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Schulleiterin offiziell verabschiedet

Abschiedsfeier in Wasserburg – Verena Grillhösl verlässt das Luitpold-Gymnasium

Verena Grillhösl mit Nachfolgerin Tanja Oberhofer.
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Verena Grillhösl mit Nachfolgerin Tanja Oberhofer.

Verena Grillhösl hat fünf Jahre das Luitpold-Gymnasium in Wasserburg geleitet. Jetzt wurde sie in den Ruhestand verabschiedet. 100 Gäste nahmen an der Feier teil, darunter prominente Vertreter der Stadt und des Landkreises.

Wasserburg – Verena Grillhösl, fünf Jahre lang Leiterin des Luitpold-Gymnasiums Wasserburg, kann sich ins gemütlichere Privatleben zurückziehen, altershalber scheidet sie aus dem Beruf aus. Ihre Dienstzeit war vor allem von Corona, den Um- und Ausbaumaßnahmen am und im Gebäude sowie der fortschreitenden Digitalisierung geprägt. Die Latein- und Religionslehrerin sah sich mit einer Reihe von schwierigen Problemen konfrontiert – über den reinen Schul- und Unterrichtsbetrieb hinaus.

Rund 100 Gäste in der Aula

Ihr zu Ehren hatten sich am Donnerstag rund 100 Gäste in der Aula des Gymnasiums versammelt, darunter Landrat Otto Lederer und die drei Bürgermeister der Stadt, Michael Kölbl, Werner Gartner und Edith Stürmlinger. Die Begrüßung übernahm Grillhösls Stellvertreter Manfred Strobl. Ein gemischter Schulchor samt Orchester stimmte das Publikum mit einem Stück aus der Kantate Carmina Burana von Carl Orff auf den Festakt ein. Ein schöner, unter die Haut gehender Auftritt, der dem Landrat sichtlich Eindruck machte. „Da können Sie als Schulleiterin nicht viel falsch, sondern wahrscheinlich alles richtig gemacht haben“, so sein Urteil. Es war eine mehr als zwei Stunde dauernde, würdige Feier, bei der die Ministerialbeauftragte für die Gymnasien in Oberbayern-Ost, Birgit Korda, Worte des Respekts und der Anerkennung an die künftige Pensionärin richtete. „Herausforderungen gab es ja nicht gerade wenige“, sagte Korda. Gleich zu Beginn habe Grillhösl die Pandemie managen müssen. „Es waren wirklich wahre Heldentaten, die Sie in ihrem ersten Amtsjahr vollbrachten“, so das Lob der Ministerialbeauftragten. Die Leiterin des LGW habe uneitel, bescheiden und gelassen agiert und sei dabei sehr sympathisch geblieben.

Korda erwähnte in ihrer Rede auch deren Begeisterung für Musik und den Einsatz als Mitglied in mehreren Orchestern. Und fügte weitere Komplimente hinzu: „Sie verkörpern das Zusammenspiel von Tradition und Fortschritt, Sie sind Pädagogin mit Leib und Seele.“ Mit dem Blick nach vorn sprach die Rednerin von einem „wohlbestellten“ Haus, das Grillhösl ihrer Nachfolgerin Tanja Oberhofer hinterlasse. Es sei bestens für die Zukunft gerüstet.

Landrat Lederer bescheinigte Grillhösl Geduld, Engagement und einen untrüglichen Sinn für Harmonie. Die Herausforderung durch Corona habe sie mit unerschütterlichem Optimismus und einem pragmatischen Realismus gemeistert. So habe das Luitpold-Gymnasium diese schwierige Zeit „sehr, sehr gut“ überstanden. Kölbl betonte in seinem Grußwort den Tatendrang der scheidenden Schulleiterin, die offen und unkompliziert sei und den Wandel der Zeit als Herausforderung gerne angenommen habe.

Die Schulfamilie habe mit ihr die schweren Zeiten gut überstanden. Mit einen Lächeln bot Kölbl der künftigen Ruheständlerin an, gemeinsame Spaziergänge durch die Stadt Wasserburg zu machen.

Sichtlich gerührter Dank

Weitere Grußworte steuerten die Schülersprecher Simon Merkl und Samuel Schatz bei sowie Markus Schwalb als Vorsitzender des Elternbeirats, Dr. Ursula Winkler-Budenhofer, Vorsitzende der Luitpoldiana-Studiengemeinschaft und der Personalratsvorsitzende Michael Brandl. Zum Abschluss dankte Verena Grillhösl sichtlich gerührt für die vielen lobenden Beiträge zu ihrer Verabschiedung. Und wehmütig räumte sie ein, dass ihr die Gespräche in der Schule gewiss fehlen werden.

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