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Legendärer Christkindlmarkt auf der Fraueninsel feiert Comeback: Das alles ist geboten

Der Christkindl-Markt 2024 soll ein völlig neues Konzept erhalten. Dieses stellte nun der verantwortliche Geschäftsmann Emmanuel von Oy im Gemeinderat vor. Das Foto zeigt den Markt früherer Tage.
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Der Christkindl-Markt 2024 soll ein völlig neues Konzept erhalten. Dieses stellte nun der verantwortliche Geschäftsmann Emmanuel von Oy im Gemeinderat vor. Das Foto zeigt den Markt früherer Tage.

Emmanuel von Oy präsentierte das Konzept für den Christkindlmarkt 2024 auf der Fraueninsel im Chiemsee. Das sind die Details - und die Finanzplanungen.

Chiemsee/Fraueninsel – Emmanuel von Oy stellte in der jüngsten Sitzung der Gemeinde Chiemsee den Stand des Konzepts für den Christkindlmarkt 2024 auf der Fraueninsel vor. Er schilderte, wie sehr die Planung schon ins Detail ausgearbeitet sei, wie sehr er und sein Team an einem hochqualitativen Konzept arbeiteten und auch bei auftauchenden neuen Fragen am Ergebnis feilten. Da dies heuer auch für ihn und seine Firma Evoy eine Premiere sei, könnten sie noch auf keine Erfahrungswerte auf der Insel zurückgreifen. Wichtig sei es ihm aber besonders, als „Kümmerer vor Ort“ für alle Aussteller und auch für die Besucher immer ansprechbar zu sein.

Ziel sind 94 Aussteller

„Wir wollen die interne Grundstruktur verbessern, daher werden immer zwei Leute für die Aussteller, wie auch für die Besucher, parat stehen“, betonte von Oy. Er wies auch daraufhin, wie notwendig weitere Sponsoren seien, um den ersten Christkindlmarkt mit neuen Organisatoren und Konzept finanziell überhaupt auf die Füße zu stellen.

Beim Budget sei „eine schwarze Null das Ziel“, unterstrich er. „Wir wissen zwar noch nicht, welche Kosten wirklich auf uns zu kommen, aber von 40 000 Euro Verlust sind wir weit entfernt“. Es werde heuer auch wieder Konzerte im Münster geben, allerdings sei bislang nur mehr eine große Bühne (in der Nähe der ehemaligen Turnhalle) geplant, auf der ebenfalls Konzerte stattfinden sollen. Bei einer zweiten in der Nähe des Anlegestegs (Hauptsteg) sperre sich die Schlösser- und Seenverwaltung, so Oy. Es werde aber ein umfangreiches Bühnenprogramm geben und sie seien darum bemüht auch Künstler zu finden, die mit ihren Darbietungen mobil seien.

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Von Oy geht derzeit von rund 78 Ausstellern aus, eingerechnet seien dabei auch die inselansässigen Gastronomie und der Inselladen. Letztendlich geplant seien aber 94, betonte von Oy.

Er wies darauf hin, dass der Bereich um die Insellinde heuer nicht ausgeleuchtet werde aus Rücksicht auf die Fledermäuse, allerdings soll dafür der Uferweg im Osten der Insel im Ständekonzept miteinbezogen werden. In diesem Bereich, wie auch an anderen Stellen, soll die Beleuchtung verbessert werden. Um Wege, Bäume und die Insel zu schonen ist angedacht, den jeweiligen Untergrund mit Planen abzudecken und Hackschnitzel aufzubringen. Vor Beginn soll eine Überprüfung zeigen, wo bei Regen und heftigem Niederschlag Wasseransammlung auftreten und dann soll an diesen Stellen nachgebessert werden. „Wir finden vorher heraus: Wo ist es zu dunkel und wo wird es zu matschig“, erklärte er weiter.

Auch das Thema „Lärmbelästigung“ hatte von Oy bedacht. Bei der Vorstellung des Programms unterstrich er deshalb, dass sie auf gar keinen Fall vorhaben „die ganze Insel zu beschallen“, es dürfe nicht zu laut werden.

Für Helfer und Polizei möchte von Oy ein Helferbüfett einrichten, an dem diese sich zu den Markttagen stärken können. Das Sicherheitskonzept sei ihm besonders wichtig, unterstrich er weiter. Deshalb habe Evoy einen Rasterplan der Insel erarbeitet, auf dem nicht nur die Hüttenstandorte und die wichtigsten Telefonnummern verzeichnet seien.

Rundgang mit Polizei und BRK

Für Mitte November seien außerdem ein Sicherheitsgespräch und ein Rundgang mit der Polizei und dem Bayerischen Roten Kreuz geplant. „Die Richtlinien, die wir heuer aufstellen, die halten wir auch ein und wir sorgen außerdem dafür, dass sie auch von den Ausstellern eingehalten werden“, hob er hervor, denn schließlich trage er auch die Verantwortung.

Bürgermeister Armin Krämmer dankte von Oy und wies auf die Bürgerversammlung hin, die heuer terminlich so liege, dass von Oy dort auch sein Konzept vorstellen könne. Alexandra Dachs/awo

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