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Neuer Standort gesucht

Ameisenbande sucht ein neues Zuhause: Wohin kann der Waldkindergarten Inzell umziehen?

Für den Waldkindergarten Inzell gibt es ein neues Zuhause. Nicht besonders glücklich darüber ist das pädagogische Fachpersonal mit hinten v.li. Tami Rehhan, Leni Kecht, Margit Altthaler, die 1.Vorsitzende Annika Ebensperger und vor allem auch nicht die Kinder der Ameisenbande, die die Lage im Sommer und Winter schätzen gelernt haben.
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Waldkindergarten Inzell sucht neues Domizil: Nicht besonders glücklich darüber ist das pädagogische Fachpersonal mit hinten v.li. Tami Rehhan, Leni Kecht, Margit Altthaler, die 1.Vorsitzende Annika Ebensperger und vor allem auch nicht die Kinder der Ameisenbande, die die Lage im Sommer und Winter schätzen gelernt haben.

Seit 2017 gibt es den Waldkindergarten Inzell an der Bichlstraße, doch nun muss die „Ameisenbande“ umziehen. Die Grundeigentümerin fordert den Rückbau des alten Gebäudes. Wie es nun weitergeht.

Inzell – Seit 2017 gibt es den Waldkindergarten Inzell an der Bichlstraße, doch nun muss die „Ameisenbande“ umziehen. Das bisherige Zuhause kann nicht weiter genutzt werden, denn die Grundeigentümerin verlangt einen Rückbau des bestehenden Gebäudes, das damals überwiegend Eigenleistung errichtet wurde. Die Gemeinde Inzell hat für die 25 Kinder und das pädagogische Fachpersonal nun einen neuen Platz gefunden, in den der Waldkindergarten ab September einziehen wird.

Gruppe existiert seit 2017

Die Nachfrage damals in Inzell nach einem Waldkindergarten, bei dem die Kinder jeden Tag die Natur erleben mit allen Sinnen und Gegebenheiten, war schon lange groß. Daher gab es Bestrebungen für eine solche Einrichtung, die dann 2017 umgesetzt werden konnte. Anfangs war es noch keine vollständige Gruppe, doch die Anfragen waren groß und daher war die Gruppe mit 25 Kindern bald ausgefüllt.

Der Umgang in der freien Natur bringt viele Vorteile und sie lernen spielerisch, was es alles zu sehen und zu entdecken gibt. Die Kinder hören besondere Geräusche wie das Zwitschern der Vögel, den Wind in den Ästen und das Fallen der Blätter. Sie entdecken die kleinsten Lebewesen,

Spinnen, Käfer, Ameisen oder Regenwürmer und sehen Bäume wachsen und erfahren das Leben der Pflanzen und Tieren zu den unterschiedlichsten Jahreszeiten. Sie spüren das Holz, das Moos, die Erde, das Gras und die Blätter. Das ‚Leben in der freien Natur‘ prägt letztlich fürs Leben und ist immer interessant. Und vor allem haben die Kinder großen Spaß daran, egal bei welchem Wetter.

Als Grundlage zum Führen eines Waldkindergartens wurde eine Hütte auf einem Betonboden errichtet und von den Eltern mit viel Eigenleistung und Unterstützung von heimischen Firmen erbaut und immer wieder vergrößert, verbessert, erneuert und ständig auf dem neuesten Stand gehalten. Hier haben die Kinder der ‚Waldameisenbande‘ die Möglichkeit, bei schlechtem Wetter unter zu kommen oder auch mal Kleider zu trocknen. Viel Material ist darin aufbewahrt, was zu einem Waldkindergarten dazu gehört. Die Kinder und vor allem das Fachpersonal haben die Hütte lieb gewonnen, können diese aber nicht zum neuen Standort mitnehmen. Deshalb soll das Unterkunftsgebäude an den Meistbietenden abgegeben werden, erläutert Annika Ebensperger, die erste Vorsitzende vom Waldkindergarten Inzell.

„Es ist schade, dass wir die Hütte nicht am neuen Standort wieder aufbauen können und deswegen verkaufen wollen. Es muss neu gebaut werden und das ist teuer. Daher hoffen wir auf einen möglichst großen Erlös durch eventuelle Interessenten. Wir erwarten uns einen vierstelligen Betrag, denn insgesamt ist es die Hütte auf jeden Fall wert“.

Ebensperger schätzt den Wert zwischen 10 000 und 15 000 Euro bei der Größe und Ausstattung der Hütte. Bei Interesse kann man sich gerne melden bei vorstand@waldkindergarten-inzell.de bis spätestens Dienstag, 30. April, und eine Besichtigung vor Ort ist jederzeit möglich.

Hoffen auf großen Erlös

So hoffen die Verantwortlichen auf einen möglichst großen Erlös aus dem Verkauf der Unterkunftshütte, denn für die Errichtung des neuen Waldkindergartens wird viel Geld benötigt. Die Verantwortlichen des Waldkindergarten Inzell sind engagiert, neben den vier Festangestellten und einem Bundesfreiwilligendienstleistenden kümmern sich auch die Eltern um verschiedene Einnahmequellen.

Beim Ballonglühen gab es einen Stand ebenso bei der jährlichen Pfingstroas und auch bei sonstigen Aktivitäten in der Gemeinde ist das Personal des Waldkindergartens vor Ort. Auch die Gemeinde Inzell wird großzügig den Umzug zum neuen Standort unterstützen, denn die Nachfrage in Inzeel und auch im Umland ist weitaus größer als die 25 Plätze, die zur Verfügung stehen.

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