an der kommunalen Zusammenarbeit der drei Gemeinden. Hierdurch lässt sich ein Ausbau wirtschaftlich darstellen. Eine Gemeinde für sich, wäre für einen Ausbau, entsprechend der Anzahl der Haushalte, eher uninte ressant. Bürgermeister Stefan Schneider, Bergen, informierte, dass der Breitbandausbau mit Glasfaser wichtig für die Digitalisierung und eine Alternative zum Mobilfunk, dazu ohne weitere Strahlenbelastung, sei. „Es ist das schnellste Medium und eine Investition in die Festnetzkommunikation der Zukunft“, betonte er. Er sei froh, einen Partner gefunden zu haben, der den Ausbau übernehme.

Das Kernproblem sei, dass ländliche Gemeinden oftmals lange auf einen Ausbau warten müssen. Doch gerade für kleine Firmen, für private Haushalte, für Home office und Kleingewerbe sei ein schnelles digitales Netz elementar wichtig. Mit dem Partner werde nun auch in das Förderverfahren gegangen. Der Grabenstätter Bürgermeister Gerhard Wirnshofer hob die gemeindeübergreifende Zusammenarbeit hervor, die es ermögliche, Synergieeffekte zu nutzen. Rainer Schroll, Bürgermeister von Vachendorf, fügte hinzu, dass ohne die kommunale Zusammenarbeit eine Kooperation mit der Giga-Netz nicht zustande gekommen wäre. Auch wurden mehrere Wettbewerber angehört und letztlich Giga Netz ausgewählt.

Bau soll eineinhalb Jahre dauern

Über das weitere Verfahren informierte Marks, dass nunmehr mit der Vorvermarktung begonnen werde und es hierzu in jeder Gemeinde Auftaktveranstaltungen gebe. Zudem werden Beratungsstellen eingerichtet, die darüber aufklären, wie die Leitung ins Haus komme. Er gehe davon aus, dass die 35 Prozent Hausanschlüsse relativ schnell akquiriert werden können und möglichst im Frühjahr 2024 bereits mit dem Breitbandausbau begonnen werde. Im Vorfeld werden noch Pläne erstellt und auch die möglichen Verlegetrassen gefilmt. Hierzu werde ein Fahrzeug mit Kamera durch die Straßen fahren. Es werden aber lediglich die Straßen und Wegeoberflächen fotografiert, betonte Marks. Erfahrungsgemäß könne nach einer Bauzeit von eineinhalb Jahren das neue Breitbandnetz genutzt werden.

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