Folge 1
Wasserburger Ferienrätsel: Heuer geht es um Superlative und Rekorde – tolle Gewinne winken
Ferienzeit ist Rätselzeit bei wassserburg24.de. Das Motto unseres Ferienrätsels lautet heuer: Rekorde. Die 1. Folge erinnert an das Jahrhundert-Hochwasser im August 2005. Die Wasserburger Altstadt entging knapp einer Katastrophe. Zeitzeugen erinnern sich und stellen die 1. Frage. Wer sie und alle weiteren beantworten kann, auf den warten tolle Gewinne.
Wasserburg – Sommer, Sonne, Ferienrätsel: Es ist wieder so weit, unsere Leser dürfen knobeln. Dieses Jahr steht alles unter dem Motto Rekorde. Gemeinsam werden wir die Superlative im Altlandkreis erforschen: Älteste, kleinste, schnellste. Die erste Folge unseres Ferienrätsels steht dabei unter dem Motto: Höchste. Es geht um das höchste Hochwasser, dass die Stadt je gesehen hat. Viele Leser werden sich wahrscheinlich noch erinnern: Es war das Jahrhunderthochwasser 2005.
18 Jahre ist es nun her, dass Wasserburg der Beinahe-Katastrophe entging. Thomas Rothmaier, damals mit der Feuerwehr an vorderster Front dabei, schüttelt es aber immer noch, wenn er sich an den Tag am 23. August 2005 erinnert. „Es war grausig“, sagt er. „Absolut grausig.“ Auf 7,19 Meter stieg der Inn damals, so hoch wie nie zuvor. Auf 7,24 Meter war der Deich zu dieser Zeit noch ausgelegt. Das heißt: Sechs Zentimeter haben die Stadt damals vor Wasser, Schlick und Sand gerettet. „Wir haben Blut und Wasser geschwitzt“, erinnert sich Rothmaier.
Es war eine sogenannte Vb-Wetterlage, gesprochen Fünf-B-Wetterlage, die Wasserburg damals so zu schaffen machte. Dabei handelt es sich um ein Tiefdruckgebiet über dem Mittelmeerraum, das in der Vb-Zugbahn in nordöstlicher Richtung über Europa zieht. Beim Zusammenstoß mit der kalten Polarluft kann es dann zu extremen Niederschlägen kommen. Kann, denn meistens gehen Vb-Wetterlagen glimpflich aus. Nicht so aber 2005.
„Es hat sich schon Vormittag abgezeichnet, dass was kommt“, erinnert sich Rothmaier. Die ganze Stadt sei schon in Alarmbereitschaft gewesen. Um 13.10 Uhr, daran erinnert er sich noch genau, ging dann der Piepser. Hochwasser am Inn, so die Meldung. Rothmaier war in der Zentrale eingesetzt, dort, wo alle Informationen zusammenlaufen. Sechs Meter, das war der Pegelstand, der ihnen gemeldet wurde. Leicht zu schaffen für den Deich, der in den 80-ern errichtet wurde. „Die ganze Stadt hat sich sicher gefühlt“, erzählt Rothmaier. Ein Trugschluss, wie sich mitten in der Nacht herausstellen würde. „So gegen ein Uhr hat die Freihamer Feuerwehr gemeldet: Der Inn kommt über die Mauer“, erzählt Rothmaier. „Diesen Funkspruch werde ich nie vergessen.“ Es stellt sich raus, die elektronische Messung konnte den Pegelstand nicht mehr erfassen. Der Inn war schon längst bei sieben Metern. Eine Katastrophe bahnte sich an.
Der Versuch die Innbrücke mit einem Bagger vor Treibgut zu schützen, wurde aufgegeben. Zu gefährlich war die Situation für die Einsatzkräfte. „Wir hatten große Angst, dass es uns die Brücke einfach wegreißt.“ Stattdessen wurde das Brucktor mit Sandsäcken verbarrikadiert. Dann barst auch noch ein 100 Jahre alter Kanal an der Knoppermühle. Die Stadt begann vollzulaufen. Eine Evakuierung der Altstadt war im Gespräch, wurde dann aber verworfen. „So etwas lässt sich nicht so schnell organisieren.“ Stattdessen blieb nur: Warten und auf die Wende hoffen. „Es war gespenstisch“, erzählt Rothmaier. „Niemand war auf der Straße, überall lagen die Sandsäcke.“ Eine Tiefgarage in der Neustraße bot schließlich die Rettung. Hier konnten die Wassermassen aufgehalten werden.
Schließlich um drei Uhr nachts kam die komplette Entwarnung: Der Inn stieg nicht mehr, der Scheitelpunkt war bei 7,19 Metern geblieben. Sechs Zentimeter unter dem Deich. Um 13.30 Uhr, auch daran kann sich Rothmaier noch genau erinnern, ging es für ihn nach Hause. 24 Stunden nach dem ersten Alarm.
Noch im folgenden Jahr wurden der Hochwasserschutz der Stadt ausgebaut und der Deich erhöht. Ab einem Pegelstand von 7,50 Metern wird nun von einer massiven Überflutung der Altstadt ausgegangen. Es wären also noch einige Zentimeter Luft für ein weiteres Rekordhochwasser. Rothmaier hat aber genug Rekorde erlebt, für ihn kann 2005 noch gerne lange ein Superlativ bleiben. „Es gibt nichts Überflüssigeres als Hochwasser“, sagt er mit einem Augenzwinkern.
Damit kommen wir zur ersten Frage unseres Rätsels: Wie hieß das Tief, das 2005 für das Hochwasser in Wasserburg sorgte? Wenn Sie die Antwort wissen, dann setzen Sie den ersten Buchstaben des Wortes in Kästchen Nummer 23, den zweiten in Kästchen Nummer 14 und den letzten Buchstaben in die Kästchen Nummer drei, neun und 35. Ein kleiner Tipp schon zu Beginn des Rätsels: Dieses Jahr ist unser Lösungssatz zweisprachig, auf Deutsch und in einer weiteren Sprache.
Diese Preise gibt es zu gewinnen
Einen Gutschein für eine Ballonfahrt für zwei Personen stiftet die Firma Meggle.
Einen Gutschein für eine 90-minütige Stadtführung für bis zu 25 Personen spendet die Stadt Wasserburg.
Fünf Gutscheine für je 20 Euro gibt es vom Innkaufhaus.
Einen Gutschein für ein „Frühstück Deluxe“ für zwei Personen, sowie zwei Packungen Kaffee stellt die Backstube Deliano zur Verfügung.
Drei Gutscheine für je ein Marienplatz-Frühstück zu zweit gibt es vom Stechl Keller.
Vier Gutscheine zu je 20 Euro stiftet der Wirtschafts-Förderungs-Verband Wasserburg.
Vier Gutscheine über je 50 Euro stellt die Werbegemeinschaft Haag aktiv zur Verfügung.
Einen 20 Euro Gutschein gibt es vom Schuhhaus Sax.
Einen 25 Euro Gutschein stiftet das Gewandhaus Gruber.
Einen 50 Euro Gutschein stellt das Theater Wasserburg zur Verfügung.
Zwei Freikarten für eine beliebige Veranstaltung gibt es vom Theater Herwegh.
Von OVB Media gibt es ein Laufrad, einen Entsafter und einen Luftreiniger.
Töpferer Gottfried Held stiftet eine Schale und einen Krug.
Den Rätselfüchsen bleibt Zeit bis zum 3. September, dann ist Einsendeschluss. Der Rechtsweg ist ausgeschlossen. Mitarbeiter von OVB Media und ihre Angehörigen können nicht am Gewinnspiel teilnehmen.







