Amtseinführung in Wasserburg
„Mein Bestes geben“: Tanja Oberhofer übernimmt Schulleitung am Wasserburger Luitpold-Gymnasium
Jetzt auch ganz offiziell: Tanja Oberhofer hat ihr Amt als Schulleiterin des Luitpold-Gymnasiums in Wasserburg angetreten. Warum Landrat Otto Lederer sie beim Festakt als „wahre Meisterin der Diplomatie“ bezeichnete.
Wasserburg – Zum neuen Schuljahr hat Tanja Oberhofer die Nachfolge von Verena Grillhösl als Leiterin des Luitpold-Gymnasiums in Wasserburg angetreten. Am Donnerstag (21. November) wurde die 52-Jährige mit einem von viel Musik untermalten Festakt offiziell in ihr Amt eingeführt – und sie bekam jede Menge Komplimente zu hören. Ein Neuanfang, wie er harmonischer kaum stattfinden konnte.
Der stellvertretende Schulleiter Manfred Strobl begrüßte die zahlreichen Ehrengäste, die in der Aula versammelt waren, um Oberhofer zu ihrem neuen Amt zu gratulieren – darunter ihr Gatte und viele ihrer Wegbegleiter. Gekommen waren auch Birgit Korda, die Ministerialbeauftragte für die Gymnasien in Oberbayern-Ost, Landrat Otto Lederer sowie der Zweite Bürgermeister der Stadt Wasserburg, Werner Gartner.
Korda sagte, dass sich die neue Schulleiterin auf die „erfahrene Manpower“ in Wasserburg verlassen könne: „Das wird Sie stützen“, so Korda. Und sie betonte, Oberhofer sei auf die Anforderungen, die als Schulleiterin auf sie zukommen würden, bestens vorbereitet. Die Ministerialbeauftragte nannte zudem deren wichtigste Lebensstationen: Gebürtig in Rosenheim, in Bad Aibling aufgewachsen und dort zur Schule gegangen. Studiert habe sie an der LMU Germanistik und katholische Religionslehre, das Referendariat habe sie an einem Münchner Gymnasium absolviert. In Bruckmühl habe sie ihre Lehrerkarriere fortgesetzt, wo sie Mitglied der erweiterten Schulleitung wurde. Im Karolinengymnasium in Rosenheim sei ihr das Amt der stellvertretenden Schulleiterin übertragen worden, das sie dort fünf Jahre ausübte. Korda drückte ihre Erwartung aus, dass es Oberhofer gelingen werde, das bestehende gute Schulklima in Wasserburg zu bewahren. „Liebe Frau Oberhofer, behalten Sie Ihren unerschöpflichen Optimismus und Ihre sympathische Art.“
„Richtige Person für diese Aufgabe“
Landrat Lederer sagte, in der neuen Position werde von Oberhofer nicht nur Führungsstärke verlangt, sondern auch die Fähigkeit, zuzuhören und unterschiedliche Menschen zu verbinden. Dies sei genau ihre Stärke. „Berufliche Weggefährten beschreiben Sie als wahre Meisterin der Diplomatie. Sie haben eine klare Vorstellung, was geht und was nicht geht. Sie sind genau die richtige Person für diese Aufgabe“, so Lederer. Gartner wies auf die Vielzahl der Aufgaben hin, die nun auf die neue Schulleiterin zukommen würden.
In einer emotionalen Dankesrede sagte Oberhofer, sie fühle sich am LGW mit jedem Tag wohler. „Ich werde mein Bestes geben, den Erwartungen und Hoffnungen gerecht zu werden.“ Sie sehe es im Übrigen als Aufgabe der Schule, die Schüler nicht nur auf eine berufliche Aufgabe vorzubereiten, sondern sie als selbstbewusste und engagierte Menschen in die Gesellschaft zu entlassen.