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Keine Umleitung mehr

B306-Vollsperrung zwischen Inzell und Siegsdorf wird aufgehoben – freie Fahrt bedeutet das nicht

Bauarbeiten zwischen Inzell und Siegsdorf auf der B306
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Vorarbeiter Richard Henken war nicht nur als Baggerfahrer im Einsatz bei den Brückenbauarbeiten in Hammer, sondern regelte den ganzen Ablauf der Baustelle. Hier wird das letzte Durchlassrohr abtransportiert, das Nexhat Fejzulahi mit der Kette fixiert hat und Waldemar Zmudzinski (links) misst, wie hoch und breit die Straße noch aufgebaut werden muss. Die Bauarbeiter wurden wegen ihrer Freundlichkeit und der sauberen Baustelle von der Bevölkerung sehr gelobt.

Einen weiten Umweg über Ruhpolding mussten Autos von Inzell nach Siegsdorf durch die Vollsperrung wegen Brückenarbeiten auf der B306 antreten. Das hat jetzt ein Ende. Die Bauarbeiten sind allerdings noch nicht abgeschlossen.

Inzell – Seit Anfang März ist die Strecke zwischen Inzell und Siegsdorf in Hammer für den Autoverkehr komplett gesperrt. Eine Umleitung war über Ruhpolding eingerichtet. Grund ür die Sperrung ist die Sanierung der Brücken in Molberting und Hammer. Ein Ende der Bauarbeiten ist jetzt in Sicht: Die Vollsperrung wird zum Wochenende aufgehoben. Freie Fahrt bedeutet dies aber noch nicht. Aufgrund von Anpassungsarbeiten am Geh- und Radweg wird es zu einer Ampelschaltung bei der Brücke in Hammer kommen.

Die Einschränkungen für Inzeller und Hammerer Bürger waren relativ groß, denn die Umleitung führte über Ruhpolding und Eisenärzt, was einen erheblichen Umweg bedeutete. Hinzu kam, dass die Straße von Eisenärzt nach Siegsdorf auch noch wegen Baumfällarbeiten zu Zeiten des Berufsverkehrs nur einspurig befahrbar war. Inzeller können nun wieder den direkten Weg über die B 306 nach Traunstein fahren.

Zusätzliche Parkmöglichkeit jetzt beendet

Weniger problematisch war es für Hammer Bürgerinnen. Denn die Vollsperrung sorgte für zahlreiche Parkmöglichkeiten an der Bundesstraße auf der Westseite der Brücke. Dieses zeitlich begrenzte Angebot wurde gut angenommen. Deshalb müssen die Fahrzeuge, die an der B 306 stehen (Siegsdorfer Seite) bis Freitagabend (11. April) weggefahren werden, um den Verkehrsfluss nicht zu behindern.

Durch die Parkplätze an der Baustelle kamen die Hammerer auch immer wieder mit den Bauarbeitern ins Gespräch und lobten die außergewöhnliche Freundlichkeit der Bauarbeiter und das offene Gespräch. Ebenso hörte man von allen Anwohnern, wie sauber die Baustelle in der ganzen Zeit über war.

So gut wie keine Schwierigkeiten

Vorarbeiter Richard Henken zeigte sich sehr zufrieden mit der Baustelle: „Es ist alles reibungslos abgelaufen und das auch dank des guten Wetters. Lediglich einmal hat es geschneit, aber das hat uns nicht sonderlich eingeschränkt. Lediglich der Zeitdruck war da, um möglichst schnell fertig zu werden.“ Auch beim Einheben der schweren Betonteile gab es keine Probleme, wie Henken mitteilte.

Der Durchlass für das Wasser ist nun 25 Meter lang, mit einer Höhe von 3,50 Meter und einer Breite von 4,20 Meter. Der Gehsteig wird parallel zur Bundesstraße errichtet, deshalb ist die B 306 auch für einige Wochen nur einseitig befahrbar und die Ampelregelung.

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