Hunderte ehrenamtliche Arbeitsstunden geleistet
Vogelbeobachtungsturm bei Inzell eingeweiht: Diese tierischen Erlebnisse warten auf Besucher
Der Vogelbeobachtungsturm in der Inzeller Filzen ist nun offiziell eingeweiht. Was Besucher dort in Zukunft erleben können.
Inzell – In der Inzeller Filzen gibt es eine neue Attraktion, die es möglich macht, Tiere noch genauer beobachten zu können. Errichtet wurde ein Vogelbeobachtungsturm, der nun offiziell mit allen Beteiligten eingeweiht werden konnte. Inzells Bürgermeister Hans Egger begrüßte vor Ort Brigitte Thaler von der Unteren Naturschutzbehörde, ganz besonders alle ehrenamtlichen Helfer, alle beteiligten Firmen, die gemeindlichen Mitarbeiter und die Inzeller Touristik GmbH (ITG) mit Geschäftsführer Gerhard Steinbacher, die für die Organisation der Einweihungsfeier verantwortlich war. Egger schilderte informativ und pointenreich mit einigen Anekdoten den Ablauf des Projektes.
Aufwendige Betonarbeiten
Die Idee für diesen Aussichtsturm hatte Sepp Plereiter senior, der auf die Gemeinde zukam und seinen Vorschlag unterbreitete. In Abstimmung mit der Unteren Naturschutzbehörde im Landratsamt Traunstein wurde ein Standort in der Filzen festgelegt. Mit vielen freiwilligen Helfern konnte der neue Turm daraufhin errichtet werden.
Verantwortlich für die Planung und den Eingabeplan war Peter Spannring , der in enger Zusammenarbeit mit Tiefbau Plereiter die Betonarbeiten durchführte. Dies gestaltete sich wegen dem Schnurgerüst zum U-Profil sehr aufwendig. Metallbauer Florian Upmann verschweißte die UProfile und die Abbundarbeiten führte die Firma Doppler-Spannring durch. Beim Aufstellen mit dem Kran waren Mandi Reindl und Sepp Haberlander vor Ort und sorgten für die sachgemäße Zusammensetzung. Unter Mithilfe der ehrenamtlichen Zimmerer Gottfried Graf, Sepp Holzner, Martin Maier, Sigi Nagl und Sepp Mayrbüchler gab es ein prächtiges Gesamtkonzept.
Erwin Otterbein (Stöckl-S-Beton) lieferte den Beton für das Fundament und Ing. (FH) Georg Auer von der Bauingenieur Gemeinschaft Trauntal übernahm die Statik und Abnahme des Turms. Die Bauhofmitarbeiter und Spengler Martin Kecht und Klaus Mayer fungierten bei vielen Kleinarbeiten.
Insgesamt wurden 325 Stunden ehrenamtliche Arbeitsstunden geleistet und es waren teilweise sehr aufwendige Arbeiten, wenn man nur das Aufstellen oder den Treppenbau nennt. „Wenn so gut zusammen geholfen wird, kann sehr viel Gutes entstehen! Und dieser neue Turm ist für Einheimische und Besucher eine klare Aufwertung bei der Wanderung durch die Inzeller Filze“, freute sich Bürgermeister Hans Egger.
Eingeladen zur Einweihung, die von der ITG durch Birgit Thanner organisiert wurde, waren alle Helfer und Unterstützer des Projektes, gastronomisch bestens versorgt vom Team Fuadawogn von Michi und Franz. Für die abwechslungsreiche musikalische Begleitung sorgte das Ziachduo der „Geschwister Hundmayr“.
Fester Bestandteil im Veranstaltungsprogramm Gerhard Steinbacher, Geschäftsführer der ITG, nannte die hohe Bedeutung für das touristische Angebot in der Gemeinde in Bezug auf Nachhaltigkeit und Natur. Der Platz mit Vogelbeobachtungstouren ist schon ein fester Bestandteil des Veranstaltungsprogramms.
Derzeit gibt es schon Dorfspaziergänge mit diesem Ziel und Heilkräuterführungen. Ab diesen Sommer neu im Programm sind geführte Familien Abenteuertouren ins Inzeller Moor zu diesem Turm.
