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Verwaltungsgemeinschaft Breitbrunn

Erweiterung des Kinderhauses St. Johannes in Gstad: Weitere Mehrkosten von 340.000 Euro

Baustelle: Die Erweiterung des Kinderhauses St. Johannes in Gstadt geht voran.
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Baustelle: Die Erweiterung des Kinderhauses St. Johannes in Gstadt geht voran.

Mitglieder der Verwaltungsgemeinschaft stimmen neuesten Planungen beim Kinderhaus-Anbau zu und erhoffen sich Einsparungspotential.

Breitbrunn – Einstimmig genehmigten die Mitglieder der Verwaltungsgemeinschaft Breitbrunn (VG) die Tekturplanung bei der Erweiterung des Kinderhauses St. Johannes in Gstadt. Daniel Wagner vom Architekturbüro Wagner erläuterte in der jüngsten Sitzung den neuesten Stand an Kosten, Umplanungen und Bauzeitenplan.

Die Arbeiten werden sich voraussichtlich bis zum Jahresende hinziehen. Grund für den Tekturplan ist, so Wagner, dass für den Erweiterungsbau und den zeitlich danach folgenden Umbau des Kinderhauses getrennte Bauabschnitte gebildet werden müssen, um zwei Baugenehmigungen zu bekommen und rechtzeitig zur geplanten Nutzungsaufnahme für die Erweiterung auch die Brandschutzbescheinigung (BS) II vom Prüfsachverständigen zu erhalten. Bislang wäre die BS II erst nach vollständiger Fertigstellung der Gesamtmaßnahme möglich gewesen.

Gut vier Millionen Euro für Erweiterung

Der Gemeinderat der Gemeinde Gstadt hatte in seiner letzten Sitzung Anfang April dem Tekturantrag bereits sein Einvernehmen erteilt, zwischenzeitlich liegen auch die Baugenehmigungen vor, informierte Wagner. Was den Kostenstand betrifft, so belaufen sich derzeit die Kosten für die Erweiterung auf rund drei Millionen Euro und für die Arbeiten im Bestand auf rund 1,18 Millionen Euro. Damit machen die Gesamtkosten aktuell 4,18 Millionen Euro aus. Im Vergleich zur in der letzten Sitzung behandelten Kostenberechnung (Stand: 14.11.22) seien dies erneut deutliche Mehrkosten von etwa 340.000 Euro.

Wagner führte weiter aus, dass durch Baukostensteigerungen, dem intensiven Eingriff in den Bestand, aber auch wegen der neuen Installationen Elektro und Lüftung sowie der baulichen Gegebenheiten im Bestand gegenüber der ursprünglichen Planung im zweigeschossigen Bestandsgebäude eine sehr intensive Baustelle mit neuen Decken und Bodenbelägen entsteht.

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Zudem erfolgen energetische Sanierungen, wie beispielsweise bei der Beleuchtung und der Heizung im Bestand. Die brandschutztechnische Anforderung einer Brandmeldeanlage zieht wie die notwendigen statischen Maßnahmen weitere Mehrkosten nach sich. Durch die Verlängerung der Bauzeit müssen auch die Container länger angemietet werden. Wagner sagte abschließend, dass das Planungsbüro versuche, durch vorteilhafte Umplanungen und Änderungen Einsparungen zu erzielen. VG-Vorsitzender Anton Baumgartner erklärte, dass auf Antrag der Verwaltungsgemeinschaft die erstmalig erhöhten Baukosten im Rahmen der FAG-Förderung von der Regierung von Oberbayern berücksichtigt wurden, was eine um etwa 160.000 Euro höhere Förderung bedeute.

Ferner werde versucht, bei der Bewilligungsbehörde auch die erneute Kostenmehrung als zuweisungsfähige Ausgaben anerkennen zu lassen, sofern der Förderhöchstbetrag noch nicht erreicht ist. Nach eingehender Beratung stimmte die Gemeinschaftsversammlung einstimmig der vorgestellten Tekturplanung, den damit einhergehenden Kostensteigerungen und den neuen Gesamtbaukosten von etwa 4,18 Millionen Euro zu. Die weiteren Maßnahmen sind von den Planungsbüros auf Einsparungspotential hin zu überprüfen.

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