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Erste Bürgerwerkstatt ein Erfolg

„Bergsteigerdorf“ Schleching: Diese Ideen haben die Bürger für die Weiterentwicklung

Die Teilnehmer des ersten Treffens sammelten eifrig Ideen und Vorschläge zum Thema.
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Die Teilnehmer des ersten Treffens sammelten eifrig Ideen und Vorschläge zum Thema.

Schleching trägt seit sechs Jahren das Prädikat „Bergsteigerdorf“. Um die vorgegebenen Kriterien zu pflegen, lud die Gemeinde zu einem Treffen, um entsprechende Ideen und Vorschläge zu sammeln.

Schleching – Gemeinsam mit dem Nachbardorf Sachrang trägt Schleching seit sechs Jahren die Bezeichnung „Bergsteigerdorf“. Nach Ramsau ist dies das zweite Projekt dieser Art. Das Prädikat steht für ein respektvolles Nebeneinander von Naturschutz und Kulturlandschaftspflege, von gelebter Tradition und der zeitgemäßen Interpretation eines nachhaltigen Alpintourismus. Die strengen Kriterien, nach denen es verliehen wird, wurden unter Mitarbeit des Deutschen Alpen Vereins (DAV) erstellt. Um die vorgegebenen Werte zu pflegen und weiter zu entwickeln, lud die Gemeinde zu einer ersten Bergsteigerdorf-Bürgerwerkstatt ein.

Bürgermeister Josef Loferer betonte, wie wichtig eine Beteiligung der Bürger an dieser Weiterentwicklung sei. Projekte sollen gemeinsam erarbeitet werden. Die Bekanntheit des Prädikats „Bergsteigerdorf“ solle weiter nach außen getragen werden.

Schleching als Pilotprojekt für andere Dörfer

Laut Tobias Hipp vom DAV, der die Idee der Bergsteigerdörfer nach Deutschland brachte, solle Schleching der Startpunkt für ein Pilotprojekt sein, das auch in anderen Bergsteigerdörfern umgesetzt werden könne. Georg Braun fungierte als externer Moderator des Abends.

Um die Zeit beim ersten Termin optimal nutzen zu können, wurden in einer Vorarbeit des Initiativkreises fünf Entwicklungsfelder definiert. Die einzelnen Stationen konnten von den Teilnehmern durchlaufen und mit eigenen Ideen gefüllt werden. Moderatoren aus dem Initiativkreis erklären an jedem Feld das entsprechende Thema.

Abschließend wurden die abgegebenen Beiträge zusammengefasst. Die Vorschläge waren vielfältig. Sie reichten, unter anderem, von bewirtschafteten Almen, über E-Mobilität, Vernetzung nach innen über Schulen und Vereine bis hin zu generationsübergreifenden Projekten.

Auf die Frage von Herbert Häger, was mit den Ergebnissen passiere, entgegnete Braun, dass sie gesammelt würden. Anschließend würden sie nach Kriterien, wie zum Beispiel „einfach umsetzbar“, „komplex umsetzbar“ oder „kurzfristig umsetzbar“, priorisiert.

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